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Library Buildings around the World

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Bauherr: TU Darmstadt € 74.000.000 BFG 30.619m²<br />

Der Entwurf wird geprägt vom Gedanken der Raumbildung, der Vernetzung und Identifikation sowie dem Respekt vor dem<br />

heterogenen Umfeld der Universität. Die ULB bildet durch einen mäandrierenden Baukörper zwei unterschiedliche Freiräume aus,<br />

nach Norden zum Hauptgebäude den tiefer gelegenen Lesehof, nach Süden zur Otto-Berndt-Halle den Campusplatz. Beide<br />

Außenbereiche sind über den aufgeständerten Gebäudeflügel und eine großzügige Freitreppe miteinander verbunden.<br />

Vom Campusplatz aus erfolgt die Haupterschließung der Biblio<strong>the</strong>k über ein zweigeschossiges, öffentliches Foyer und die zentrale<br />

Halle. Dieses Atrium als kommunikativer Mittelpunkt der Einrichtung, als Orientierungs- und Merkpunkt beherbergt die<br />

übergeordnete vertikale Erschließung und schafft eine gute Belichtung auch im Herzen der Biblio<strong>the</strong>k. Nach oben folgen der Allg.<br />

Lesesaal und die übrigen Fachlesesäle, die sich in Schichten zunehmender Kontemplation vom Atrium zur Fassade aufbauen:<br />

Haupterschließung - Freihandbestand – Arbeitsplätze. (BSS)<br />

Georg Bumiller. Gsellschaft von Architekten mbH, Berlin – Germany<br />

http://www.bumillerarchitekten.de<br />

Libraries:<br />

Land- und Amtsgericht Frankfurt a.d. Oder, Biblio<strong>the</strong>k – Germany 2005<br />

Bauherr: Landesbauamt Frankfurt/Oder, BGF/HNF 12.000/6.600, 18.0 Mio €<br />

Um die dritte Staatsgewalt von der Exekutive zu unterscheiden und ein in den Stadt- und Landschaftsraum wirkendes Zeichen zu<br />

errichten, wurde das Raumprogramm in einem in alle Richtungen strahlenden Solitär zusammengefaßt. Dieser wurde in das<br />

vorhandene Raumgefüge des Behördenzentrums verankert, wobei er Raumbeziehungen zur Peripherie des Geländes und der<br />

zentralen Fußgängererschließung unter den alten Alleebäumen etabliert. Durch einen knappen Innenhof erreicht man das vor dem<br />

gestapelten Saalbereich liegende mehrgeschossige Foyer. Im Kontrast zu den bestehenden Ziegelgebäuden wird der Neubau in<br />

mononlithischem, einschaligem Leichtbeton gegossen. Die monolithische Leichtbetonkonstruktion verleiht dem Haus eine<br />

prägnante und typische Erscheinung. Das Volumen wird so geschnitten, sodass der Körper erhalten bleibt. Die Struktur ist klar zu<br />

lesen und die Raumfolge - im Sinne der Annäherung - genau geplant.Das Foyer wird zur Halle. Sie ist das Bindeglied das Hauses,<br />

der öffentliche Raum im Haus, über den die Gerichtssäle erschlossen werden. Eine Fuge im Gebäude, trennt den dreieckigen<br />

Körper mit den öffentlchen Funktionen des Hauses von den Verwaltungsbereichen. Über diese Fugen dringt von allen Seiten Licht<br />

in die Halle und schafft eine räumliche Verbindung zwischen Innen und Aussen.<br />

Über eine Große Treppe, geht man dem Licht entgegen und gelangt so zu den Gerichtssälen. Neben den Sälen, gliedern sich eine<br />

Cafeteria und Seminar- und Waerteräume an die Halle an, so dass diese aus vielen Perpektiven erlebt werden kann. Das<br />

Raumkontinuum findet seinen vertikalen Abschluß in der juristischen Fachbiblio<strong>the</strong>k. Die Wartebereiche vor den Sälen<br />

orientieren sich zur Halle. Licht dringt von vielen Richtungen in den Raum und stellt den Bezug nach Außen und in die anderen<br />

Bereiche des Hauses her. Der Raum wird vielschichtig kodiert - der Beginn einer räumlichen Transparenz. Die harten Materialen<br />

der öffentlichen Bereiche werden kontrassiert durch warme und weichere in den intimen Räumen wie der Biblio<strong>the</strong>k. (Bumiller)<br />

