23.06.2013 Views

Library Buildings around the World

Library Buildings around the World

Library Buildings around the World

SHOW MORE
SHOW LESS

Create successful ePaper yourself

Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.

Charakter. Zusammen mit dem vorgelagerten Biblio<strong>the</strong>ksplatz und der großen Treppenanlage ergibt sich ein optisch ansprechender<br />

Gesamteindruck. (http://www.wlb-stuttgart.de)<br />

Schwäbisches Tagblatt 30.05.2011 - 08:30 Uhr<br />

Der zweite Anlauf hat sich gelohnt. Drei Büros, die im letzten Dezember "gleichrangig gute Arbeiten" für den Neubau an der<br />

Konrad-Adenauer-Straße vorgestellt hatten, wurden um Überarbeitung gebeten. Gestern fiel dann die Entscheidung - für die<br />

Stuttgarter Architektengemeinschaft. Ihr Entwurf überzeuge insbesondere durch seine hervorragende städtebauliche Einbindung<br />

entlang der Kulturmeile, erklärt der Jury-Vorsitzende Christoph Mäckeler. Der Anbau versperre nicht den Blick auf das<br />

Bestandsgebäude. Es stehe komplett frei und werde nur über eine Brücke mit diesem verbunden. Die Fassade soll wie die<br />

Nachbargebäude aus hellem Naturstein bestehen und im Erdgeschoss große Fensterflächen erhalten. Mäckeler lobt diese<br />

Transparenz: "Das ist zukunftsweisend. Hier wird bereits berücksichtigt, dass die Kulturmeile mal zu einem Boulevard umgestaltet<br />

wird."<br />

Für WLB-Direktor Hannsjörg Kowark, der seit Jahren für eine Erweiterung kämpft, ist die Wettbewerbsentscheidung "ein<br />

wichtiges Etappenziel". Er hofft nun auf eine schnelle Realisierung, "weil wir einfach keinen Platz mehr haben". Im Neubau soll die<br />

5,6 Millionen Medien umfassende Biblio<strong>the</strong>k um eine Fläche von 6500 Quadratmeter erweitert werden. Dort sollen vor allem neue<br />

Ausleihflächen und Benutzerarbeitsplätze entstehen.<br />

Ministerialdirektor Thomas Knödler vom Finanzministerium und sein Kollege vom Wissenschaftsministerium, Hans Georg Koch,<br />

betonen, der Erweiterungsbau sei "eine wichtige Investition in eine zentrale Bildungseinrichtung des Landes". Doch die Mittel<br />

müssten im Landeshaushalt aber erst noch eingeplant werden. (http://www.tagblatt.de)<br />

Salem International College (Biblio<strong>the</strong>k), Überlingen – Germany 2000<br />

Bauherr: Schule Schloss Salem Vertreten durch Dr. Bernhard Bueb, Baukosten: 35 Mio Euro (Gesamtbudget 1. Bauabschnitt)<br />

Baugrundstück: 100.000 qm (10 ha)<br />

Literature:<br />

Wettbewerbe aktuell, Heft 05 / 1996<br />

Auf einem herrlichen Grundstück, das teilweise den Blick auf den Bodensee freigibt, konnten wir die Anlage für ein neues Internat<br />

der Schule Schloss Salem entwickeln. Es handelt sich dabei in einer ersten Stufe um ein Zentrumsgebäude, das Aula, Speisesaal,<br />

Biblio<strong>the</strong>k und Verwaltung beherbergt, ein Unterrichtsgebäude, sowie einer für die Schüler und Lehrer konzipierten Wohnanlage<br />

aus Reihenhäusern, die eine gemeinsame Gasse bilden. (Die Schüler des Colleges sind zwischen 16 und 19 Jahre alt.). Der<br />

städtebauliche Entwurf orientiert sich an dem Gedanken der "Polis". Wichtig war uns die Gestaltung der Zwischenräume, Wege<br />

und Plätze, die die wesentlichen Orte von Begegnung und sozialem Austausch darstellen. Das Zentrum liegt im Schwerpunkt des<br />

Grundstückes und ist sehr plastisch und geschlossen geplant. Die ansteigenden Sitzreihen der Aula folgen dem natürlichen Verlauf<br />

des Geländes. Zwischen dem Zuschauerraum mit Bühne und dem talseitigen Hof im Freien befindet sich die Theaterwerkstatt. Die<br />

Mensa, die sich mit ihrer großflächigen Verglasung zum Tobel öffnet, spannt sich wie eine Brücke über diesen Bereich. Wie die<br />

