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Library Buildings around the World

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Edgar Egger Architekt, Klagenfurt – Austria<br />

http://www.arch-egger.at<br />

Libraries:<br />

Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogik (baki-päd). Erweiterung mit Biblio<strong>the</strong>k, Klagenfurt –<br />

Austria 2007<br />

Fachhochschule Klagenfurt (Biblio<strong>the</strong>k) – Austria 2001 – 2003<br />

Cooperation with: Kurt Falle und Toralf Fercher<br />

Der Bau der neuen Fach-Hochschule befindet sich im Süden von Klagenfurt, an der Peripherie der Stadt. In unmittelbarer Nähe<br />

dazu befinden sich auch die „Workstation“ von Ortner & Ortner und ein Bürogebäude von Volker Giencke. Dieser Baukörper ist<br />

der Erste eines Gesamtentwurfs, der im Laufe der nächsten fünf bis zehn Jahre Jahre erweitert werden soll. Der Gesamtentwurf<br />

sieht vier parallele Gebäude vor, mit unterschiedlichen, individuell gestalteten Innenhöfen. Auf Grund der unzureichenden<br />

Tragfähigkeit des Bodens wurde eine Pfahlgründung ohne Unterkellerung ausgeführt. Die Auskragung der Obergeschosse folgt der<br />

Unterkante des Hörsaals. Entlang dieser Neigung verläuft auch die einhüftige Erschließung, parallel zur Glasfassade über alle drei<br />

Ebenen. Sie schafft den direkten Bezug zwischen Innen und Aussen. Die Glasfläche sorgt für optimale Lichtverhältnisse im Inneren<br />

und bildet Aussen den Kontrast zur orangen Putzfassade. Die Innenräume sind stützenfrei ausgeführt, damit bei Änderungen an<br />

den Raumbedarf eine flexible Raumaufteilung möglich ist. (10.09.2001) Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien,<br />

14.09.2003 ( http://www.nextroom.at )<br />

Fasch & Fuchs (Hemma Fasch, Jakob Fuchs) ZT-gesmbH, Salzburg – Austria<br />

http://www.faschundfuchs.com<br />

Libraries:<br />

Pädagogische Akademie Salzburg, Umbau zu einer Biblio<strong>the</strong>k – Austria 2002<br />

Umbau der Schwimmhalle einer bestehenden Schule als Biblio<strong>the</strong>k und Informatikzentrum. Der Altbestand wird kaum verändert.<br />

Bauliche Eingriffe in die Tragstruktur und die Fassaden sind auf die Anbindungspunkte beschränkt. Die neuen Funktionen werden<br />

als offenes Raumgefüge auf vier Ebenen konzipiert. Zweigeschossige, begehbare Bücherwände wachsen aus dem unverändert<br />

belassenen Schwimmbecken heraus, verbunden mit dem Tiefspeicher im Keller. Über den Buchregalen ist durch eine<br />

Stahlkonstruktion ein Plateau für die Informatik eingefügt. Diese Ebene kommuniziert über eine Galerie mit in die Brüstung<br />

integrierten Lesepulten mit dem Gesamtraum. (Text: Otto Kapfinger, 25.04.2003)<br />

Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien, 14.09.2003 ( http://www.nextroom.at )<br />

Feichtinger Architectes (Dietmar Feichtinger), Wien, Paris – Austria<br />

http://www.feichtingerarchitectes.com<br />

Libraries:<br />

Campus Krems (Biblio<strong>the</strong>k), Krems, OÖ – Austria 2005<br />

Der Campus<br />

Die drei Bestandteile des Ensembles Donauuniversität (DUK), Fachhochschule (IMC) und Zentrum für Film bilden einen<br />

zusammenhängenden Campus. Die architektonische und visuelle Übereinstimmung der Einzelbereiche dient der Campusidee.<br />

Die neue Haupterschliessungsachse Ost West mit einer Breite von 4m bildet das Rückgrat, an welchem die allgemeinen Bereiche wie<br />

Audimax, Mensa und Biblio<strong>the</strong>k angeordnet sind. Sie verbindet die DUK mit dem IMC und dem studentischen Wohngebiet sowie<br />

der fussläufigen Verbindung entlang des Alaunbachs. Das Audimax am westlichen Ende der Achse markiert den Zugang zum<br />

Campus von der Dr. Karl Dorrek Strasse. Er findet sein Gegenüber im bestehenden Kesselhaus, das als Kino ebenfalls der<br />

