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Library Buildings around the World

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Straßenbahndepot Sachsenhausen, Biblio<strong>the</strong>k, Frankfurt am Main – Germany 2009<br />

Architekt Michael A. Landes - Landes & Wentz GmbH<br />

Bauherr Depot Sachsenhausen GmbH, BGF 14.500m²<br />

Eine kleine Stadt mit Wohnungen, Markt, Biblio<strong>the</strong>k und einem Bouleplatz unter Platanen. Die denkmalgeschützten Hallen sind<br />

zum Teil erhalten und als architektonischer Raum wieder hergestellt worden. (Landes)<br />

Seit Sonntag wird die Frankfurter Rundschau in ihren neuen Redaktionsräumen im ehemaligen Straßenbahndepot Sachsenhausen<br />

in Frankfurt am Main produziert, nachdem auch die meisten anderen Nutzer in den Wochen zuvor schon in dem umgebauten<br />

Gebäudekomplex eingezogen sind. Realisiert wurde das Projekt von dem Frankfurter Architekturbüro Landes & Partner.<br />

Das Straßenbahndepot war 1899 als erster eigener Betriebshof errichtet worden, in unmittelbarer Nähe zum damals schon<br />

bedeutenden Verkehrsknotenpunkt Südbahnhof. Das Gebäudeensemble liegt auf einem rund 8.300 Quadratmeter großen<br />

Grundstück in einem Gebiet, das vornehmlich von Wohnnutzungen geprägt wird. An dem Standort wird nun ein recht breites<br />

Nutzungsspektrum angeboten. Neben dem „Biblio<strong>the</strong>kszentrum Sachsenhausen“, das in der mittleren Depothalle mit einem<br />

Gastronomie-Betrieb untergebracht ist, steht die gesamte östliche Halle für den Lebensmittelhandel zur Verfügung, so dass im<br />

Hinblick auf den Denkmalschutz die Halle und der ursprüngliche Raumeindruck des historischen Gebäudes erhalten werden<br />

konnte. Das Projekt umfasst neben dem Ausbau der Hallen auch einen Neubauanteil, etwa für Wohnnutzungen. Um das Gebiet zu<br />

einem „lebendigen, urbanen Stadtquartier“ mit gemischter Nutzung zu entwickeln sind neben den Wohnbereichen darüber hinaus<br />

auch Büroflächen – wie eben die Redaktionsräume der FR – auf dem Gelände untergebracht. (http://www.baunetz.de)<br />

Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (vorm. Staatsbauamt)<br />

Niederlassung Koblenz – Germany<br />

http://www.lbbnet.de<br />

Libraries:<br />

Universitätsbiblio<strong>the</strong>k Koblenz – Germany 2001<br />

Fläche: 2.800 qm (HNF), Art der Baumaßnahme: Neubau des Benutzungsbereichs und Umbau eines Altgebäudes für Dienstbereich<br />

Gesamtkosten: in den Gesamtkosten für den Campus-Neubau der Universität Koblenz enthalten<br />

Der Biblio<strong>the</strong>ksbau vereint - über Brücken und Lichthöfe angebunden, einen Alt- und einen Neubau zu einem neuen Ganzen.<br />

Leitendes Prinzip der biblio<strong>the</strong>ksbaulichen Planung ist eine flexible Bauweise mit multifunktioneller Nutzungsmöglichkeit. Dies wird<br />

durch einen rechteckigen, zweigeschossigen Neubau aus Glas und Stahl im Konstruktionsraster 7,50 x 7,50 m (Außenmaß 53 x 34 m)<br />

erreicht, der den Benutzungsbereich aufnimmt und mit dem im Altbau untergebrachten Verwaltungsbereich über drei Brücken mit<br />

dazwischen liegenden begehbaren Atrien verbunden ist. (http://www.biblio<strong>the</strong>ksportal.de)<br />

Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (vorm. Staatsbauamt)<br />

Niederlassung Landau, Architekt Thomas Seyler – Germany<br />

http://www.lbbnet.de<br />

Libraries:<br />

Universitätsbiblio<strong>the</strong>k Landau – Germany 2001<br />

Fläche: 3.708 m2, Art der Baumaßnahme: Um- und Erweiterungsbau, Gesamtkosten: 9,6 Mio. Euro, Baukosten: 8,85 Mio. Euro,<br />