Mensa bietet auch die darüberliegende Biblio<strong>the</strong>k den Schülern den Ausblick auf den See. Bei warmer Witterung kann das<br />

Auladach zusätzlich als Lesehof genutzt werden. Auch die Wohnhäuser sind monolithisch gestaltet. Zwischen Wohngebäuden und<br />

Zentrum liegt die lange "Schlange" des Unterrichtsgebäudes. Dieses ist im Gegensatz zu den anderen Häusern sehr leicht gebaut.<br />

Die gesamte Anlage hat einen hohen ökologischen Standard, der Teil des pädagogischen Lehrplanes ist. Deshalb war das Internat im<br />

Rahmen der EXPO 2000 als Projekt zu besichtigen. Der Ort verlangt, ähnlich wie unsere Schule in Ostfildern, eine prägende<br />

Architektur. Deshalb haben wir auch hier, beim Zentrum und den Wohngebäuden einen Ziegelstein mit grober Verfugung<br />

verarbeitet. Dagegen wirkt das Unterrichtsgebäude, der Ort des Lernens und der Wissensvermittlung, wegen der weiß lackierten<br />

Holzkonstruktion hell, leicht und transparent - fast wie im Urlaub. (Lederer)<br />

Lengfeld & Wilisch Architekten, Darmstadt – Germany<br />

http://www.lengfeld-wilisch.udh5.de<br />

Libraries:<br />

Medienschiff Weiterstadt – Germany 2009<br />

Standort: Marktplatz Weiterstadt, Bauherr: Stadt Weiterstadt, Realisation: 2008 – 2010, BGF: 1.500 m²<br />

Bücherei, Stadtbüro, Polizeistation.
<br />

Der Marktplatz, das Bürgerhaus, die Schule, der Platz Verneuil-sûr-Seine, die Parkanlage bilden zusammen mit dem Neubau eine<br />

öffentliche Spange an der Darmstädter Straße, das Zentrum in Weiterstadt gestärkt.
Durch das Medienschiff wird die Südseite des<br />

Marktplatzes gefasst. Auf dem Platz wird Parken auf das erforderliche Maß reduziert, die gewonnene Fläche wird durch ein Café<br />

belebt. (Lengfeld)<br />

Das Stahlbeton-Tragwerk besteht aus Flachdecken und Wandscheiben. Geschosshohe und als Überzug gerechnete<br />

Außenwandscheiben dominieren die markante Erscheinung des Baukörpers. Die Lasten aus den Decken als Scheibentragwerk<br />

ruhen unterstützungsfrei auf lediglich zwei punktuellen V-Stützen in der Erdgeschosszone. (http://www.beton.org)<br />

Léon Wohlhage Wernik, Berlin – Germany<br />

http://www.leonwohlhagewernik.de<br />

Hilde Léon, Konrad Wohlhage (2007+),Siegfried Wernik<br />

Libraries:<br />

NRW – Gesundheitscampus, Biblio<strong>the</strong>k, Bochum – Germany on design<br />

Am 12. März 2010 wurde der Wettbewerb für den NRW-Gesundheitscampus in Bochum entschieden. Gewonnen haben Léon<br />

Wohhlhage Wernik (Berlin). Beim zukünftigen Standort des Gesundheitscampus’ handelt es sich um ein Grundstück mit einer<br />

Fläche von 48.000 Quadratmetern. Insgesamt sollen 53.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche realisiert werden. Es werden rund<br />

200 Millionen Euro investiert, dafür entstehen hier rund 1.000 Studien- und ebenso viele Arbeitsplätze. 19 Teams hatten an dem<br />

Wettbewerb teilgenommen, die Jury unter dem Vorsitz von Manfred Hegger (TU Darmstadt) vergab folgende Preise:<br />

1. Preis (70.000 Euro): Léon Wohlhage Wernik (Berlin) mit Bauer und Partner Landschaftsarchitekten<br />

3. Preis (35.000 Euro): Gerber Architekten mit WES & Partner Landschaftsarchitekten<br />

3. Preis (35.000 Euro): Auer+Weber+Assoziierte mit LATZ+Partner Landschaftsarchitekten<br />

Anerkennung (17.500 Euro): Heinle, Wischer und Partner (Berlin) mit Heinz W. Hallmann<br />

Anerkennung (17.500 Euro): Gatermann + Schossig mit FSWLA Landschaftsarchitektur<br />

67

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!