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Library Buildings around the World

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Museumsbuchhandlung sowie eine Café-Bar. Im ersten und zweiten Obergeschoss sind zwei Wechselausstellungsebenen sowie<br />

Studien- und Lernbereiche untergebracht. Das Untergeschoss nimmt die Dauerausstellung des Jüdischen Museums auf.<br />

(http:www.juedisches-museum-muenchen.de)<br />

Am 22. März 2007 wurde in München der Neubau des Jüdischen Museums eröffnet. Das Gebäude steht in unmittelbarer Nähe zur<br />

neuen Synagoge am Jakobsplatz und wurde wie diese vom Büro Wandel Hoefer Lorch entworfen und realisiert. Die Saarbrücker<br />

Architekten hatten 2001 den entsprechen Wettbewerb gewonnen (BauNetz-Meldung vom 9. Juli 2001). Das Museum ist – wie die<br />

bereits eingeweihte Synagoge (BauNetz-Meldung zur Einweihung) und das benachbarte Gemeindezentrum – ein Teil der als „Dorf“<br />

konzipierten Planung des neuen jüdischen Zentrums am Jakobsplatz. Die Maßstäblichkeit des städtebaulichen Entwurfs orientiert<br />

sich an der vorhandenen kleinteiligen Bebauung und präsentiert sich dennoch als zusammengehöriges Ensemble. Gemeinsam<br />

strukturieren die drei Häuser den seit dem Zweiten Weltkrieg brach liegenden Jakobsplatz in der Münchner Innenstadt neu.<br />

Das dreigeschossige Museumsgebäude ist als frei stehender Kubus mit einer Blickachse zum gegenüber liegenden Münchner<br />

Stadtmuseum konzipiert. Das umlaufend verglaste Foyer im Erdgeschoss ist das Schaufenster des Museums und präsentiert sich<br />

auch nach außen als öffentlicher Raum. Mit der Besucherinformation, der Museumsbuchhandlung und einer Café-Bar ist es<br />

zentrale Anlaufstelle für die Besucher. Im ersten und zweiten Obergeschoss sind zwei Wechselausstellungsebenen sowie Studien- und<br />

Lernbereiche untergebracht. Das Untergeschoss nimmt die Dauerausstellung des Jüdischen Museums auf. Die drei Galerieebenen<br />

bieten insgesamt 900 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Der klar geschnittene, kubische Baukörper des Museums zeichnet sich<br />

durch eine zurückhaltende Gestaltung in Struktur und Material aus. Die oberen beiden Geschosse sind durch Natursteintafeln<br />

verkleidet, nur das Erdgeschoss ist umlaufend bündig verglast. Erschlossen werden die beiden Obergeschosse durch eine elegante,<br />

einläufige Treppenanlage entlang der Längsseite des Hauses. Dieses haushohe Treppenhaus ist in Sichtbeton ausgeführt.<br />

(http://www.baunetz.de)<br />

Weicken Architekten, Unna – Germany<br />

http://www.weickenarchitekten.de<br />

Libraries:<br />

Zentrum für Information und Bildung, Unna – Germany 2003 – 2004<br />

Bauherr: Kreisstadt Unna, Bauweise: Stahlbetonbau, Nutzflächen: 4.100 m², Bruttogeschossfläche: 19.600 m³, Baukosten:<br />

€ 8.700.000 mio, Neubau und Sanierung<br />

Auf dem Gelände der ehemaligen Lindenbrauerei in Unna entstand der Neubau des Zentrums für Information und Bildung. Im<br />

Gebäude untergebracht sind die Stadtbiblio<strong>the</strong>k, die Volkshochschule, das Stadtarchiv und das Kulturamt der Kreisstadt Unna.<br />

Die Haupterschliessung innerhalb des Gebäudes erfolgt über eine von Süd nach Nord verlaufende Passage, von der aus sämtliche<br />

Institutionen auf kurzem Wege erreicht werden können. Eine Besonderheit der Bauaufgabe war die Integration der unter<br />

Denkmalschutz stehenden Schwankhalle der ehemaligen Lindenbrauerei. (Weicken)<br />

Architekturbüro Weingart, Erfurt – Germany<br />

http://www.weingart-architekten.de<br />

Libraries:<br />

Stadtbücherei Suhl – Germany 2004<br />

Vorhaben: Die Stadtbücherei, eine Einrichtung der Stadtverwaltung Suhl, war im östlichen Flügel des Hauses der Philharmonie,<br />

