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Library Buildings around the World

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ARTEC – Bettina Götz Richard Manahl, Wien –Austria<br />

http://www.artec-architecten.at<br />

Libraries:<br />

Oberlandesgericht, Zentralbiblio<strong>the</strong>k, Graz – Austria 1995 - 1998<br />

Dem Raumgefüge des klassizistischen gründerzeitlichen Justizpalastes - 1995 durch die Belegung aller vorhandenen Flächen<br />

vollständig ausgereizt und ohne Möglichkeit für zusätzlichen Raumbedarf - ist durch einige Massnahmen, welche das<br />

dreidimensionale Potential des Gebäudes gebrauchen, eine Konzentration der inneren Nutzung und eine Vergrösserung und<br />

Klärung des räumlichen Angebots überlagert worden: Im ersten Obergeschoss Konzentration der Biblio<strong>the</strong>k, die als einziger grosser<br />

und öffentlicher Raum im freigelegten umlaufenden Korridorsystem mit einer innere Fassade dem Benützer sich zu erkennen gibt.<br />

Als Meublage im breiten Gangbereich des Hochparterres eingestellte Desk-sharing-Arbeitsplätze für Rechtspraktikanten, von der<br />

Wirkung so konzipiert, dass die Wahrnehmung des gewölbten Flurs nicht gestört ist. Über dem - bis dahin nur seitlich durch den<br />

davorliegenden Gang belichteten - Hauptstiegenhaus eine Lichthaube, deren Form aus den Randbedingungen des darüber<br />

befindlichen Dachgespärres generiert ist. Infrastrukturmassnahmen wie Sicherheitsschleuse in der Eingangshalle und<br />

Beleuchtungskonzept und Brandschutzmassnahmen im gesamten Erschliessungsbereich des Gebäudes. (ARTEC)<br />

AT.P Architekten Ingenieure, Wien u.a.O. – Austria<br />

http://www.atp.ag<br />

Libraries:<br />

Multifunktionales Zentrum Meidling, (Biblio<strong>the</strong>k), Wien – Austria 2002 – 2004<br />

see: Mascha & Seethaler, Wien - Austria<br />

Das Objekt im 12. Wiener Gemeindebezirk Meidling wurde in Planungsgemeinschaft (Architektur) mit den Wettbewerbsgewinnern<br />

Mascha + Seethaler, Wien, realisiert.<br />

Die Arcade Meidling ist ein innerstädtisches Einkaufs- und Bürozentrum mit ca. 5.600 m2 Handels- und 6.000 m2 Bürofläche, einer<br />

öffentlichen Biblio<strong>the</strong>k und Musikschule sowie einer Tiefgarage. Verkehrstechnisch günstig gelegen (U-und S-Bahnanschluss) trägt<br />

die markante Architektur zur visuellen und funktionalen Aufwertung des Stadtteils bei. Die markante, dreigeschossige Passage<br />

schafft eine fußläufige Verbindung zwischen der Meidlinger Hauptstrasse und der U6-Station Philadelphiabrücke. Damit wird eine<br />

städtebauliche Lücke geschlossen und der lang ersehnte Wunsch des Bezirks nach einer Erweiterung der Fußgängerzone ermöglicht.<br />

(AT.P)<br />

Berger Parkkinen Architekten, Wien, Helsinki – Austria<br />

Alfred Berger, Tina Parkkinen<br />

http://www.berger-parkkinen.com<br />

Libraries:<br />

Fachhochschule Hagenberg (Biblio<strong>the</strong>k), OÖ . Austria 2002 - 2005<br />

Zwei Wege – ein Platz: Beginnend im Ort wird ein neuer Weg angelegt, der Ort – Schule – und Wohnheime verbindet. Am<br />

Schnittpunkt dieses Weges mit der Ost-West Verbindung entwickelt sich ein städtischer Drehpunkt. Der „Vierkanter“:<br />

Der Baukörper folgt augenscheinlich in seiner Grundstruktur dem klassischen Typus des Vierkanters. Die vier Seiten werden von<br />

den Labortrakten und einem Büroflügel gebildet.Der gesamte Baukörper ist jedoch leicht angehoben, um von der Mitte den Blick<br />

auf die Umgebung freizugeben. Anstelle des geschlossenen Hofes eines Vierkanters entsteht ein städtischer Raum mit vielfältigen<br />

Beziehungen zum Umfeld. Der neue öffentliche Platz bildet ein städtebauliches Gravitationszentrum für das Leben im gesamten<br />

Campus aus. Vom campus aus wird die FH erschlossen. Im Westen befindet sich die Eingangshalle mit dem Shop und der<br />

