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Library Buildings around the World

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geplanten Geisteswissenschaftlichen Zentrum der Uni Greifswald eine Biblio<strong>the</strong>k bauen, die dort ebenfalls ein historische Parallele<br />

hat. Das Gebäude wurde 1880 errichtet, in Gestalt eng angelehnt an sein ein Jahr zuvor eröffnetes Vorbild in Halle.<br />

Würfel als Wahrzeichen, Mitteldeutsche Zeitung 08.03.12 (http://www.mz-web.de)<br />

Neubau Zweigbiblio<strong>the</strong>k – GSZ (Geistes- und Sozialwissenschaftlches Zentrum) Martin-Lu<strong>the</strong>r<br />

Universität Halle-Wittenberg, Halle/Saale – Germany 2014<br />

„Der Rückbau ist der Anfang des Aufbaus – und auf den freuen wir uns“, sagt Rektor Prof. Dr. Udo Sträter. „Es ist und bleibt ein<br />

tolles Projekt.“ Im Juli fiel der Startschuss, 2014 soll alles fertig sein: An der Emil-Abderhalden-Straße entsteht für 52 Millionen<br />

Euro das GSZ in der Regie des Landesbaubetriebs. Die Biblio<strong>the</strong>k wird wegen des Kostendeckels zwar kleiner ausfallen als<br />

ursprünglich gedacht, aber bereits in den Architekturentwürfen wird der Reiz des futuristischen „Biblio<strong>the</strong>ks-Kubus“ deutlich.<br />

„Und die Biblio<strong>the</strong>k wird 2014 funktionieren, es sind ausreichend Expansionsflächen vorhanden“, beschreibt Uni-Kanzler Dr.<br />

Martin Hecht das Projekt. Der 17,5 Meter hohe Biblio<strong>the</strong>ksneubau im Kubus wird einen besonderen Blickfang des GSZ darstellen<br />

und als Wahrzeichen den Charakter des Campus bestimmen. Gelbliche Ziegel, die an das Hauptgebäude der Universitäts- und<br />

Landesbiblio<strong>the</strong>k (ULB) erinnern, stellen weithin sichtbare Gestaltungselemente dar. Entwurf zur Innenansicht des Biblio<strong>the</strong>ks-<br />

Neubaus – „Bücher als tragende Pfeiler des Gebäudes“ (Entwurf: Eßmann/Gärtner/Nieper Architekten GbR)<br />

Eine weitere Besonderheit ist das Glasdach bzw. die großen Oberlichter im Dach. Bis in die unteren Ebenen sorgen sie für Helligkeit<br />

und erwecken für den Leser den Eindruck, unter „freiem Himmel“ zu arbeiten. Die Position scheinbar sparsam gesetzter Fenster<br />

erschließt sich im Innern des Hauses – hier ergeben sich aus den Lesebereichen und Büros ansprechende Ausblicke in den kleinen<br />

Park und auf den Campus. „Die Bücher sollen bildhaft als tragende Pfeiler des Gebäudes gesehen werden“, so das Konzept der<br />

Architekten des Büros Eßmann/Gärtner/Nieper.<br />

Für die Nutzer stehen zwei lichtdurchflutete Lesebereiche zur Verfügung: ein großzügiger Raum auf der Westseite und Inseln sowie<br />

Lesebalkone auf der Ostseite. „Offene Orte“ für die Leser an den Stegen und Treppen des mittleren Raums sollen darüber hinaus<br />

geschaffen werden. Ein großzügiges Foyer, in der Mittelzone ein Infotresen und ein Zeitschriftenbereich dürfen natürlich nicht<br />

fehlen. (http://www.uni-halle.de/gsz)<br />

EHS Freie Architekten (Gerd Eicher . Lothar Hitzig . Adolf Schindhelm), München –<br />

Germany<br />

http://www.ehsarchitecten.de<br />

Libraries:<br />

Fachhochschule Hof (Biblio<strong>the</strong>k) – Germany 2003<br />

Am 30. April 2001 feierte die Fachhochschule Hof den Spatenstich ihres 2. Bauabschnitts, des neuen „Technikum“. Der Entwurf für<br />

den knapp 44 Millionen Mark teuren Hochschulbau stammt von dem Münchener Architekturbüro Eicher, Hitzig, Schindhelm, die<br />

den 1995 dafür ausgelobten Wettbewerb gewonnen hatten. Der Erweiterungsbau der erst vor sieben Jahren gegründeten<br />

Fachhochschule wird die technischen Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen, Technische Informatik sowie Werkstoff- und<br />

