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Library Buildings around the World

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opportunity to contemplate and communicate while walking. (ASP)<br />

AS&P Albert Speer & Partner, Frankfurt a.M – Germany<br />

http://www.as-p.de<br />

Europäische Schule, Frankfurt a.M. (Biblio<strong>the</strong>k) – Germany 2000 – 2003<br />

Lernen auf europäisch Die Auswahl Frankfurts als Sitz der Europäischen Zentralbank machte die Errichtung einer Europäischen<br />

Schule notwendig. Der erste Bauabschnitt mit dem Hauptgebäude, einer Dreifeld-Sporthalle und einem Kindergarten wurde im<br />

Jahr 2001/2002 in kürzester Zeit und unter hohem Kostendruck geplant und gebaut. Der zweite Bauabschnitt, der die Grundschule<br />

und eine Erweiterung der Kantine umfasst, wurde im November 2005 fertiggestellt. Das besondere pädagogische Konzept der<br />

Europäischen Schulen mit vier Schulsprachen, speziellem Förderunterricht und Unterricht in allen Landessprachen der<br />

Europäischen Union, machte eine besonders kleinteilige Struktur erforderlich. Das Hauptgebäude reagiert auf seine Lage in einem<br />

Grünzug zwischen Nordweststadt und westlichem Stadtrand. Zwei riegelartige Gebäudekörper nehmen die Grünzone als Pausenhof<br />

in Ihre Mitte und sind nur durch eine gläserne Eingangshalle und die sogenannte Kreativbox verbunden. Während in den<br />

flankierenden Riegeln die Klassenzimmer und Kleingruppenräume untergebracht sind, beherbergt die Kreativbox Sonderräume für<br />

die musischen Fächer und die Biblio<strong>the</strong>k. Der zweite Bauabschnitt wiederholt die Grundstruktur des ersten in kleinerem Maßstab.<br />

Über einen Steg werden beide Bauabschnitte zu einer logischen, homogenen Einheit verbunden. (AS&P)<br />

Assmann Salomon, Berlin – Germany<br />

Franz Assmann, Peter Salomon<br />

http://www.assmannsalomon.de<br />

Libraries:<br />

Zweigbiblio<strong>the</strong>k der Theologischen Fakultät, Humboldt-Universität, Berlin – Germany 2007<br />

Bauvolumen: 13.000.000 €, Beginn und Ende der Maßnahme: Aug. 2004 – Apr. 2007<br />

Die Institutsgebäude in der Burgstraße 26 und der Anna– Louisa–Karsch - Straße 1 wurden für die Theologische Fakultät von<br />

Grund auf saniert und durch einen Neubauteil erweitert. Damit konnte die bisher auf drei Standorte verteilte Fakultät an einem<br />

Standort konzentriert werden. Die Planung beruht auf dem in einem Architektenwettbewerb mit dem ersten Preis ausgezeichneten<br />

Entwurf der Berliner Architekten Assmann & Salomon. Das 1912 erbaute und als Einzelbaudenkmal eingetragene Gebäude<br />

Burgstraße 26 wurde umfassend saniert, wobei die Fassaden weitgehend ihr historisches Aussehen zurückerhielten. Es beherbergt<br />

alle Büro- und Seminarräume als auch die Hörsäle. Das angrenzende Gebäude an der Anna–Louisa–Karsch-Straße 1 ist zusammen<br />

mit einem hofseitigen Neubau heute Sitz der Zweigbiblio<strong>the</strong>k der Theologischen Fakultät.<br />

(http://www.ta.hu-Berlin.de/res/odmcheckout.php4?symname=Burg26)<br />

Veterinärmedizinische Bereichsbiblio<strong>the</strong>k, Humboldt-Universität und Freier Universität, Biblio<strong>the</strong>k<br />

Düppel, Berlin Zehlendorf – Germany<br />

Umbau einer Reithalle zur veterinärmedizinischen Fertigstellung 1997, € 3.000.000<br />

Mit Beginn des Sommersemesters wurde die veterinärmedizinische Bereichsbiblio<strong>the</strong>k in Düppel in Betrieb genommen. Damit<br />

konnten die auf mehrere Standorte in Dahlem und Düppel verstreuten Literaturbestände an einem Platz zusammengeführt werden.<br />

Mit dem Beschluß über die Fusion der veterinärmedizinischen Fachbereiche von Humboldt-Universität und Freier Universität<br />

Anfang der neunziger Jahre fiel zugleich die Entscheidung, Düppel zum veterinärmedizinischen Campus auszubauen, mit Kliniken,<br />