Biblio<strong>the</strong>k. Am Durchgang nach Norden, sozusagen im Drehpunkt, befindet sich die große Cafeteria. Trotz der zentralen Lage ist<br />

die Cafeteria als selbständiger Körper angeordnet. So kann der Betrieb auch außerhalb der Schulzeiten geführt werden – das Lokal<br />

als Treffpunkt wirken. Eine eigene Verbindungstreppe zwischen Café und großem Hörsaal ermöglicht abends Kulturveranstaltungen<br />

wie Filme oder Vorträge. Die Räumliche Gliederung der Schule: Entsprechend dem starken Gefälle des Bauplatzes stellt die<br />

vertikale Gliederung des Gebäudes ein wesentliches Merkmal des Entwurfes dar. Der Haupteingang am Cam-pus befindet sich „auf<br />

halber Höhe“. Laboratorien und Büros sind in zwei kompakten und übersichtlichen Ober-geschossen untergebracht („Vierkanter“).<br />

Die Ebene der Hörsäle befindet sich hingegen unter dem Eingangsniveau. Diese Bereiche werden in der Gestaltung deutlich<br />

unterschieden. Der schwebende Körper der Labors wirkt mit seinen lan-gen Fensterreihen im weißen Putz betont ruhig und geometrisch<br />

klar und leicht. Demgegenüber erscheinen die Körper der Hörsäle mit Ihren Wänden aus eingefärbtem Sichtbeton schwer<br />

und monolithisch, so als wären sie aus dem felsigen Boden gewachsen. Die Abstände zwischen den Hörsälen lassen natürliches Licht<br />

in das Hörsaalfoyer dringen. Die Erschließung: Eine Hauptstiege mit Lift erschließt von der Eingangshalle aus alle Geschosse. Eine<br />

zweite Stiege im Norden führt am Weg vom Labor zur Vorlesung über die Cafeteria. Die Stiege im Süd-Osten dient lediglich als<br />

Fluchtweg. Das Parkdeck: Die Parkplatzebene ist in dieses Gefüge exakt einge-passt. Um die <strong>the</strong>rmischen Eigenschaften des<br />

Gebäudes nicht zu belasten, wurde darauf geachtet, die unbeheizten Bereiche direkt übereinander zu stapeln. So liegt unter dem<br />

Parkdeck der unbeheizte Technikbereich und dar-über der Campus (Außenluft). Text: Architekten. Für den Beitrag<br />

verantwortlich: architekturforum oberösterreich, 10.01.2006 ( http://www.nextroom.at )<br />

British Council Austria, Biblio<strong>the</strong>k, Wien – Austria 2003 - 2004<br />

Das in den Räumlichkeiten einer ehemaligen Bankfiliale neu eingerichtete British Council Austria lässt schon von der Straße aus tief<br />

blicken und gewährt den Passanten freie Sicht in den offen zonierten Raum bis hin zum Garten. Auch die farbkompositorische<br />

„Wärme“ (der Braunton von Boden und Wand und die pastelligen Deckenfarben, die zugleich funktionale Raumzonen definieren,<br />

sind fein aufeinander abgestimmt) trägt dazu bei, dass im vielgestaltigen Spektrum städtischer Erdgeschosszonen dieses Lokal<br />

besondere Sogwirkung besitzt. Und tatsächlich hat das Glasportal einer trichterförmige Mündung, die mitten ins Geschehen des Info<br />

Centres führt: Hier – in der sogenannten Virtual Zone – können an sechs Internet Terminals einfach und ohne zwingenden Kontakt<br />

mit dem Personal Informationen der „Visit Britain Information“ abgerufen werden. Die Rezeption bildet die Schnittstelle zum<br />

nächsten Bereich, der multifunktionalen Lifestyle Zone, dem räumlichen wie funktionalen Mittelpunkt des gesamten Zentrums. Hier<br />

weitet sich bei offenem Wandsegment der Raum zu doppelter Breite, Deckenfarbe und Beleuchtungskonzept wechseln (vom<br />

Punktlicht zu „Lichtinseln“), Biblio<strong>the</strong>k und Sitzgelegenheiten laden zu längerem Verweilen ein, und dank des abtrennbaren /<br />

zuschaltbaren Bereichs sind unterschiedlichste Veranstaltungsformate und -größen leicht umsetzbar. Der Studienbereich am Ende<br />

des Raums öffnet sich als Ort der Konzentration zum „Englischen Garten“, steht aber auch zu den Teamoffices in gewünschtem<br />

visuellen Bezug. Die feine Klinge der Gestaltung: In der Subtilität des Wechsels von Farben, Materialien und Lichtregie lassen sich<br />

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