Öffentlichkeit zugänglich ist. Hier erweitert sich der Raum zu einem zentralen Platz. Das Hauptgebäude bleibt als solches klar<br />

erkennbar. Die Erweiterungsbauten der DUK folgen dem grundrisslichen Prinzip von drei Ost-West ausgerichteten Bauteilen. Diese<br />

Bauteile nehmen die Gebäudeflucht des Bestands auf. Stege verbinden den Bestand und den Neubau im 1. OG. Es entsteht eine in<br />

Nord-Süd Richtung offene Struktur mit vielfältigen Ausblicken auf die Weinhänge. Die topografische Situation erlaubt die<br />

Errichtung einer zweiten Bezugsebene. Der Übergang dieses Niveaus zum bestehenden Gelände ist kontinuierlich. Diese Ebene ist als<br />

Freiraum mit begehbarem Holzbelag gestaltet, der den Instituts- und Gemeinschaftsbereichen (Biblio<strong>the</strong>k, Mensa) zugeordnet ist.<br />

Sie bildet die Decke der im Erdgeschoss angeordneten Bauteile. Einschnitte in Form von Höfen intime Gärten - ermöglichen eine<br />

gute Belichtung der anliegenden Räume.<br />

DIE BAUKÖRPER<br />

Die Institutsbereiche des DUK und der Laborbereich - in sich geschlossene Baukörper Die Institutsbereiche der DUK und der<br />

Laborbereich sind in sich geschlossene Baukörper, die auf der Struktur des zweigeschossigen transparenten Sockels liegen. Es<br />

handelt sich um in sich geschlossene Strukturen, die auf den Betonscheiben der Treppen sowie den Stützen auflagern. Das<br />

konstruktive System erlaubt die Auskragung der Bauteile im Norden. Das Hauptgebäude des IMC befindet sich auf der Wieden im<br />

Anschluss an das Studentische Wohnen. In seiner Ausformung entspricht dieser Baukörper dem Konzept der Gebäude der DUK:<br />

Eine transparente zweigeschossige Sockelzone für den öffentlichen Bereich, überlagert von einem Baukörper, der den internen<br />

Bereichen gewidmet ist.Weitere Bereiche des IMC befinden sich im östlichen Gebäudeteil der DUK, der auch die Labors beinhaltet.<br />

Dadurch wird der räumliche Zusammenhang zwischen dem der Fachhochschule zugeordneten Bereich, dem Institut für<br />

Biotechnologie, und den Labors hergestellt. Das Zentrum für Film stellt eine in sich geschlossene Einheit dar. Das Kesselhaus, das<br />

den Vorführsaal beinhaltet, und ein dem Kesselhaus gegenüber liegendes punktförmiges Gebäude, bilden die beiden Hauptelemente.<br />

Sie sind durch die Filmgalerie im Untergeschoss miteinander verbunden. Das Zentrum für Film und das Kesselhaus bilden einen<br />

gemeinsamen, diesen Bereichen zugeordneten Platz. Der Festsaal ist ein monolithischer Baukörper. Seine Aussenwände sind aus<br />

Sichtbeton. Dem filigranen Erscheinungsbild der Institute wird ein massiver Gegenpol am Eingang des Campusgeländes gesetzt.<br />

FASSADEN HAUSTECHNIK KONSTRUKTION<br />

Entsprechend der Gliederung der Baukörper sind die Fassaden zweigeteilt: Die öffentliche Zone Erdgeschoss und 1. Obergeschoss -<br />

ist zur Gänze verglast und somit einsehbar. Vertikale textile Sonnenstore schienengeführte Gegenzugrollos bilden den Sonnenschutz.<br />

Die öffenbaren Fassadenelemente sind je nach Positionierung als Dreh- oder Kippflügel ausgeführt. Der Institutsbereich im<br />

Obergeschoss ist grosszügig verglast. Ein Viertel der Fassadenfläche ist opak. Diese Fläche entspricht den öffenbaren<br />

Fassadenpaneelen, die als horizontale Ausstellflügel konzipiert sind. Dadurch kann eine gute Durchlüftung der Räume erreicht<br />

werden. Als Sonnenschutz sind vertikale Lamellen aus gelochten (Lochanteil 25%) stranggepressten Aluminiumprofilen vor die<br />

Fassade gesetzt. Diese Lamellen sind über eine elektrische Steuerung drehbar und können dem Sonnenstand nachgestellt werden.<br />

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