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Library Buildings around the World

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angeordnet. Neubau eines unterirdischen Magazins vor dem Gebäude, Unterkellerung im Mittelteil des Gebäudes für die Zentralen<br />

der Haustechnik. (Furrer)<br />

Biblio<strong>the</strong>k am Guisanplatz (BiG): Ein General als Gründungsvater Von Armee über Bevölkerungsschutz, Geopolitik,<br />

Katastrophenschutz bis zu Zivilschutz: Die Biblio<strong>the</strong>k am Guisanplatz – bis 2007 die Eidg. Militärbiblio<strong>the</strong>k – ist ein<br />

Informationszentrum zu Fragen der Sicherheit – und ein Dokumentationszentrum zur Geschichte. Sie wurde 1848 auf Betreiben von<br />

General Henri Dufour gegründet. Und bereits 1975 war das Dokumentationssystem computergestützt. Zur Geschichte finden sich<br />

hier verschiedene Spezialsammlungen. So eine Sammlung mit 9000 digitalisierten Porträts, die Autografensammlung Heberlein, die<br />

Schauenburg-Sammlung mit Karten des 17. und 18. Jahrhunderts oder die Sammlung von Tscharner, die wie diejenige von<br />

Schafroth oder Keller Informationen über Schweizer in fremden Diensten bietet. Für diejenigen, die die politischen Veränderungen<br />

über die Jahrhunderte hinweg verfolgen wollen, finden sich Geschichtsatlanten vom 16. bis ins 19. Jahrhundert.<br />

( http://www.museen-bern.ch )<br />

Groupe L´Arche, Pully – Switzerland<br />

http://www.larche.ch<br />

Libraries:<br />

Schweizerisches Bundesgericht Lausanne, Biblio<strong>the</strong>k, Lausanne – Switzerland 2010<br />

Restaurator: Atelier Olivier Guyot, Romont, Projektleitung Bauherrschaft: Barbara Suter, BBL (Bundesamt für Bauten und<br />

Logistik), Fachberatung historisches Innenmobiliar: Monica Bilfinger, BBL<br />

Das Bundesgericht im Parc Mon Repos in Lausanne, wurde 1922-1927 von der Architektengemeinschaft Prince, Begin et Laverrière<br />

aus Lausanne erbaut. Wie damals üblich, ist die gesamte Innenausstattung ebenfalls von den Architekten entworfen und unter deren<br />

Leitung ausgeführt worden. Selten genug: alle Pläne der Innenausstattung, auch des Mobiliars, sind noch vor Ort vorhanden.<br />

Bekannt ist ferner, dass Alphonse Laverrière eine enge Zusammenarbeit mit der Schreinerei Held in Montreux eingegangen ist. Die<br />

Menuiserie Held hat die meisten Teile der Innenausstattung des Bundesgerichtes hergestellt, so auch die Biblio<strong>the</strong>k.<br />

Die Biblio<strong>the</strong>k<br />

Der zweistöckige Raum liegt in der Mittelachse des Gebäudes im zweiten und dritten Stock gegen Süden hin über dem Haupteingang<br />

und der Salle Pleinière.<br />

Die Biblio<strong>the</strong>k besteht aus einem Lesesaal mit eingebauten Büchergestellen auf drei Seiten, darüber ein Galerieumgang mit weiteren<br />

Büchergestellen. Licht kommt durch die hohen Fenster sowie durch ein gläsernes Oblicht.<br />

Die Renovation<br />

Die Renovation unter Betrieb umfasst eine Teilfreilegung des originalen Linolbodens. Eine totale Freilegung wäre nicht nur zu<br />

aufwändig gewesen, diese wurde auch aus akustischen Gründen nicht angestrebt. Mit einer Teilfreilegung entlang den<br />

Bücherregalen ist es jedoch gelungen optisch den originalen Boden wieder lesbar zu machen und mit der Wahl eines farblich<br />

angeglichenen textilen Bodenbelages auch den Bedürfnissen der Nutzer zu entsprechen. Das Holzwerk, die Vertäfelung und die<br />

Büchergestelle, aus Wurzelholz der Ulme sowie aus Eiche, wurden vollständig aufgefrischt. Die Decke wurde nach Befund in einem<br />

Meergrünblau gestrichen was das Holzwerk besser in Erscheinung treten lässt. Die originalen Beleuchtungskörper sind nicht mehr<br />

vorhanden, hingegen eine ebenfalls bereits historische Version aus den 50ger Jahren. Diese Leuchten wurden zum Teil neu verteilt<br />

und mit aktuellen Sparleuchten neu bestückt. In den Korridoren zu den neuen Biblio<strong>the</strong>ksräumen im Dachgeschoss wurden<br />

zeitgenössische Leuchten angebracht sowie eine feine LED Beleuchtung vor den Büchergestellen angebracht. Die zwei grossen<br />

bestehenden Tische wurden wieder in die Achse der Fenster gerückt und mit dem im unteren Geschoss befindlichen dritten Tisch<br />

ergänzt. Darauf wurde dem Wunsch der Nutzer entsprechend ein sog. „présentoir" erstellt, das nun ermöglicht, alle<br />

