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Library Buildings around the World

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Storch Ehlers Partner Architekten, Hannover – Germany<br />

Dip. INg. Hinrich Storch, Dipl. Ing. Walter Ehlers<br />

http://www.s-e-p.de<br />

Libraries:<br />

Kultur- und Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät Salzburg, Biblio<strong>the</strong>k, Salzburg – Austria<br />

Literature:<br />

Üblager, Victoria, Steigender Zustrom an Nutzern, in: BuB (Buch und Biblio<strong>the</strong>k), 03,12, pp. 223 – 224<br />

1. Preis EU-weiter, offener Realisierungswettbewerb, entschieden am 11. November 2005, Ausloberin:<br />

Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H., Wien, vertreten durch BIG Services Salzburg, Größtes Bauobjekt im Rahmen des<br />

Gesamtprojekts "Uni-Park Nonntal", Salzburg, 17.000 m² Nutzfläche; Baukosten: 30 Mio. Euro<br />

Der Neubau der Kultur- und Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Salzburg verfolgt städtebauliche und<br />

ökologische Ziele: Einerseits ist das neue Haus der Herzstück des neu gestalteten Stadtteils Nonntal, des sogenannten<br />

Uniparks. Zugleich setzen Universität und BIG einen Meilenstein in Sachen ökologische Energieversorgung: In Salzburg<br />

wird die bis dato größte Geo<strong>the</strong>rmie-Anlage Österreichs errichtet. „Der Bau ist der Ersatz für die Ende der 1960er Jahren<br />

errichteten Plattenbauten, die eigentlich nur als zehnjähriges Provisorium gedacht waren. Mit dem neuen Haus wird etwas<br />

längst Versprochenes realisiert“, freut sich Elisabeth Werner, die Leiterin der zentralen Wirtschaftsdienste der Uni<br />

Salzburg. Ausgelegt ist das Gebäude mit 17.000 Quadratmetern Nutzfläche auf 5500 Studierende und 300 Lehrende.<br />

Sämtliche Abteilungen sowie zentrale Einrichtungen wie Biblio<strong>the</strong>k oder Hörsaalbereich sind dicht übereinander gestapelt<br />

und auf kürzester Distanz vertikal miteinander verbunden. „Das Objekt ist ein anspruchsvoller Solitär, wie er dem Range<br />

einer Universität zukommt. Er ist kompakt und doch durchlässig und stellt ein Bindeglied zwischen Stadt und Landschaft<br />

dar“, erläutert Architekt Martin Bockelmann vom Architektenteam Storch, Ehlers & Partner aus Hannover. Das<br />

zweigeschossige, quadratische Gebäude steht auf Sockeln. Der zwischen den Sockeln mit der Biblio<strong>the</strong>k und dem<br />

schwebenden Quadrat der Fachbereiche eingeschobene offene Campus erzeugt die gewünschte Offenheit zwischen<br />

Innenstadt und Nonntal. Zur Stadt hin geht der Campus in einen großzügigen Vorplatz über. Im Zuge des Neubaus werden<br />

auch die öffentlichen Verkehrs- und Freiflächen rund um die Universität neugestaltet. "Im Sinne geistiger Offenheit sind die<br />

Fachbereiche mit Hilfe gläserner Wände weitgehend transparent gehalten. Wesentliche Fassadenelemente sind metallisch<br />

changierende bewegliche Lamellen, die im Licht spielen und dem Baukörper Festigkeit geben, ohne unangenehme Schwere<br />

zu erzeugen", schildert Bockelmann. (http://www.big.at)<br />

Die Freiräume der Kultur- und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät (KGW) der Universität Salzburg sollen das<br />

Studieren unterstützen, indem sie eine Atmosphäre schaffen, die die Freiheit der Gedanken ermöglicht. Die Freiräume der<br />

KWG zeichnen sich aus durch Ruhe und Offenheit; sie finden sich in verschiedenen Maßstäben auf verschiedenen<br />

gestalterischen Ebenen. Der städtische Platz, führt die Stadt im Norden und Westen an den Campus heran. Der im Süden<br />

anschließende Freiraum ist das Bindeglied für den anschließenden Landschaftsraum. Der halböffentliche Platz auf dem<br />