Instituten und Einrichtungen in unmittelbarer Fußnähe. Bei der Suche nach einem Standort für die Biblio<strong>the</strong>k fiel die Wahl auf die<br />

damalige Reithalle am Königsweg, die wegen ihrer Größe und ihrer zentralen Lage für ihre neue Funktion als Biblio<strong>the</strong>k<br />

prädestiniert erschien. Die Technische Abteilung führte 1993 ein konkurrierendes Angebotsverfahren unter drei Berliner<br />

Architektenbüros durch, das die Architekten Assmann, Salomon und Scheidt für sich entscheiden konnten. Nach ihrem Entwurf<br />

wurden drei neue Ebenen in dem stützenfreien Hallenraum geschaffen: Ein gegenüber dem Außengelände leicht angehobenes<br />

Erdgeschoß, ein etwas verkleinertes Untergeschoß, das von den alten Hallenfundamenten den notwendigen Abstand wahrt und eine<br />

auf einer Stahlkonstruktion ruhende Obergeschoßplattform. Alle drei Ebenen sind durch ein großzügiges Atrium miteinander<br />

verbunden und bewahren innen und außen die alte Gebäudehülle in weitgehend orginaler Form. Dies kam dem denkmalgeschützten<br />

Bauensemble des alten Gutshofs Düppel zugute und half zugleich, Kosten zu sparen. Das neue Haus bietet auf 1600 qm<br />

Hauptnutzfläche Platz für 160.000 Buchbände und damit genügend Platz für Zuwächse, auch wenn künftig die Literatur aus Berlin-<br />

Mitte hinzukommen wird. Im Erdgeschoß sind die Biblio<strong>the</strong>karischen Dienste, der Katalogsaal, die Zeitschriftenauslage und die<br />

Lehrbuchsammlung untergebracht. Lesesaal und Monographien-Freihandmagazin befinden sich im Obergeschoß, das Zeitschriften-<br />

Freihandmagazin im Untergeschoß. 80 Leseplätze stehen den Besuchern zur Verfügung, davon rund die Hälfte in<br />

Gruppenarbeitsräumen, die akustisch vom Lesesaal getrennt sind. Außerdem gibt es einen Medienraum, einen PC-Raum und<br />

Arbeitsplätze für Doktoranden. Die gesamte Biblio<strong>the</strong>k ist behindertengerecht gestaltet. Mit Baukosten von 6,05 Millionen Mark<br />

war der Umbau der Reithalle um rund ein Drittel billiger als ein Neubau gleicher Größe es gewesen wäre.<br />

(http://userpage.fu-berlin.de)<br />

Atelier30 Architekten GmbH Fischer – Creutzig, Kassel – Germany<br />

http://www.atelier30.de<br />

Libraries:<br />

Hochschul- u. Landesbiblio<strong>the</strong>k Fulda – Germany 2013<br />

Der Neubau ist Auftakt einer perspektivischen Weiterentwicklung der Hochschule Fulda. Bausteine des Projekts sind die<br />

Hochschul- und Landesbiblio<strong>the</strong>k (HLB) mit ca. 4.000 Quadratmetern Nutzfläche sowie die Mensa mit Cafeteria und<br />

Außengastronomie, das StudentServiceCenter und weitere zentrale Flächen auf insgesamt ca. 2.600 Quadratmetern Fläche sowie die<br />

zugeordneten Freianlagen. Der Neubau soll sich architektonisch und städtebaulich in die vorhandene, teilweise denkmalgeschützte<br />

Bausubstanz aus ehemaligen Kasernengebäuden unterschiedlicher Epochen einfügen und zum neuen Mittelpunkt entwickeln.<br />

Aus der Jurybewertung zum 1. Preis: „Die Maßstäblichkeit und Arrangierung der Gebäudevolumen, gegliedert entsprechend der<br />

drei geforderten Hauptnutzungen, passen sich erfolgreich in das bestehende stadträumliche Geflecht ein. Durch die Platzierung des<br />

dreigeschossigen Biblio<strong>the</strong>ksbaus zentriert entlang der Achse des ehemaligen Exerzierplatzes wird eine eindeutige Hierarchisierung<br />

der Freiflächen geschaffen, die die unterschiedlichen Nutzungsanforderungen einer angemessenen räumlicher Zuordnung gewährt.<br />

Die stadträumliche Platzierung der drei Funktionen ist sinnfällig. Eine prägende und überragende Qualität des Entwurfes ist die<br />

Verflechtung von seinen Außen-Innenraum-Sequenzen im neuen Campuszentrum. Vom ‚Campusplatz‘ betrachtet, lädt jedes der<br />

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