Einrichtungskosten: 750.000 Euro (Einrichtung und Geräteausstattung)<br />

Planung: Architekt Thomas Seyler, Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung, Niederlassung Landau<br />

Das vorhandene Biblio<strong>the</strong>ksgebäude (Erd- und Untergeschoss) muss in den Neubau integriert werden: Im Süden wurde das<br />

bestehende Gebäude durch einen Verwaltungstrakt im Untergeschoss und Lese- und Arbeitsbereiche im Erdgeschoss, im Westen<br />

und Osten um jeweils dreigeschossige Freihandbereiche erweitert. Die Kapazität der Biblio<strong>the</strong>k kann durch Aufstockung der<br />

Regalanlage in der nördlichen Zone des Obergeschosses erweitert werden. Der Brandschutz formt wesentlich die Innenfigur mit<br />

einer mittigen Brandwand und dem Konzept des alleinsichtigen Großraums, in den die neuen Stockwerke, von der Außenwand<br />

abgerückt, eingestellt werden. Die Fluchttreppen gliedern den kompakten Baukörper von außen. Das Schrägdach aus Sperrholz und<br />

Glas überspannt diese Räume. Diese ruhige Anordnung wird unterbrochen durch ein großes Oberlicht mit dem darunter<br />

befindlichen, frei im Raum stehenden Aufzug. Schalldämmende, weiße Deckensegel sowie das formgleiche Oberlicht spiegeln die<br />

darunter liegenden Grundrisszuschnitte. Es handelt sich daher bei dem Landauer Neubau nicht um einen reinen Neubau, sondern<br />

um einen Um- bzw. Erweiterungsbau des alten Biblio<strong>the</strong>ksgebäudes aus den 60er Jahren.<br />

Lederer + Ragnarsdóttir + Oei, Stuttgart – Germany<br />

Professor Arno Lederer, Professor Jórunn Ragnarsdóttir, Marc Oei<br />

http://www.archlro.de<br />

Libraries:<br />

Erweiterungsbau Landesbiblio<strong>the</strong>k Stuttgart – Germany on design (2015)<br />

Am 27. Mai 2011 empfiehlt das Preisgericht des Planungswettbewerbs das Stuttgarter Architekturbüro „Lederer Ragnarsdóttir<br />

Oei“ für den ersten Preis. Der Entwurf sieht einen eigenständigen Erweiterungsbau im nordwestlichen Bereich der Landesbiblio<strong>the</strong>k<br />

vor, der nur über einen Steg mit dem Altbau verbunden ist. Dieser ist nicht von massiven baulichen Eingriffen betroffen und kann<br />

daher auch während der ganzen Bauzeit ohne Störung genutzt werden. Auch auf kostspielige Auslagerungen der Bestände kann<br />

somit verzichtet werden. Der Lesesaal rückt klar ins Zentrum des Gesamtensembles. Deutlich ist die Achse zum Neuen Schloss<br />

erkennbar. Der Entwurf geht von der Boulevardidee der Konrad-Adenauer-Straße aus. Gefallen hat den Experten gerade diese<br />

"hervorragende städtebauliche Einbindung entlang der Kulturmeile", wie der Frankfurter Architekt und Vorsitzende der Jury,<br />

Prof. Christoph Mäckler, betont. Das Konzept beziehe den angedachten Rückbau der Konrad-Adenauer-Straße zur Allee mit ein<br />

und sei daher zukunftsweisend. Eine wichtige Frage stellt sich mit dem vorgesehenen Abbruch und Neubau der vorhandenen<br />

Tiefgarage. Eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung hat ergeben, dass ein Neubau gegenüber einer Überbauung und Sanierung der<br />

alten Tiefgarage vorzuziehen sei und zudem Raumvolumen für eine Erdgeschossnutzung auf dem Niveau der Konrad-Adenauer-<br />

Straße böte. Der helle sandfarbene Werkstein, der die Fassade auszeichnet, gibt dem Bau einen freundlichen, einladenden<br />

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