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Library Buildings around the World

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Als letzter Baustein aus dem Ideen- und Realisierungswettbewerb von 1984 (Heinz Mohl) ist jetzt mit der Erweiterung der<br />

Biblio<strong>the</strong>k zu einem Informations- und Kommunikationszentrum begonnen worden. Die Nutzung der vorhandenen Einrichtungen<br />

müssen während der Bauzeit uneingeschränkt in Betrieb bleiben. So wird südlich der vorhandenen Magazinbiblio<strong>the</strong>k ein<br />

längsgestreckter Baukörper angeordnet der die neuen Nutzflächen aufnimmt. An die Lage und Ausformung des Baukörpers waren<br />

nicht nur die Forderungen an eine neue funktionierende Organisation sondern auch städtebauliche Verträglichkeit an<br />

Gebäudehöhen und an die Aussenbereiche geknüpft. Mit der Erweiterung und dem Ausbau erfolgt der Umbau der<br />

Magazinbiblio<strong>the</strong>k (Bücherturm) zu einer 24-Stunden Freihandbiblio<strong>the</strong>k mit modernster Multi-Media Ausstattung. (Gaiser)<br />

Georg Scheel Wetzel Architekten, Berlin – Germany<br />

Bettina Georg, Tobias Scheel, Simon Wetzel<br />

http://www.georgscheelwetzel.com<br />

Libraries:<br />

NS-Dokumentationszentrum, München – Germany 2014<br />

Bauherr: Landeshauptstadt München, Kultureferat / Baureferat, 3.200 m²,<br />

Mit dem NS-Dokumentationszentrum auf dem Grundstück der ehemaligen Parteizentrale der NSDAP wird fragmenthaft an die<br />

frühere städtebauliche Situation zwischen Königsplatz und Karolinenplatz angeknüpft, ohne jedoch die einst symmetrische<br />

Gewichtung von Baukörpern beiderseits der Brienner Straße wieder aufleben zu lassen. Im Gegenteil: die Wiederbebauung des<br />

Grundstücks des „braunen Hauses“ wird einen asymmetrischen Akzent innerhalb der axialen Platzkonfiguration setzen und somit<br />

ihr Ziel erreichen, sich von der bestehenden Topographie abzulösen, die immer noch vom Stempel geprägt ist, den die<br />

Nationalsozialisten diesem Ort durch ihre Umbauten aufdrückten. Das NS-Dokumentationszentrum kann somit gleichsam zu einem<br />

neuen öffentlichen Standort für eine distanzierte Betrachtung des belasteten Umfeldes werden, der die auf eine axiale Perspektive<br />

angelegte Platzkomposition bewusst aus einem anderen Blickwinkel vorführt. Mit unserem Entwurf versuchen wir dieser<br />

Zielsetzung so weit wie möglich Nachdruck zu verleihen. Der komprimierte, ungerichtete Kubus, den wir vorschlagen, besetzt zwar<br />

den Bauort und markiert somit den geschichtlich unheilvollen Ort der Täter, er wird jedoch durch seine Autonomie gleichzeitig als<br />

frei in den Umraum gesetztes Objekt erlebt. Typologische Elemente der historischen Villenbebauung wie längs gerichtete<br />

Straßenfassade, Eingang zur Straße, Frontalität etc. werden mit dem Neubau nicht wieder belebt. Er steht frei in dem sich hier über<br />

die Nachkriegsjahre etablierten Grünraum, von dem er auch betreten wird. Über den Grünraum setzt sich das<br />

Dokumentationszentrum mit dem weiteren Kontext der Umgebung in Beziehung. (Georg)<br />

Gerber Architekten, Dortmund – Germany<br />

http://www.gerberarchitekten.com<br />

Libraries:<br />

Kernsanierung IC Komplex Ruhr-Universität Bochum – Germany on construction<br />

Die Sanierung eines ersten Teils des Hochhaus-Komplexes der Ruhr-Universität Bochum kann beginnen. Die HOCHTIEF Solutions<br />

AG konnte sich gemeinsam mit Gerber Architekten (Dortmund) in einem vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Dortmund<br />

durchgeführten Wettbewerbsverfahren durchsetzen.<br />

Ziel der Campussanierung ist es, den Studierenden und Wissenschaftlern in Bochum auch in räumlicher Hinsicht exzellente Studien-<br />

und Forschungsbedingungen bieten zu können. Die energetische und ökologische Sanierung<br />

