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Library Buildings around the World

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Nattler Architekten, Essen - Germany<br />

http;//www.nattlerarchitekten.de<br />

Libraries:<br />

Folkwang <strong>Library</strong>, Essen – Germany 2010 – 2012<br />

see http://maxdudler.de<br />

Der geplante Neubau des Architekten Max Dudler befindet sich im Bereich der ehemaligen Abtei Essen-Werden. Er ersetzt das<br />

durch einen Brand zerstörte alte Gebäude, schließt städtebaulich die offene südliche Flanke des Ehrenhofs und vervollständigt somit<br />

das bauliche Ensemble der ehemaligen Abtei Essen-Werden, in der die Folkwang Universität der Künste ihren Hauptsitz hat. Die<br />

Fassade aus transluzenten Stein-Glas-Verbundelementen, bislang einzigartig in Deutschland, verleiht dem kubischen Baukörper ein<br />

kristallines Aussehen. Nattler Architekten begleiten als Generalplaner die Ausführungsphase. Zur Zeit erfolgen archäologische<br />

Untersuchungen auf dem Grundstück. Der Neubau soll bereits Mitte 2011 fertig gestellt sein. In der neuen Biblio<strong>the</strong>k, die vom<br />

Innovationsministerium und der Altfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung gesponsert wurde, werden erstmalig drei<br />

wertvolle Bestände zusammengefasst: die bedeutende musikwissenschaftliche Biblio<strong>the</strong>k der Ruhr-Universität Bochum, die<br />

musikpädagogischen Bestände der Universität Duisburg-Essen und die Bestände der Folkwang Hochschule. Damit verfügt die neue<br />

Biblio<strong>the</strong>k über eine der größten musikwissenschaftlichen Bestände in Nordrhein-Westfalen. (Nattler)<br />

A new library building is being built on <strong>the</strong> Werden Campus that will equip <strong>the</strong> Folkwang University of <strong>the</strong> Arts with "<strong>the</strong> music<br />

library of <strong>the</strong> Ruhr region" from 2010. It will combine <strong>the</strong> Folkwang collections with <strong>the</strong> former music library of <strong>the</strong> RUB and <strong>the</strong><br />

earlier music pedagogy holdings of <strong>the</strong> University of Duisburg Essen. Expected completion of <strong>the</strong> building: March 2012.
 A budget<br />

of 6 million euros has been made available for construction of <strong>the</strong> new building, of which <strong>the</strong> Alfried Krupp von Bohlen und Halbach<br />

Foundation has generously pledged 2.5 million euros. The State of NRW (Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW) will finance <strong>the</strong> rest.<br />

The design of <strong>the</strong> architectural firm of Max Dudler, Berlin, emerged as <strong>the</strong> winner of <strong>the</strong> competition, which was lauded by <strong>the</strong> Bau-<br />

und Liegenschaftsbetrieb NRW (Duisburg branch). In <strong>the</strong> jury’s opinion, this firm put forward <strong>the</strong> most convincing design for<br />

developing <strong>the</strong> new building within <strong>the</strong> framework of <strong>the</strong> heritage-listed building ensemble of <strong>the</strong> Old Abbey. The facade has been<br />

designed out of transparent stone. (Nattler)<br />

Nickl & Partner, München – Berlin, Germany<br />

http://www.nickl-partner.com<br />

Libraries:<br />

Fachhochschule Düsseldorf, Campus Derendorf – Germany 2011 – 2013<br />

Bauherr: BLB Bau- und Liegenschaftsbetrieb Nordrhein-Westfalen, € 169.000.000 BFG 109.600 m², BRI 470.500 m³<br />

Ziel des Entwurfs für die FH Düsseldorf – Campus Derendorf ist es, einen zentralen Campus zu bilden, von dem alle Bereiche der<br />

FH erschlossen werden, und dabei bei voller Funktionsfähigkeit eine kleinteilige Stadtstruktur zu entwickeln. Das Konzept sieht<br />

sieben Fachhochschulgebäude vor, die alle direkt vom Campus, dem zentralen Kommunikationsbereich der Fachhochschule,<br />

zugänglich sind. Die beiden Bestandsgebäude Großviehalle und Pferdeschlachthaus werden in das Konzept integriert und bilden die<br />

Endpunkte einer Ost-West-Grünachse, die denCampus bildet. Biblio<strong>the</strong>k und ITM werden gemeinsam in die bestehende<br />

Großviehhalle integriert. Die Mensa wird im Zusammenhang mit AstA und Studentenservice als eigener Baukörper ausgebildet. Das<br />

