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Histoire de l'internationalisme

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DÉBUTS DE LA LITTÉRATURE PACIFISTE<br />

Enfin Thaïes se prononce <strong>de</strong> nouveau, disant qu'il n'y a évi<strong>de</strong>m*<br />

ment pas <strong>de</strong> panacée. Tous regar<strong>de</strong>nt Périandre et <strong>de</strong>man<strong>de</strong>nt son<br />

avis, et c'est lui qui est le porte^parole <strong>de</strong> l'auteur: Il ne sert à rien<br />

<strong>de</strong> punir les personnes privées. Elles s'inclinent <strong>de</strong>vant les lois tant<br />

que règne la paix. Dès que la paix est rompue, les choses les plus<br />

horribles sont commises «. . . mussen <strong>de</strong>szwegen bekennen dasz <strong>de</strong>r<br />

rechte Stein <strong>de</strong>s Anstosses, dadurch wihr zur dieser Zeit geplagt<br />

wer<strong>de</strong>n, dieser sey, dasz die Fiirsten durch Geitz und Uebermuth<br />

getrieben, ihnen einbil<strong>de</strong>n, es habe ihr Schwerdt einen gewissen und<br />

ausdriicklichen Pfandschilling, an allen <strong>de</strong>ro Fiirsten Lan<strong>de</strong>rn, so<br />

nicht so machtig sein als sie : Disz hat allein Neyd und Hasz, aller*<br />

ley Argwohn und Verdacht in die "Welt gebracht, dasz es scheinet,<br />

als wenn die edlen Creaturen, <strong>de</strong>n Gott ein Menschen Hertz und<br />

ein leutseliges und geselliges Gemiith gegeben hatte, weren zu wiU<br />

<strong>de</strong>n und wiiten<strong>de</strong>n Thieren wor<strong>de</strong>n und da ein Lôwe aile<br />

an<strong>de</strong>re Lôwen fiir Lôwen erkennet, befin<strong>de</strong>t es sich doch bey <strong>de</strong>n<br />

Leuten an<strong>de</strong>rst, dasz <strong>de</strong>n Englan<strong>de</strong>rn ein Schottlan<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>n Teutschen<br />

ein Italianer, <strong>de</strong>n Spaniern ein Frantzosz, o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Auslân<strong>de</strong>r<br />

nicht ein Mensch o<strong>de</strong>r Bru<strong>de</strong>r zu seyn bediincket, wie er in <strong>de</strong>r<br />

Wahrheit ist, son<strong>de</strong>rn viel ehe ein Thicr von einer fremb<strong>de</strong>n Art<br />

und Natur» (p. 43) ...<br />

«Darausz ist erfolget, dasz man rauben und stehlen und an<strong>de</strong>rn<br />

das ihrige nehmen, hat fiir ein hochnôtige und riihmliche Kunst ge«<br />

halten, und <strong>de</strong>r menschliche Verstand, welcher dazu gebohren war,<br />

dasz cr die wun<strong>de</strong>rliche Wirckung und Eygenschaft <strong>de</strong>s Himmels<br />

und <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong>n, betrachten und erwegen sollte, hat sich mehr beflis»<br />

sen allerhand heimliche Anschlage und listige Wegssiin<strong>de</strong> zu er»<br />

<strong>de</strong>ncken, und die Hand welche die Er<strong>de</strong>, davon wihr uns ernehren<br />

mussen, bawen sollte, iibet sich mehr dasz sie die Waffen wol<br />

môge fiihren, an<strong>de</strong>re Leut damit zu erwiirgen . . .<br />

«Dièses ist die stincken<strong>de</strong> Wun<strong>de</strong>n, die das MenschHche Ge«<br />

schlecht schier gar zum Todt gebracht hat, die rechte Arzney aber,<br />

damit sie mag geheylet wer<strong>de</strong>n, ist dièse, dasz die Fiirsten so sol*<br />

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