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Library Buildings around the World

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Architektur Stögmüller, Linz – Austria<br />

Heinz Stögmüller<br />

http://www.stoeg.at<br />

s.a. Architekturbüro Kneidinger http://www.architekt-kneidinger.at<br />

Libraries:<br />

Wissensturm – Volkshochschule.Stadtbiblio<strong>the</strong>k – Linz – Austria 2007<br />

Arge Kneidinger - Stögmüller<br />

Strohecker ZT GmbH, Graz – Austria<br />

http://www.strohecker.at<br />

Libraries:<br />

Universitätszentrum Wall (Fachbiblio<strong>the</strong>ken), Graz – Austria 1991<br />

Neubau der Karl Franzens Universität, Bauherr: Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H., Wien, Planungsbeginn: 1986<br />

Baubeginn: 02/1994, Fertigstellung: 09/1996, Grundstücksfläche: 21.100 m², Nutzfläche: 38.946 m², Umbauter Raum: 192.180 m³<br />

Gesamtkosten: € 80.739.518<br />

Literatur:<br />

Kroller, Franz, Sigrid Reinitzer, Von der Postmoderne zur Megastruktur. Neu- und Ausbauten der Karl-Franzens-Universität Graz<br />

und ihrer Biblio<strong>the</strong>k, in: B.I.T. Online, 1998,3,pp. 131 – 144<br />

Das RESOWI-Zentrum besteht aus Fakultätseinrichtungen für über 14.000 Studenten mit 32 Instituten, einer Fakultätsbiblio<strong>the</strong>k,<br />

11 Hörsälen und einem EDV-Zentrum. Das Grundstück ist 350 m lang und 50 m breit, ist dreiseitig von Straßen eingebettet,<br />

südseitig schließt es an das Universitätsgelände an. Das Gebäude ist allseitig vernetzt und ist zentral von Bewegungsadern<br />

durchzogen. Sie nehmen die Hauptverbindungen des Universitätsgeländes und der umliegenden Straßenzüge auf. Das gesamte<br />

organisatorische Programm wurde in einem langgestreckten Körper aufgenommen. Dieser Körper ist in einzelne architektonische<br />

Elemente gegliedert: Die Universitätsbiblio<strong>the</strong>k wurde gegen Osten in Richtung Neubau Resowi erweitert. Der Zubau ist<br />

unterirdisch mit der Fakultätsbiblio<strong>the</strong>k verbunden. In den beiden Untergeschossen liegen die Büchermagazine, in den beiden ersten<br />

Geschossen die Leseräume und im 2. und 3. Obergeschoß die Biblio<strong>the</strong>ksverwaltung. Die Wahl des konstruktiven Grundgerüsts<br />

erfolgte in Hinblick auf ökonomische Herstellungskosten und auf kurze Bauzeit. Herkömmlicher Stahlbetonbau in den unteren<br />

Geschoßen und Stahl-Stahlbetonverbundbau in den zwei Obergeschoßen sind die gewählten Bauweisen. Die Vertikalkerne sind in<br />

Ortbetonbauweise realisiert. Jeder der 7 Bauteile bildet für sich eine eigene statisch-konstruktive Einheit. Die konstruktiven Teile<br />

der UB-Erweiterung bestehen zur Gänze aus Stahlbeton, in herkömmlicher Ortbeton-bauweise hergestellt. Generell kamen<br />

hinterlüftete Aluminiumfassaden zur Ausführung. Insgesamt sind 242 Parkplätze vorhanden, 32 davon überdacht im<br />

Untergeschoßbereich des Resowi-Gebäudes sowie eine größere Anzahl von Fahrradabstellplätzen. Die verbleibenden Außenflächen<br />

wurden nach Plänen des Gartenarchitekten gestaltet, weiters wurde beim südseitigen Eingangsbereich ein Teich angelegt der<br />

gleichzeitig als Regenwasserretensionsbecken dient, Geh- und Verkehrswege wurden asphaltiert, Teilflächen gepflastert.<br />

(http://www.archconsult.com)<br />

Szyszkowitz Kowalski + Partner GmbH, Graz – Austria<br />

http://www.szy-kow.at<br />

Libraries:<br />

Studienzentrum (Biblio<strong>the</strong>k) Technische Universität Graz – Austria 2000<br />