Hörsaalzentrum nimmt eine besondere Stellung ein. Es verbindet durch seine Lage die Öffentlichkeit und Lehre und Forschung und<br />

markiert die „Adresse Fachhochschule“. Die übrigen Fachbereiche sind in drei weiteren Baukörpern verortet. Jeweils zwei<br />

Fachbereiche teilen sich gemeinsame Funktionen. Das Prinzip der Ablesbarkeit der fachhochschule als eine Einheit ist nicht nur<br />

städtebaulich vordringliches Ziel, sondern zeigt sich auch in der Fassadengestaltung. Durch die Entwicklung eine flexiblen<br />

Grundstrktur, die auf dem Prinzip einer Bandfassade beruht, können alle Gebäude trotz unterschiedlicher Nutzungen ein<br />

einheitliches Erscheinungsbild erhalten. (Nickl)<br />

Architekturbüro Walter A. Noebel, Berlin – Germany<br />

http://www.noebel.de<br />

Libraries:<br />

Volkswagen Universitätsbiblio<strong>the</strong>k der TU (Technischen Universität) und UDK (Universität der Künste)<br />

Berlin – Germany 2000 - 2004<br />

Auftraggeber: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Gesamtfläche (BGF): ca. 29.000 m2. Baukosten: ca. 44.000.000 Euro<br />

Optimierung einer vorliegenden Planung<br />

Das ca. 56,3 Millionen Euro teure, vierstöckige Gebäude ist Ergebnis eines Jahrzehnte langen Anlaufs, dessen Ausführung mehrfach<br />

an den Kosten zu scheitern drohte. Nach den allgemeinen Regeln des Hochschulbauförderungsgesetzes sollten Bund und Land<br />

Berlin die Kosten zunächst je zur Hälfte tragen. Nachdem das Land 1999 seine Finanzierungszusage zurückzog, bot die TU an,<br />

diesen Anteil über einen Kredit selbst zu übernehmen. Dadurch kommen zu den Kosten noch zusätzliche 15,8 Millionen Euro an<br />

Zinsen hinzu, die ebenfalls von der TU zu tragen sind. Eine in den letzten Planungsphasen existierende Finanzierungslücke in Höhe<br />

von 5,1 Millionen Euro wurden durch Gelder der Volkswagen AG geschlossen. Zusammen mit den Kosten für den Umzug der<br />

bisherigen Biblio<strong>the</strong>ksstandorte in Höhe von knapp 1,5 Millionen Euro müssen die beiden Universitäten 39,4 Millionen Euro<br />

aufbringen. Diese Mittel will die TU vor allem durch Aufgabe bisher angemieteter Gebäude erbringen. Schwierigkeiten im<br />

Vergabeverfahren verzögerten den Baubeginn nochmals. Als Generalunternehmer begann die beauftragte Firma Epple, Stuttgart,<br />

im Sommer 2002 mit der Errichtung. Die feierliche Eröffnung fand am 9. Dezember 2004 statt. Der ursprünglich „verspielte“ und<br />

preisgekrönte Entwurf des Architektenehepaars Jeromin aus dem Jahr 1988 wurde im Laufe der langen Planung vom Architekten<br />

Walter A. Noebel stark überarbeitet bzw. „optimiert“. Als Kritik handelte sich das Gebäude häufiger den Vergleich mit einem<br />

„Parkhaus für Bücher“ ein. Die Biblio<strong>the</strong>k ist in ihrer Gestaltung und durch ihre technische Ausstattung zweckdienlich auf die<br />

Lagerung der Bücher im Magazin und eine teilweise Freihandaufstellung des Bestandes ausgerichtet. (http://www.wikipedia.org)<br />

Die Technische Universität und die Universität der Künste haben den schwierigen und langjährigen Prozess des Planens und Bauens<br />

ihrer Biblio<strong>the</strong>k mit all den genannten Aspekten vor kurzem erfolgreich abgeschlossen. Der Prozess begann Mitte der 80er Jahre,<br />

also lange vor dem Fall der Mauer, mit den Vorbereitungen für einen schließlich 1988 durchgeführten Architektenwettbewerb für<br />

den jetzt fertig gestellten Neubau der Universitätsbiblio<strong>the</strong>k auf dem Grundstück Fasanenstraße/Ecke Hertzallee. Gewonnen wurde<br />

der Wettbewerb von dem Braunschweiger Architekten Lothar Jeromin, der ein lang gestrecktes Gebäude an der Fasanenstraße<br />

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