Oberflächentechnik beherbergen. Auf ca. 5.400 Quadratmetern sollen ein Audimax, Lehrsäle, Labore und eine Maschinenhalle<br />

untergebracht werden. Der Neubau ist einer von drei Riegeln, die strahlenartig von einem gedachten Mittelpunkt aus wegführen.<br />

Ebenso radial sind auch die Außenanlagen zwischen den Riegeln gestaltet. Die langen dreigeschossigen Bauten werden durch kleine<br />

Übergänge miteinander verbunden - die so entstehende gekrümmte Achse endet in der Rotunde der Cafeteria. Die erweiterte Anlage<br />

erinnert damit formal an einen Zirkel, was man als Symbol für die Bauaufgabe verstehen kann. Zusammen mit der technischen<br />

Ausstattung sollen 50 Millionen Mark investiert werden. Im Herbst 2003 soll das Technikum übergeben und für die Studenten<br />

geöffnet werden. ( http://www.baunetz.de )<br />

Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt-Aschaffenburg, Abtelungsbiblio<strong>the</strong>k Schweinfurt – Germany<br />

1994<br />

Die Abteilungsbiblio<strong>the</strong>k Schweinfurt der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt-Aschaffenburg ist gemeinsam mit dem<br />

Rechenzentrum und den Studentischen Einrichtungen im dem 1993 fertiggestellten Gebäudekomplex "Zentrale Einrichtungen"<br />

untergebracht. Er verbindet das Hauptgebäude mit der bereits 1989 fertiggestellten Mensa. Die Nord-, Ost- und Südseite sind in<br />

Anlehnung an die bestehenden Gebäude mit Sichtmauerwerk aus rotem Ziegel verkleidet. Für die Westfront und die<br />

gegenüberliegende Seite des Innenhofs, die die Längsseiten des Lesesaals bilden, wurde eine Holz-Glas-Konstruktion gewählt. Die<br />

Biblio<strong>the</strong>ksräume liegen mit Ausnahme des Magazins im Erdgeschoß und sind in funktionaler Beziehung um den Lesesaal als<br />

Zentrum der Biblio<strong>the</strong>k gruppiert. Der hohe, rechteckige Raum, über dem sich ein Tonnendach wölbt, bietet mit seinen hellen<br />

Farben und dem freien Ausblick auf eine weite Grünanlage eine von den Benutzern sehr geschätzte, ruhige und angenehme<br />

Atmosphäre. (DBI – Beratungsdient Bau und Einrichtung )<br />

Literature:<br />

Greubel, Roland: Der Neubau für zentrale Einrichtungen der Fachhochschule in Schweinfurt, in: ABI-Technik 14 1994, 4, pp. 327-<br />

333.<br />

Greubel, Roland: Die Abteilungsbiblio<strong>the</strong>k Schweinfurt der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt-Aschaffenburg, in: BFB<br />

23,1995,3,pp. 349-360.<br />

Eller + Eller Architekten, Düsseldorf, Moskau, Kiew – Germany<br />

Erasmus Eller, Fritz Eller<br />

http://www.eller-eller.de<br />

Libraries:<br />

Bundesministerium der Justiz, Biblio<strong>the</strong>k, Berlin – Germany 1996 - 2001<br />

internationaler Wettbewerb 1996, 1. Preis, BGF 58.000 m²<br />

Das neue Bundesjustizministerium verbindet die bruchstückhaften Teile des Quartiers zu einem homogenen Ensemble. So wurden<br />

die bestehenden fünf Innenhöfe erhalten und innerhalb des Gebäudekomplexes miteinander in Beziehung gesetzt. Ihre historische<br />

Substanz wurde bewahrt und behutsam ergänzt und jedem der Höfe eine spezifische Nutzung zugeordnet. Die baugeschichtliche<br />

Entwicklung zwischen den für den Komplex relevanten Stadträumen „Hausvogteiplatz“ und „Gendarmenmarkt“ blieb erkennbar.<br />

Die dem „Prausenhof“ vorgelagerte Mohrenkolonade an der Mohrenstraße erschließt den Gebäudekomplex. Durch den<br />

repräsentativen Haupteingang und das angrenzende Foyer gelangen Gäste und Besucher in den ersten Innenhof des<br />

Gesamtkomplexes, den "Repräsentationshof". Er stellt einen „Ort der Mitte“ im Ministerium dar. Die im Erdgeschossbereich<br />

transparent gestalteten Wände dieses Hofes schaffen eine direkte Sichtbeziehung zum neuen, kreisförmigen Konferenzsaal und zum<br />

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