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Library Buildings around the World

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Für ca. 2.200 Studenten und das entsprechende Lehrpersonal werden Arbeits- und Seminarräume, zentrale Einrichtungen, wie<br />

Hörsäle und Biblio<strong>the</strong>k sowie Räume für Verwaltung und Gebäudebetrieb geschaffen. Der Haupteingang der Anlage ist nach<br />

Nordosten zur künftigen U-Bahn und dem zentralen Hochschulplatz orientiert. Im Erdgeschoss sind der Halle weitere Hörsäle, die<br />

Fachschaft, der Dekanatsbereich, die Einrichtungen zum Gebäudebetrieb und stark publikumsfrequentierte Einrichtungen<br />

angegliedert. Im Westen bildet die Biblio<strong>the</strong>k den Abschluss des Komplexes. In den drei Obergeschossen sind entlang den Galerien<br />

die studentischen Seminarräume angeordnet. Die Arbeitsräume der Institute befinden sich in den Fingern der beiden<br />

Kammstrukturen in ruhiger Lage. Die zentrale Erschließungshalle ist als überdachter Außenraum und Kommunikationsbereich<br />

konzipiert. Freie Treppen führen über Brücken zwischen den Kämmen bis zur obersten Galerieebene. Daneben werden mit den<br />

jeweils 2 Treppenhauskernen eines Gebäudefingers die dort erforderlichen vertikalen Verbindungen geschaffen. (Brechensbauer)<br />

BRT Architekten (Bo<strong>the</strong>, Richter, Teherani), Hamburg – Germany<br />

http://www.brt.de<br />

Libraries:<br />

Biblio<strong>the</strong>k Gesamtschule Hamburg-Bergedorf – Germany 2007 – 2008<br />

Bauherr: Schulverein der Gesamtschule Bergedorf, Fläche: 180 qm BGF<br />

Awards:<br />

Bauwerk des Jahres 2009, AIV Architekten- und Ingenieurverein Hamburg e.V.<br />

Visionen verbinden. Zuweilen auch Partner, die auf den ersten Blick nicht zusammenzupassen scheinen. Denn wer hätte geahnt, daß<br />

eines der angesagtesten Hamburger Architektenbüros sich für eine Integrierte Gesamtschule engagiert? Kai Richter, Mitinhaber<br />

von Bo<strong>the</strong> Richter Teherani (BRT), und die Architektin Heike Hillebrand haben jetzt für die Bergedorfer Gesamtschule einen<br />

Biblio<strong>the</strong>ks-Pavillon entworfen - ohne Auftrag, ohne Wettbewerb, einfach aus Begeisterung für die Sache. Möglich wurde dies durch<br />

den Enthusiasmus zweier Pädagogen. Nicht zuletzt als Reaktion auf Pisa hatten Direktor Dirk Hagener und Deutschlehrer Michael<br />

Magunna die kühne Idee, eine zentrale Schulbiblio<strong>the</strong>k einzurichten und so auszustatten, daß Jugendliche sich darin wohlfühlen.<br />

Mit Hilfe von Biblio<strong>the</strong>kswissenschaftlern der Universität Hamburg sowie Unterstützung von Eltern und Sponsoren wurde vor<br />

anderthalb Jahren tatsächlich eine großzügige "Leselandschaft" in der Gesamtschule eingerichtet, um gerade die jüngeren Schüler<br />

zur Lektüre zu animieren. Dies war jedoch nur der erste Schritt, denn Hagener und Magunna wollten von Anfang an mehr: nämlich<br />

auch einen Anbau als Studienbiblio<strong>the</strong>k für die Oberstufe, der das Ganze zum Modell für eine Schulbiblio<strong>the</strong>k der Zukunft macht<br />

und allein schon durch seine Gestaltung eine andere Kultur des Lesens signalisiert. "Eine bewundernswerte Initiative, nicht nur für<br />

einen leidenschaftlichen Architekten, auch für den Vater von fünf Kindern", sagt Kai Richter. Der Clou an dem von BRT geplanten<br />

Neubau im Eingangsbereich des Campusgeländes ist, daß der zweigeschossige gläserne Pavillon die 70er-Jahre-Schule mit dem<br />

Wohnquartier verbinden und für Anwohner öffnen würde. Die Biblio<strong>the</strong>k soll mit Kulturcafe und einem Angebot an Printmedien<br />

im Erdgeschoß zum Treffpunkt werden. Als Herzstück des Pavillons haben BRT einen Bücherturm geplant, der als begehbares<br />

Regal in die obere Etage führt. Der lichte Raum dort ist als Studienbereich konzipiert, in dem möglichst wenig von der<br />