Neuerwerbungen der Biblio<strong>the</strong>k zu präsentieren. Somit konnte auf die mobilen Büchergestelle vor den Fenstern verzichtet werden.<br />

Auch alle andern Tische wurden aufgefrischt. Es wurden ferner auf Wunsch des Betriebes zwei kleinere Tische, nach den alten<br />

Plänen neu angefertigt. Alle Stühle wurden neu aufgepolstert und mit einem neuen Leder bezogen. Neues FensterAm 31. Januar<br />

2011 fand in Anwesenheit aller beteiligten Handwerker sowie der Nutzer eine kleine Feier zum Abschluss der Arbeiten statt. Die<br />

hellere Erscheinung dieses wunderbaren Artdéco Saales überzeugt alle Beteiligten.<br />

(http://www.bbl.admin.ch/<strong>the</strong>men/00612/02209/02674/index.htm׀?׀ang.de)<br />

(Jacques) Herzog-(Pierre)de Meuron, Basel – Switzerland<br />

Libraries :<br />

Tenerife Espacio de las Artes, Santa Cruz, Tenerife – Spain 2008<br />

With over 20,622 sqm, <strong>the</strong> building includes a public library, a contemporary art museum, <strong>the</strong> Photography Centre of <strong>the</strong><br />

Tenerife Island, a store, a cafe/restaurant and several public use spaces for <strong>the</strong> community. The building is a long volume<br />

intersected by a ramp that generates a triangular plaza. Along <strong>the</strong> facade, over 1,200 openings in 720 different shapes filter<br />

<strong>the</strong> natural light to <strong>the</strong> inside, while generating an amazing view during night. During <strong>the</strong> opening, Jaques Herzog said that<br />

this building will change <strong>the</strong> image of Tenerife, and along with <strong>the</strong> Calatrava auditorium will turn <strong>the</strong> city into a cultural<br />

focus. (http://www.archdaily.com)<br />

“The new Cultural Center is not only a place of encounter for people but also a place of intersection for <strong>the</strong> landscape of <strong>the</strong><br />

contemporary city, <strong>the</strong> old city with its skyline along <strong>the</strong> barranco and <strong>the</strong> archaic topography of <strong>the</strong> barranco itself.”<br />

Herzog & de Meuron (1999-2008)<br />

Located in Santa Cruz’s restored old quarter <strong>the</strong> TEA is a multi functional exhibitions center, a lively place for people of all<br />

generations and with various interests, where <strong>the</strong> different activities and spaces of <strong>the</strong> Center are interfusing and<br />

interflowing. A public path cuts diagonally through <strong>the</strong> building complex connecting <strong>the</strong> top of <strong>the</strong> General Serrador Bridge<br />

with <strong>the</strong> shore of <strong>the</strong> Barranco de Santos. The path literally cuts through <strong>the</strong> large reading room of <strong>the</strong> Biblioteca Insular<br />

where large glass screens allow for views inside and outside <strong>the</strong> generously open space of <strong>the</strong> library. On its way down to <strong>the</strong><br />

Barranco <strong>the</strong> path is widening, transforming itself into a triangular, semi-covered space in <strong>the</strong> heart of <strong>the</strong> Cultural Center.<br />

This triangular public Plaza, enlivened by <strong>the</strong> Museum Café and Restaurant, orients visitors towards <strong>the</strong> building complex<br />

and <strong>the</strong> Lobby; conceived as a spatial continuation of <strong>the</strong> Plaza. In <strong>the</strong> Lobby a large spiraling staircase, behind <strong>the</strong> Museum<br />

Shop and Ticket counters, connects to <strong>the</strong> upper and lower museum level. The upper level has skylit galleries in various sizes<br />

adapting to <strong>the</strong> requirements of <strong>the</strong> Oscar Dominguez Collection. The lower level, housing <strong>the</strong> Centro de Fotografía Isla de<br />

Tenerife, can be subdivided to match <strong>the</strong> needs of temporary exhibitions. Ceiling heights on both levels are close to 6 meters.<br />

The building’s exteriors are finished in dark grey colored concrete, pierced by small pixel-like glass-filled openings, in<br />

random patterns, that filter <strong>the</strong> natural light to <strong>the</strong> interior. The perforations were created using a complex formwork<br />

system.<br />

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