Chestnutt_Niess, Berlin – Germany<br />

http://www.chestnutt-niess.de<br />

Libraries :<br />

IKMZ Informations – Kommunikationszentrum mit Mensa der TFH Wildau – Germany 2002 – 2007<br />

Die vorhandene Gebäudegeometrie der historischen Halle wird durch einen zeitgenössischen Ergänzungsbau, der seiner Nutzung<br />

Ausdruck verleiht, fortgesetzt und somit ihre städtebauliche Positionierung zwischen der TFH und der restlichen<br />

denkmalgeschützten Industrieanlage als Tor an der Querachse zur ehem. Arbeitersiedlung unterstrichen. Erstmalig erhält die<br />

Flucht der langen Giebelfront der Gesamtanlage ihren südlichen Anschluß als städtebauliche Kante. Die Umnutzung der<br />

bestehenden Halle zum IKMZ mit ihrem ungewöhnlich hohen Innenraum wurde durch den sensiblen Einbau sämtlicher<br />

Geschoßdecken ermöglicht, ohne die vorhandene Gebäudehöhe zu überschreiten und unter Beibehaltung des historisch<br />

beabsichtigten Gesamtvolumens. Somit beschränkt sich die Verwendung des Bestandes auf seinen Erhalt bzw. die Ertüchtigung der<br />

Außenhülle, ohne die räumliche Eigenschaft des Bauwerkes als Halle zu vernichten. (http://www.german-architects.com)<br />

Biblio<strong>the</strong>k am Luisenbad, Berlin-Wedding – Germany 1988 – 1995<br />

Das Werk von Chestnutt_Niess erhält die Geschichte des Luisenbads: Einst ein prächtiger Amüsierbetrieb mit Quelle, Garten,<br />

Theater und Restaurant wurde die Badeanstalt fast völlig von den Bomben des Krieges zerstört. Die übriggebliebene Mauer soll als<br />

Erinnerung an die Geschichte und Versprechen für gegenwärtige Kunst dienen. Vor der Abrisswut rettete eine Bürgerinitiative nur<br />

Teile der historischen Gebäude. Das Eingangsgebäude, „Vestibül“ genannt, welches ehemals zum großen Saal führte, und das<br />

kleinere freistehende „Comptoir“ waren die ruinösen Überreste der vergessenen Idylle des Luisenbades, die miteinander verbunden<br />

und erweitert wurden, um eine öffentliche Stadtteil-Biblio<strong>the</strong>k entstehen zu lassen. Die neuen Anbauten verstehen sich als moderne<br />

Fortführung des vorgefundenen Collagenprinzips. Die teils ruinös gelassenen Materialien aus den unterschiedlichen<br />

Entstehungszeiten der Altbauten wurden ergänzt durch großflächig angelegte, selbstbewusste Elemente des Neubaus.<br />

(http://www.german-architects.com)<br />

Code Unique Architekten, Dresden – Germany<br />

http://www.codeunique.de<br />

Libraries :<br />

Neubau Laborkomplex Department Chemie und Didaktik Naturwissenschaften (Biblio<strong>the</strong>k), Universität<br />

zu Köln – Germany on design<br />

1. Preis Realisierungswettbewerb 2012. Auslober Universität zu Köln, Aufgabe Neubau/Umbau/Sanierung, Größe HNF ca. 29.500<br />

qm, Wettbewerbsart beschränkter Realisierungswettbewerb<br />

Die Universität zu Köln hat heute die Preisträger/innen im Architekturwettbewerb für den Neubau eines Laborkomplexes auf dem<br />

naturwissenschaftlichen Campus präsentiert. Der erste Preis, mit einer Prämie von 90.000,00 Euro, geht an das Architekturbüro<br />

Code Unique Architekten aus Dresden. Zweitplatzierter ist das Büro Lepel & Lepel aus Köln mit einer Prämie von 60.000,00 Euro.<br />

Zwei dritte Preise mit jeweils 40.000,00 Euro vergab die 13-köpfige Jury an die Büros Nickl & Partner Architekten AG aus<br />

München und Thomas Müller Ivan Reimann Gesellschaft von Architekten mbH aus Berlin. Außerdem wurden drei weitere<br />

Arbeiten mit Anerkennungen.<br />

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