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Library Buildings around the World

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Ausleiher können Bücher dort künftig an einer automatischen Station zu jeder Tages- und Nachtzeit zurückgeben. Auch das Foyer<br />

soll nicht nur Eingangshalle zur Bücherei sein, sondern Platz für die Präsentation von Neuerscheinungen und Ausstellungen bieten,<br />

so Schrammel, dessen Büro für den Neubau der Augsburger Biblio<strong>the</strong>k mit einem Preis ausgezeichnet wurde. Vom Foyer führen<br />

eine große Freitreppe und Aufzüge in die Bücherei im zweiten Stock, in die möglichst viel Tageslicht fallen und keine Klimaanlage<br />

Luft pusten soll. Wie die äußere Hülle der Biblio<strong>the</strong>k und des gesamten Zentrums aussehen wird, steht indes noch nicht im Detail<br />

fest. Architekt Matthias Pfeifer, dessen Düsseldorfer Büro RKW vom Investor HBB mit der Planung des Centers beauftragt wurde,<br />

stellte gestern mehrere Varianten vor: So sei es denkbar, bei den Fassaden mit regionalen Materialien wie Buntsandstein oder Basalt<br />

zu arbeiten, ebenso könnten einzelne historisierende Elemente integriert werden. Die vorherrschende Architektursprache soll<br />

allerdings modern sein – ob eher kantig mit einem „Stadtfenster“ genannten Kubus Richtung Hammerstraße oder abgerundeten<br />

Ecken, ist noch nicht geklärt. Auf jeden Fall aber soll das Dach des Zentrums begrünt und die dort untergebrachte Technik besser<br />

versteckt werden als auf dem ebenfalls von HBB realisierten „Postcarré“. Und noch etwas steht mittlerweile fest: Die große Platane<br />

an der südwestlichen Ecke darf an ihrem Platz bleiben. (Pamela Dörhöfer, in: Frankfurter Rundschau 01.02.2011,<br />

(http://www.fr-online.de)<br />

Hochschule Hamm-Lippstadt, Lippstadt – Germany 1. Preis 2010<br />

Neubau der Hochschule Hamm-Lippstadt: Ingesamt gruppieren sich vier Gebäude Mensa- und Verwaltungsbau, Biblio<strong>the</strong>ks- und<br />

Hörsaalzentrum sowie zwei Institutsgebäude inklusive der Labore und Werkstätten um diesen zentralen Platz und bilden eine Mitte<br />

– den Campus. Alle Gebäude öffnen sichüber großzügige Foyers zum Campusplatz und erzeugen einen beziehungsreichen Ort mit<br />

fließenden Übergängen zwischen den Nutzungen und zwischen Innen und Außen. Das Areal für den neuen Hochschulcampus in<br />

Lippstadt liegt zwischen historischem Stadtkern und Lippeauen. Zielsetzung des Entwurfs ist eine eindeutige Ablesbarkeit des<br />

Hochschulareals. Gleichzeitig wird auf eine kompekte und klare Anordnug der Funktionsbereiche geachtet, um die<br />

Wiesenlandschaften entlang der Lippe möglichst tief in das Hochschulgrundstück holen zu können. Das entstehende Ensemblefügt<br />

sich durch seine Orientierung und Maßstäblichkeit in seine Umgebung ein und schont durch seine Dichte die Naturflächen. Wegen<br />

der Fixierung der Gebäude um den zentralen Campusplatz wird das Hochschulareal als besonderer Ort in Lippstadt deutlich<br />

hervorgehoben. Durch die strategische Verteilung aller Hochschulnutzungen um den Platz ergibt sich ein belebter Ort des<br />

Flanierens und des Austausches. Als offenes Foyer des Campus definiert der Platz in besonderer Weise den Charakter der<br />

Hochschule. Zentrum der neuen Fachhochschule ist der Campus. Alle Gebäude gruppieren sich um diesen zentralen Platz und<br />

bilden eine Mitte – den Campus. Langgestreckte Sitzbänke und Solitärbäume rhythmisieren diesen Rum, bieten Platz für<br />

Kommunikation und Reflexion. Alle Dachflächen werden extensiv begrünt. (RKW)<br />

Stadtbiblio<strong>the</strong>k Flensburg ( Neubau, Umbau, Einbau ) – Germany 2007<br />

2.100 m², Bauherr: Credit Suisse Asset Management Immobilien, Frankfurt a.M., Bauleitung: Trigon Invest, Berlin<br />