Die Sanierung eines ersten Teils des Hochhaus-Komplexes der Ruhr-Universität Bochum kann beginnen. Die HOCHTIEF Solutions<br />

AG konnte sich gemeinsam mit Gerber Architekten (Dortmund) in einem vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Dortmund<br />

durchgeführten Wettbewerbsverfahren durchsetzen.<br />

Ziel der Campussanierung ist es, den Studierenden und Wissenschaftlern in Bochum auch in räumlicher Hinsicht exzellente Studien-<br />

und Forschungsbedingungen bieten zu können. Die energetische und ökologische Sanierung wird zu einem nachhaltigen Projekt<br />

entwickelt, das eine zeitgemäße intensive Kommunikation zwischen Forschung und Lehre realisiert. Es ist ein Rückbau bis in den<br />

Rohbauzustand vorgesehen.<br />

Der IC Komplex besteht aus einem neungeschossigen Hochhausriegel, umschlossen von dreigeschossigen Flachbauten (ICFW,<br />

ICFO). In die östlichen Flachbauten werden die Fakultäten Maschinenbau und in den westlichen Teil sowie in drei Hochhausebenen<br />

die Bau- und Umweltingenieurwissenschaften einziehen. Neue Büros, Werkstätten, Hörsäle und Labore entstehen. Die<br />

grundsätzliche Aufgabe bestand darin, einerseits die prägende Silhouette der Gebäude aus den 60er Jahren von Helmut Hentrich<br />

und die architektonische Charakteristik der Gesamtanlage zu erhalten und auf der anderen Seite eine grundsätzlich verbesserte<br />

Orientierung zu erreichen. Gerber Architekten lösten diese Aufgabe durch das Anlegen von zwei Erschließungsachsen. In<br />

Verbindung mit neuen offenen Treppenräumen ist über die Ost-West-Magistrale eine ebenenübergreifende Erschließung und<br />

Anbindung der weiteren Gebäudekomplexe möglich. Die geplante Nord-Süd Achse verbindet den neuen Haupteingang im Norden<br />

mit dem bestehenden im Süden. Klare lineare Wegeführungen, Sichtbeziehungen zu den gestalteten Innenhöfen und kommunikative<br />

Verbindungen über die Geschosse bewirken eine hohe Raumqualität und eine intuitive Orientierung in und außerhalb der Gebäude.<br />

Fakultätsübergreifende und stark frequentierte Bereiche wie die Biblio<strong>the</strong>k, Computerpools, Fachschafts- und Verwaltungsräume<br />

liegen im Kernbereich der Flachbauten und unterhalb des Hochhauses an der Nord-Süd Magistrale.<br />

Central Building of <strong>the</strong> Goe<strong>the</strong> University on <strong>the</strong> Riedberg Campus, <strong>Library</strong>, Frankfurt/Main – Germany<br />

2012<br />

Competition: 2006 - 1st Prize, Client: Land Hessen vertr. durch das Hessische Baumanagement RNL Rhein-Main, Gross area:<br />

11.404 m², Volume: 65.268 m³<br />

The two-storey foyer forms <strong>the</strong> backbone of <strong>the</strong> slender and long building, which accommodates seminar rooms, <strong>the</strong> library and <strong>the</strong><br />

cafeteria. Despite <strong>the</strong> difference in level of 3.50 m <strong>the</strong> foyer’s two storeys allow for an access at ground level from both of <strong>the</strong> flanking<br />

streets. Six lecture halls are shifted as a base beneath <strong>the</strong> accessible square clearly reducing <strong>the</strong> visible building mass. The<br />

underground lecture halls receive daylight from <strong>the</strong> sides via patios, cut into <strong>the</strong> square. (Gerber)<br />

Cologne University of Applied Sciences, <strong>Library</strong>, Campus Gummersbach - Germany 2005 - 2007<br />

Competition: 2004 - 1st Prize, Construction period: 2005 – 2007, Client: BLB NRW Köln Planung für Bilfinger Berger AG Köln<br />

(GU), Gross area: 27.716 m², Volume: 97.057 m³<br />

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