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Library Buildings around the World

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Gao Shusan, Dominika Gnatowicz, Sa Xiaodong. Tragwerksplanung schlaich bergermann und partner. Freiraumplanung<br />

WES & Partner. Bauherr Changzhou Jinling Investment and Construction Co., Ltd<br />

BGF insgesamt 365.000 m²<br />

BGF Bücherei 32.800 m²<br />

BGF Kunsthalle 20.600 m²<br />

BGF Wissenschafts- und Technikmuseum 18.300 m²<br />

BGF Serviceeinrichtungen 37.300 m²<br />

BGF unterirdisch auf 2 Ebenen 256.000 m²<br />

Der Entwurf orientiert sich an der lokalen Kultur, indem er Bezug auf Changzhou als südchinesische Wasserstadt nimmt.<br />

Die in einem großen Bogen brückenartig auskragenden Gebäudemodule bestehen aus sechs 45 Meter hohen Pavillons, die<br />

im Innern durch ihre unterschiedlichen Funktionen architektonisch stark variieren, in ihrem Äußeren jedoch optisch eine<br />

Einheit bilden. So entsteht das Kulturforum unter einem gemeinsamen Dach. Die Kunstgalerie im Osten und das<br />

Wissenschafts- und Technikmuseum im Westen bilden gemeinsam die öffentliche Plaza im Zentrum von Changzhou. Mit<br />

Wasserspielen und großzügigen Landschaftsmotiven bietet sie eine hohe Aufenthaltsqualität und dient als Treffpunkt im<br />

Bezirk. Unterirdisch befinden sich 256.000 Quadratmeter, die sich auf eine Tiefgarage sowie vielfältige Laden- und<br />

Verkaufsflächen aufteilen, durch Tiefhöfe belichtet sind und mit den Kultureinrichtungen in direkter Verbindung stehen.<br />

Ein diagonal durch das 17 Hektar große Grundstück führender Wasserlauf verbindet oberirdisch alle Funktionen<br />

miteinander und belichtet zudem die im Souterrain befindlichen Restaurantflächen.<br />

Die Fassade nimmt in Material und Farbe Bezug auf die regionale Bautradition: grauer Schiefer schafft einen massiven<br />

äußeren Eindruck, während helle Oberflächen im Inneren der Gebäude mit weißen Elementen und transparente<br />

Glasfassaden einen starken Kontrast erzeugen.<br />

Das Kulturzentrum wird die neue Stadtmitte und ihre Entwicklung mitprägen und spiegelt Changzhous Kombination aus<br />

traditionellem Stadtkern und moderner Metropole wider. Das große Dach verbindet die sechs Kulturpavillons und definiert<br />

somit den öffentlichen Raum für die Bürger von Changzhou. (gmp)<br />

Gössler Kinz Kreienbaum Architekten, Hamburg – Germany<br />

http://www.gk-arch.de<br />

Librares:<br />

Erwin-Schrödinger Zentrum. Zentralbiblio<strong>the</strong>k Naturwissenschaften. Computer- und<br />

Medienservice der Humboldt Universität zu Berlin, Berlin-Adlershof – Germany 2000 – 2003<br />

gross floor area 16.500 sqm<br />

Located between <strong>the</strong> Brandenburg Gate and <strong>the</strong> Berlin-Brandenburg International Airport, one of Europe’s most ambitious<br />

projects is being created on a 420-hectare site: Berlin Adlershof – <strong>the</strong> City of Science and Technology. Up to 20,000 people will soon<br />

live and work here. The Humboldt University’s natural sciences institutes, diverse research and development institutions, innovative<br />

industries, and media companies are relocating to <strong>the</strong> site. The information and communication center with its multimedia library<br />

and computer center is <strong>the</strong> main public building and provides services for <strong>the</strong> entire area. It is built on <strong>the</strong> site of a former institute<br />

for aerodynamic research and several of <strong>the</strong> hangers from <strong>the</strong> 1930s have been reused and are now an integral part of <strong>the</strong> building.<br />

The information and communication center consists of a computer center, a library, central auditoriums, a television studio, and a<br />

privately funded and run conference center. The project is an example of successful cooperation and synergy between <strong>the</strong> academic<br />

community, private research, and urban development. (Gössler)<br />

Der Siemens-Architekt Hans Hertlein (1881* - 1963+)hat in der Nazizeit in Berlin auch mehrere andere große Anlagen der<br />

Rüstungsindustrie erbaut, die in einem sachlich-modernen Stil gehalten sind und nur in Details (wie „Führerbalkons“) an die Blut-<br />

und Boden-Ära erinnern. Eine dieser Anlagen steht im Ortsteil Lichterfelde am Platz des 4. Juli. Die ehemalige Telefunken-Fabrik<br />

von 1937-1940 wurde jahrzehntelang von den Amerikanern als McNair Barracks genutzt. Nach Abzug der Amerikaner steht ein<br />

Großteil des Komplexes leer. Die Einrichtung von Loftwohnungen kommt nur schwer in Gang. Nun soll ein Teil der Anlage<br />

schulischen Zwecken dienen. Der dafür durchgeführte begrenzt offene, einstufige Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem<br />

Bewerbungsverfahren ist nun entschieden worden. Ziel des Wettbewerbs war die Zusammenführung der Kopernikus-Oberschule an<br />

diesem Standort. Dazu sollte der nordwestliche Teilbereich der ehemaligen Telefunkenwerke zu einem Schulgebäude umgeplant<br />

werden. Die Einpassung der Schulnutzung sollte unter Berücksichtigung der denkmalpflegerischen Anforderungen erfolgen. Neu<br />

errichtet werden soll eine Dreifachsporthalle mit den erforderlichen Sportfreiflächen. Die Jury, an der unter anderem die<br />

Architekten Bettina Götz, Julia Tophof, Stephan Höhne und Hermann Scheidt teilnahmen, vergaben folgende Preise:<br />

1. Preis<br />

Gössler Kinz Kreienbaum Architekten BDA, Hamburg<br />

2. Preis<br />

Anderhalten Architekten, Berlin<br />

3. Preis<br />

Eller + Eller Architekten, Düsseldorf<br />

Ankauf<br />

Georg Bumiller Ges. v. Architekten, Berlin<br />

Ankauf<br />

Numrich Albrecht Klumpp Planungsbüro GmbH, Berlin<br />

Die Jury beurteilt den ersten Preis so: „Durch Abriss des vorhandenen Dreiflügelbaus und Errichten eines großzügigen Stahl-Glas-<br />

Daches entsteht eine weitläufige Eingangssituation. Das denkmalgeschützte Gebäude erhält eine räumliche Öffnung zum Osteweg<br />

und wird auf selbstverständliche Art und Weise inszeniert. Der Hauptzugang ins Gebäude erfolgt axial in der Gebäudeecke. Der<br />

Schulhof wird gleichzeitig zum Eingangshof. Die Lage des Eingangs ermöglicht kurze Wegelängen in die beiden Gebäudeflügel. Die<br />

Sporthalle und das Vordach erzeugen eine stadträumlich angemessene Eingangssituation der Billy-Wilder-Promenade in das<br />

Quartier. Im Gebäude des Nordkasinos werden direkt in Eingangsnähe die öffentlichen Nutzungen wie Essen, Mehrzweckraum,<br />

Biblio<strong>the</strong>k, Schülercafé und Freizeitbereich untergebracht. Das Kasinogebäude wird weitesgehend freigestellt. Die Arbeit besticht<br />

durch ihren zurückhaltenden Umgang mit dem Baudenkmal und ihre stadträumlichen Bezüge.“ (htp://www.baunetz.de)<br />

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