In historischen Städten eine geeignete Lage für ein Einkaufszentrum mit Anbindung an die Fußgängerzone zu finden, ist bereits eine<br />

große Herausforderung an sich. Am „Südermarkt“, dem südlichen Ende der Haupteinkaufsstraße Flensburgs, bot sich die<br />

Konzeption eines dreigeschossigen Einkaufszentrums mit 15.000 m² Verkaufsfläche dennoch an. Rückwärtig zum Straßenbesatz<br />

führt dieses Areal bis zu den „Süderhofenden“. Dabei stellte die Anbindung an die Laufzonen, die einen Durchstoß durch die<br />

historische Substanz erforderte, erhebliche Anforderungen an alle Beteiligten. Das Thema Denkmalschutz und Fragen zu den<br />

schmalen Grundstücken zur Stadtseite wurden in langen Diskussionen zwischen Planern, Politik und Investor erörtert. Die<br />

zahlreichen, kontrovers besprochenen Planungen führten letztlich zu Lösungen, die zum einen äußerst sensibel mit der<br />

denkmalgeschützten Bausubstanz umgehen und zum anderen durch moderne Architekturkomponenten das Neue signalisieren. Glas<br />

und Sandstein in drei verschiedenen Farbgebungen wurden in einer der Altstadtbebauung angemessenen Maßstäblichkeit<br />

verwendet. Die zu den „Süderhofenden“ größer werdenden architektonischen Strukturen beherbergen in einem Dachgeschoss mit<br />

Lesegarten auch die Stadtbücherei, die ehemals als Solitär auf dem Grundstück stand. Ein Zeichen, dass Kultur und Kommerz<br />

durchaus koexistieren und voneinander profitieren können!<br />

Architekengruppe Rosengart + Partner, Bremen – Germany<br />

http://www.rosengart-architekten.de<br />

Libraries:<br />

Stadtteilbiblio<strong>the</strong>k Bremen-Gröpelingen – Germany 1995<br />

Bauherr: Georg Geils-Lindemann, Ritterhude, Fläche: 1.000qm, Baukosten: 5.500.000 DM, Einrichtungskosten: 360.000 DM<br />

Hier wurde unter Verwendung zahlreicher maritimer Metaphern eine "Bücherarche" realisiert. Von außen eher verschlossen,<br />

allerdings mit transparentem Sockelgeschoß, entwickelt sich im Innern, ähnlich eines Schiffsladeraums, eine Bücher- und<br />

Veranstaltungslandschaft. Das Tageslicht wird über ein großes gewölbtes Lichtsegel im Staffelgeschoß, das in seiner Geometrie an<br />

ein geöffnetes Buch erinnert, ins Innere des Gebäudes gelenkt. Das Raumklima der Gesamtanlage wird ohne Powerklimatechnik<br />

genutzt; Belüftung und Klima werden durch passive Systeme gesteuert. Die ovale Form mit ihrer "Endlosfassade" ist eine Reaktion<br />

auf die freistehende Platzsituation. 1995 brannte hier eines der letzten Bauerhäuser in Gröpelingen ab. Eingeschrieben in die<br />

rechteckige Form des 1750 erbauten Hofes steht nun der Neubau und unterstreicht durch seine Form und Nutzung die öffentliche<br />

Bedeutung des Ortes. (Rosengart)<br />

Architektur und Stadtplanung Rosenstiel, Freiburg – Germany<br />

http://www.architekt-rosenstiel.de<br />

Libraries:<br />

Stadtteilzentrum Freiburg-Rieselfeld (Kinder- und Jugendmedio<strong>the</strong>k), Freiburg – Germany 2003<br />

Media<strong>the</strong>k Müllheim – Germany 2000<br />

Fläche: 1.070 qm, Neubau an Altbau, Gesamtkosten: 5.630.000 DM, Baukosten: 4.695.000 DM, Einrichtungskosten: 640.000 DM<br />

Der Neubau der Stadtbiblio<strong>the</strong>k = Media<strong>the</strong>k ist ein unterkellerter zweigeschossiger Neubau der eine Verbindung zu der<br />

benachbarten Villa, dem ehemaligen Offizierscasino, hat. Nach der Sanierung dieser Villa soll die Biblio<strong>the</strong>k das EG nutzen können.<br />

Ein kleines Café und Leseplätze sowie die Möglichkeit, bei zusammengeschobenen Regalen Veranstaltungen durchführen zu<br />

können, vervollkommnen die neue großzügig angelegte Media<strong>the</strong>k. (http://www.biblio<strong>the</strong>ksportal.de)<br />

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