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Library Buildings around the World

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The former manufacturer’s mansion with its extensions is set in a lavish park right in <strong>the</strong> middle of a residential Gründerzeit area .<br />

The listed building is a Solitaire and required a special approach for <strong>the</strong> new building. Consequentially, <strong>the</strong> new institute building is<br />

also defined as a mansion while integrated modestly into <strong>the</strong> existing urban structure. The cubic building opens itself with floor to<br />

ceiling windows towards <strong>the</strong> original mansion and park. Overhanging structural roof slabs made from black exposed concrete<br />

interfere <strong>the</strong> glass façade, which gives a much lighter impression. Ano<strong>the</strong>r emphasis within <strong>the</strong> building is <strong>the</strong> transition between old<br />

and new. The new design uses modern materials in shades of grey while <strong>the</strong> existing mansion consists of wall panels applying earthy<br />

tones. That way, <strong>the</strong> floral patterns discreetly emerge out of <strong>the</strong> grey-black backgrounds. The connection between mansion, new<br />

library and office building is used as cafe and main entrance and as such forms <strong>the</strong> integral part of <strong>the</strong> overall institute. (Kister)<br />

Kleihues + Kleihues. Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin, Dülmen-Rorup, Oslo –<br />

Germany<br />

Josef P. Kleihues * 1933 Rheine - + 2004 Berlin<br />

http://www.kleihues.com<br />

Libraries:<br />

House of Finance, Biblio<strong>the</strong>k, Goe<strong>the</strong> Universität Frankfurt am Main – Germany 2008<br />

„House of Finance“ heißt das fächerübergreifendes Prestigeprojekt der Johann-Wolfgang-von-Goe<strong>the</strong>-Universität Frankfurt/Main<br />

auf dem neuen Campus Westend, für das am 9. Juli 2007 Richtfest gefeiert wurde. Es entsteht nach den Plänen von Kleihues +<br />

Kleihues (Jan Kleihues und Norbert Hensel, Berlin), die im entsprechenden Wettbewerb den ersten Preis gewonnen hatten<br />

(BauNetz-Meldung zum Wettbewerbsergebnis im Dezember 2004).<br />

Das rund 23 Millionen Euro teure Gebäude mit rund 7.000 Quadratmetern Hauptnutzfläche, fünf Hörsälen und sechs<br />

Seminarräumen soll im Frühjahr/Sommer 2008 fertig sein. Rund 130 weltweit vernetzte Wissenschaftler sollen darin über<br />

finanzbezogene Themen arbeiten.<br />

Die Architekten erläutern ihren Entwurf: „Insbesondere die Tektonik des IG-Farben-Ensembles von Poelzig, die Ausprägung des<br />

Sockels zur Stadt, die geschlossenen Gebäudeecken und die plastische Herausarbeitung der Öffnungen aus dem monolithisch<br />

wirkenden Baukörper bilden im Zusammenhang mit der Risalitwirkung der Kammstruktur das Leitbild für die Entwurfsplanung<br />

zum House of Finance.Das House of Finance erhält zum tiefer liegenden Grüneburgpark einen ausgeprägten und durch seine<br />

größeren Steinformate betont hervorstehenden Sockel, der zum höher liegenden Plateau des zentralen Campusgeländes aufgrund<br />

des Geländeversprungs entfällt.<br />

Das House of Finance folgt der zuvor beschriebenen Leitidee: Hierbei bilden die grundrisslichen Gebäudeknoten betonte<br />

Fassadenrisalite, welche durch die geschlossenen Gebäudeecken zusammen mit der überhöhten Attika die Fernwirkung des Poelzig-<br />

Baus aufgreifen. Diese Entwurfsphilosophie ist auch in Poelzigs Haus des Rundfunks in Berlin ablesbar.<br />

Das neue Institutsgebäude wird als Lochfassade aufgefasst, wobei die Seitenrisalite mit schmaleren zweiachsigen Fensterelementen<br />

vertikal betont sind. Die Rahmung des Volumens wird durch eine Schattenfuge hervorgehoben.<br />