Konzentration auf Bücher ablenkt. "Hier könnte ein idealer Ort für individuelles Lernen entstehen", sagt Hagener. Lutz Wendler:<br />

Hamburger Abendblatt, 23.11.2005 (http://www.abendblatt.de)<br />

Brückner + Brückner Architekten, Tirschenreuth – Germany<br />

Peter Brückner, Christian Brückner, Klaus-Peter Brückner<br />

http://www.architektenbrueckner.de<br />

Libraries:<br />

Universitätsbiblio<strong>the</strong>k Erlangen, Neugestaltung, Erlangen – Germany 2011/2012<br />

Der zu Beginn der 70er Jahre errichtete „Neubau“ der Universitätsbiblio<strong>the</strong>k an der Universitätsstraße ist baulich in die Jahre<br />

gekommen und genügt zudem nicht der heute gültigen Energieeinsparverordnung. Unter der Federführung des Staatlichen Bauamts<br />

Erlangen-Nürnberg erfolgen daher dringliche Sanierungsmaßnahmen und im Zug des Sonderprogramms „Energetische Sanierung<br />

staatlicher Gebäude“ eine grundlegende Sanierung von Dach, Fassade und der Beleuchtung. Nach Abschluss der Maßnahme sind<br />

Einsparungen von ca. 352.000 kg CO2 bzw. 1.100.000 kWh pro Jahr prognostiziert. In Verbindung mit der dazu notwendigen,<br />

massiven Verstärkung der Wärmedämmung wird auch die Fassade grundlegend verändert. Nach einem Entwurf von „Brückner &<br />

Brückner Architekten“ aus Tirschenreuth wird die bisher geschlossene und monolithische Sichtbetonfassade aufgelöst werden. Die<br />

Fassaden des Sockelbaus und des Bücherturms werden optisch über durchlaufende vertikale Bänder aus Natursteinelementen<br />

miteinander verzahnt. Der bisher rote Bücherturm wird nicht mehr betont, sondern seine Masse durch eine zum Himmel hin heller<br />

werdende Oberflächengestaltung aus Glas und Metall aufgelöst. Zusammen mit einigen schrägen Elementen sollen Assoziationen an<br />

Bücherrücken in Regalen hergestellt werden.<br />

Der Sockelbau wird durch Verwendung von Naturstein und Putzfassaden in gedeckten Farben aus Beige-/Brauntönen die Bezüge<br />

aus der Nachbarbebauung aufnehmen. Die geplante Gestaltung der Fassade fand daher die Zustimmung der Stadt Erlangen und der<br />

zuständigen Denkmalschutzbehörde. Der Beginn der Baumaßnahme ist für den 21.03.2011 vorgesehen. Der Biblio<strong>the</strong>ksbetrieb wird<br />

aufrecht erhalten. Auf ihrer Homepage wird die Biblio<strong>the</strong>k die Nutzer über unvermeidbare Einschränkungen laufend informieren.<br />

Die Fertigstellung der wesentlichen Bauteile ist zum Ende des Jahres geplant. Die Baukosten liegen bei ca. 4 Mio. €.<br />

(http://www.stbaer.bayern.de/hochschulbau/aktuelles.php)<br />

(http://www.archiloven.com/g126088/brückner-Brückner-Architekten)<br />

Kulturspeicher Würzburg, Biblio<strong>the</strong>k – Germany 2002<br />

Umbau eines Lagergebäudes zu einem Museum und Kulturgebäude. Der Kulturspeicher ist ein ehemaliger Getreidespeicher am<br />

Alten Hafen der Stadt Würzburg. Das 128 m lange Gebäude wurde 1904 für die bayerischen Staatshäfen errichtet. € 21.000.000<br />

Awards:<br />

2002 Balthasar-Neumann-Preis<br />

Der Ort am Fluß – ein Hafen – der Kran vor dem Haus – die Farbe des Steins: mächtige, geradezu archetypische Bilder bannen<br />

uns. Dann dämmert Erinnerung. Ein Haus erzählt seine Geschichte: Geschäftige Bewegung, hektischer Lärm, Eisen auf Eisen, das<br />

Quietschen haltender Waggons, tuckernde Schlepper, das Schwenken, Heben und Senken der Kräne ... Stille. Schließlich greift die<br />

Zukunft Raum: ein Lagerhaus ist zum Kulturspeicher geworden. Räume sind entstanden. Räume, die es begreifbar machen: die<br />

Verbindung des Alten mit dem Neuen – Einblicke, Ausblicke, Durchblicke – Eingänge, Übergänge, Durchlässe – Material und<br />

Oberflächen Die Räume machen neugierig, stiften Beziehungen und erzeugen Gefühle. Unser leidenschaftlichstes Bild: Hinter uns<br />

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