Bahnhofstraße 4, also in unmittelbarer Nähe des Standortes für den Neubau, untergebracht. Der Neubau ist Standort der<br />

Stadtbücherei Suhl einschließlich der Kinderbiblio<strong>the</strong>k. Durch den Neubau wurde eine fachgerechte Unterbringung der<br />

Stadtbücherei Suhl ermöglicht und ein kultureller Anziehungspunkt gebildet.<br />

Lage:<br />

Das Baugrundstück ist in der Bahnhofstraße 10 und wird dem engeren Stadtzentrum zugerechnet. Es ist günstig fußläufig<br />

erreichbar direkt im Anschluß am auptfußgängerbereich Steinweg und dem Bereich Platz der deutschen Einheit/Herrenteich.<br />

Städtebau:<br />

Das Gebäude orientiert sich an der Flucht der Bahnhofstraße.Durch die gewählte Dimension integriert sich das Gebäude in das<br />

ausgewiesene Denkmalensemble.Der Zugang wurde, abgewandt vom Fußgängerstrom, seitlich vom Gebäude mit einem<br />

Eingansbereich angeordnet. Funktionen: Freihandbereich Untergeschoss : Studienbereich / Regionalkunde Untergeschoss,<br />

Veranstaltungsbereich Untergeschoss, Empfang : Verbuchungs<strong>the</strong>ke Erdgeschoss : AV-Medien 1.Obergeschoss, Kinderbiblio<strong>the</strong>k<br />

2.Obergeschoss, Kindersachliteratur / Verwaltung 3.Obergeschoss<br />

Gebäude<br />

Der Neubau besteht aus einem großflächigen Untergeschoss (Unterhaus) und einem viergeschossigen würfelförmigen Baukörper<br />

(Oberhaus), der an der Bahnhofstraße situiert ist. Das Oberhaus besteht aus Deckenscheiben, die auf Stützen liegen und über einen<br />

Erschließungskern verbunden und stabilisiert werden. Der Erschließungskern erstreckt sich vom 3.OG bis in das UG. In diesem<br />

Kern ist ein Aufzug vorgesehen, der eine innere Erschließung auch für Behinderte ermöglicht. Das Oberhaus ist allseitig mit einer<br />

Glasfassade umschlossen. Das Unterhaus ist auf der kompletten Nordseite und im anschließenden Eckbereich verglast. Das Dach des<br />

Unterhauses besteht aus einem Flachdach. Das Dach besitzt 4 rechteckige LicVorhaben. Das Unterhaus ist auf der kompletten<br />

Nordseite und im anschließenden Eckbereich verglast. Das Dach des Unterhauses besteht aus einem Flachdach. Das Dach besitzt 4<br />

rechteckige Lichtschächte in denen jeweils eine RWA - Anlage vorgesehen ist. Die Dachfläche wird durch unterschiedliche<br />

Oberflächen gestaltet.<br />

Konstruktion<br />

Das Gebäude wurde in Stahlbeton - Skelettbauweise erstellt. Dadurch wird eine flexible Raumgestaltung möglich. Die Gründung des<br />

Untergeschosses ist als Pfahlgründung ausgeführt. Das Oberhaus hat ein bekiestes Flachdach. Das Dach des Unterhauses besitzt im<br />

Eingangsbereich und um das Oberhaus herum einen Gehbelag. Die nördliche Fläche ist mit einer extensiven Begrünung versehen.<br />

Fassade<br />

Das Oberhaus besitzt eine Glasfassade, welche ein mehrfarbiges Erscheinungsbild hat. Dieses entsteht durch Glasscheiben, die mit<br />

mehrfarbigen Texten bedruckt wurden. Die nichtbedruckten Flächen sind transparent. Die Glasscheiben sind geschosshoch und sind<br />

in einer Pfosten - Riegel - Konstruktion vierseitig gehalten. Die Fassade besteht aus einer Zweischeiben Sonnenschutz –<br />

Isolierverglasung. Das Unterhaus hat an der Nordseite die gleiche Fassadenausführung.<br />

Energie<br />

Die Stahlbetondecken werden durch eine <strong>the</strong>rmische Bauteilaktivierung zum Heizen und Kühlen genutzt. Gleichzeitig werden die<br />

nicht verkleideten massiven Bauteile als <strong>the</strong>rmische Speichermasse genutzt. Das Oberhaus verfügt durch seine großflächigen<br />

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