Die Materialität des Neubaus sollte sich in einer Bandbreite von Cannstätter Travertin des Poelzig-Baus bis zum Trosselfels<br />

darstellen. Besonderer Wert wird darauf gelegt, die Farbigkeit des Poelzig-Baus nicht zu übertreffen.“ Bauentz 12.07.2007<br />

(http://www.baunetz.de)<br />

Museum of Labor and Industry “Eugenio Battisti”, <strong>Library</strong>, Brescia – Italy 2008 – 2010<br />

Client Comune di Brescia, Italy, Competition 2004, 1st Prize, Architects Jan Kleihues and Klaus Schuwerk, Conversion and<br />

extension of former steel works premises into a museum Planning 2004, Gross floor area 15.000 m², Building costs € 25<br />

Mio.<br />

Das Thema des Entwurfs entwickelt sich aus der Gegenüberstellung des Ortes mit den Funktionen eines Museums: der auf<br />

Schnelllebigkeit und pure Nützlichkeit angelegten Produktionsanlage steht die dauerhafte und von einem reinen<br />

Funktionsanspruch losgelösten Institution des Museums gegenüber. An der südlichen Stirnseite des Komplexes ist die<br />

Eingangshalle geplant, ein Turm an der Südwestecke markiert den Haupteingang. Die Werkstätten sind innerhalb der<br />

ständigen Ausstellung in einer Art Glasvitrine untergebracht, durch die man die Instandhaltung und Restaurierung der<br />

Maschinen betrachten und die Räume im Sinne einer offenen Werkstatt auch betreten kann. Biblio<strong>the</strong>k und der Lesesaal des<br />

Museums sind so angeordnet, dass sie durch eine Glaswand getrennt sowohl unabhängig von einander, als auch mit einem<br />

einzigen Zugang gemeinsam betrieben werden können. Der Bestand wird restauriert und nur wo nötig durch geringfügige<br />

Maßnahmen verändert. Die Struktur des gegenüber liegenden Walzwerks soll in seinem jetzigen Zustand erhalten bleiben.<br />

Der Raum zwischen Museumsgebäude und Walzwerk ist als lange Piazza angelegt. (Kleihues)<br />

Klein & Breucha, Stuttgart – Germany<br />

http://www.klein-breucha.de<br />

Libraries:<br />

Fachhochschulbiblio<strong>the</strong>k Pforzheim, Biblio<strong>the</strong>k mit Großhörsaal, Pforzheim – Germany 2000<br />

Bauherr; Land Baden-Württemberg Staatliches Vermögens- und Hochbauamt Pforzheim, Bruttorauminhalt: 18.940 m³,<br />

Bruttogrundfläche: 4.420 m². Baukosten: € 9.300.000<br />

Der moderne Glasbau thront mit 4 Geschossen senkrecht zum Hang hoch über der Stadt und bietet zum einen ein attraktives<br />

Ambiente zum Arbeiten und zum anderen entspannende Ausblicke und Weitsichten. (http://www.biblo<strong>the</strong>ksportal.de)<br />

Kleyer. Koblitz. Letzel. Freivogel Architekten, Berlin – Germany<br />

http://www.kleyerkoblitz.de<br />

Libraries:<br />

„Haus der Bildung“, Bonn – Germany 2008 - 2011<br />

competition 2009 1st prize, € 11.000.000, BGF 10.290<br />

Aufgabe des Wettbewerbs war es, mit der Umnutzung des denkmalgeschützten “Alten Stadthaus” zum “Haus der Bildung” einen<br />

räumlichen Zusammenschluß für die Bonner Stadtbiblio<strong>the</strong>k und VHS zu schaffen. Der Entwurf sieht dafür zwei größere<br />

Maßnahmen vor. Für die Außenwahrnehmung wird ein neues Entreegebäude geschaffen: das benachbarte Siemenshaus wird<br />

abgerissen und durch ein repräsentatives Eingangsgebäude ersetzt. Der verwahrloste Mühlheimer Platz wird aufgewertet und ein<br />

barrierefreier Zugang zum “Haus der Bildung” geschaffen. Für die Innenwahrnehmung entsteht ein großer geschossübergreifender<br />

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