Das von den Architekten im Herbst 2000 fertiggestellte Studienzentrum der Technischen Universität Graz auf den Inffeldgründen<br />

geht auf einen Wettbewerb vor mehr als zehn Jahren zurück, in dem die Jury mit den Architekten Feuerstein und Domenig die<br />

städtebauliche Konzeption des Projekts positiv bewertete. Den angrenzenden Solitärbauten einer Schule und mehrerer universitärer<br />

Einrichtungen setzen sie ein Bauwerk zur Seite, dessen zwei weit ausladende Arme einen geschützten Hof - und damit das Potential<br />

für ein kommunikatives Zentrum - bilden. Der Außenraum als städtischer Platz war als Ergänzung des heterogenen<br />

Raumprogramms gedacht, das eine Mensa, eine Biblio<strong>the</strong>k, studentische Arbeitsräume, einen Turnsaal und einen Hörsaal vorsah.<br />

Zum Zeitpunkt des Wettbewerbs war dieser urban definierte Freiraum der einzige als Treffpunkt und Verweilplatz geeignete Ort<br />

des weitläufigen Areals. Die nach außen gerichteten Fassaden des annähernd hufeisenförmigen Baus geben sich überraschend<br />

schlicht, ohne wesentliche Vor- und Rücksprünge, leicht gekurvt und in den beiden oberen Geschoßen mit einer Bänderung aus<br />

Industriestegglas horizontal betont. Die Innenhoffassaden unterscheiden sich von der weitgehend unprätentiösen Außenerscheinung<br />

wesentlich, und zwar in Proportion, Farbe und Material. Sie weichen nach dem Erdgeschoß in einer sich öffnenden Geste in eine<br />

schräge Dachfläche zurück, um aus dieser im dritten und vierten Geschoß als eine Art zweigeschoßiger Erker wieder<br />

hervorzutreten. Zwischen der beidseits vierteiligen Gliederung in Blechverkleidung wird mit einem alle Etagen durchziehenden<br />

Lichtschlitz die schräge Rasterung, die den ganzen Bau durchzieht, verdeutlicht. Die Innenansicht, ganz in Dunkelorange, soll im<br />

Lauf der Zeit zusätzlich durch ein mit Glyzinien bewachsenes grünes Dach gefaßt werden. Die gerasterte Rankstruktur aus<br />

Stahlseilen ist allerdings in so großer Höhe installiert, daß fraglich scheint, ob damit der Effekt einer Laube erzielt werden kann.<br />

Beim Studienzentrum von einem Bauwerk "wie aus einem Guß" zu sprechen, wie dies in der Charakterisierung Szyszkowitz-<br />

Kowalskischer Arbeiten immer wieder geschieht, ist schon durch die unterschiedliche Behandlung der Fassaden nicht möglich,<br />

obwohl die Vermeidung allzu großer Kleinteiligkeit zum Ausdruck einer neuen Geschlossenheit beiträgt. Hier ist nicht mehr jede<br />

Gerade durch Knicken gebrochen, jeder Bauteil detailreich überformuliert, jeder Raum in einer amorph anklingenden<br />

Grundrißfiguration bis zur Penetranz überinterpretiert. Hier wird dem Nutzer Raum gelassen, Raum zur freien Entfaltung eigener<br />

Phantasie und zur Aneignung des Raums nach individuellen Vorstellungen. Mehr formale Strenge läßt - gar nicht paradoxerweise -<br />

mehr Freiheit. Formalismus tritt bedauerlicherweise dennoch auf, wenn etwa die vertikale Gliederung der Außenfassade durch<br />

übergeschoßhohe mattierte Glaselemente just in derselben Höhe und Breite durchsichtig belassen wird, wo daneben, im massiven<br />

Wandteil, bandartig Oberlichten eingesetzt sind. Oder auf der Schmalfront des Innenhofs, wo horizontale Fensterbänder mit Uförmig<br />

ums Eck geführten Scheinfenstern, die nur an der Außenwand in Erscheinung treten, zu einem dekorativen Element<br />

verkommen. Den zahlreichen Freunden dieser Architektur ist das vermutlich egal. Sie heben den unkonventionellen Gestus hervor,<br />

die phantasievolle Formenvielfalt, den abwechslungsreichen Einsatz von Materialien und Farbe. (http://www.nextroom.at)<br />

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