Dach, bietet besondere Aufenthaltsqualitäten und inszeniert ungewöhnliche Ausblicke. Innenhöfe, stellen den Übergang von<br />

Innen nach Außen dar und erzeugen poetische Bilder, klar und reduziert. Wes&Partner Landschaftsarchitekten, Hamburg<br />

(http://www.wesup.de)<br />

überbau architektur, Boxberg (Germany)<br />

Bruno Blesch<br />

http://www.ueber-bau.de<br />

Libraries:<br />

Kulturzentrum Stadt Boxberg – Germany 2007<br />

Awards:<br />

Initiative 2009/2010 "Bauen und Wohnen im Bestand", Preis für das Projekt Kulturzentrum Stadt Boxberg<br />

Der zunehmenden Problematisierung mit Jugendlichen (zunehmendes Gewaltpotential, Straftatsbestände, fehlende bzw. mangelnde<br />

Erziehungskraft der Eltern usw.) möchte die Stadt Boxberg mit einem Projekt für Kinder und Jugendliche entgegenwirken.<br />

Die Lage des hierfür vorgesehen ehemaligen Bauernhofes (Anwesen Volk) im Seebuckel 20 ist zentral, umgeben von Schulzentrum,<br />

der Umpfertalhalle, des evang. Gemeinde-zentrums, des Kindergartens sowie Freizeiteinrichtungen für Kinder- und Jugendliche.<br />

Heute schon besteht eine direkte Anbindung an ÖPNV. Dies ermöglicht auch für die Nutzung des geplanten Projektes eine gute<br />

Anbindung für Kinder und Jugendliche aus den umliegenden Teilgemeinden. Die Konzeption sieht vor, die beiden ehemaligen<br />

Scheunen in eine behindertengerechte Biblio<strong>the</strong>k sowie einen Mehrzweckraum mit einer Gesamtnutzfläche von 440 m² umzugestalten.<br />

Das ehemalige Wohnhaus soll als Jugendhaus fungieren. Hier sollen den Jugendlichen Freizeit-einrichtungen wie<br />

Tischtennis, Kicker, Brettspiele Basteln, Werken usw. zur Verfügung gestellt werden. Desweiteren soll das Internetprojekt „Chatten<br />

statt Kloppen“ dort seinen Platz finden. Die ehemaligen Stallungen weichen einem Neubau, welcher mit einer Nutzfläche von 220 m²<br />

der Kinder- und Jugend-betreuung dient. Hier soll auch das Büro für eine/n SozialarbeiterIn unter-gebracht werden. Herzstück<br />

dieses Projektes bildet der Innenhof mit einer Freilichtbühne. Dieser kann als vollwertiger Raum für Kinder- und Jugendliche<br />

betrachtet werden. Hier können sämtliche Freizeit-aktivitäten durchgeführt werden, aber auch Ausstellungen und Workshops in<br />

größeren Gruppen durchgeführt werden. (Überbau)<br />

Klaus Uhlmann Architekt, München – Germany<br />

Universitätsbiblio<strong>the</strong>k München, Biblio<strong>the</strong>k des Historicums, München – Germany 1999<br />

Am 17. November 1999 wurde in München nach vierjähriger Bauzeit das sogenannte „Historicum“ in der Schellingstraße<br />

eingeweiht. In dem vom Universitätsbauamt der Stadt geplanten Hochschulbau werden alle historischen Disziplinen unter einem<br />

Dach vereint sein. Das Gebäude schließt an einen denkmalgeschützten Altbau in der Amalienstraße an, der völlig entkernt wurde<br />

und nur noch als Fassade stehen blieb. Gemeinsam mit dem Architekten Klaus Uhlmann baute das Universitätsbauamt das<br />

ehemalige Institutsgebäude der Forstwissenschaftlichen Fakultät nach den Bedürfnissen der Historiker um. Hier wurden vor allem<br />

Seminarräume untergebracht. Das Herzstück des Neubaus bildet die sechsstöckige Zentralbiblio<strong>the</strong>k, die auf einer Fläche von 3.000<br />

Quadratmetern 275.000 Bücher und Zeitschriften aufnimmt. Sie öffnet sich über eine vollverglaste Fassadenfläche zum neu<br />

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