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Library Buildings around the World

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BHPS Architekten, Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin – Germany<br />

Jan-Christoph Bassenge, Johannes Heinrich, Kai Puhan-Schulz<br />

http://www.bhps-architekten.de<br />

Libraries:<br />

Hauptverwaltung Deutsches Institut für Normung DIN, Biblio<strong>the</strong>k, Berlin – Germany 1999<br />

Bauherr: Deutsches Institut für Normung e.V, Berlin, DM 28.000.000, BGF 9.500 m²<br />

Beim Neubau des Deutsches Institut für Normung e.V. DIN in der Budapester Straße in Berlin-Tiergarten wurde am 21. Oktober<br />

1998 Richtfest gefeiert. Das zehngeschossige Bürogebäude wird nach dem Entwurf der Architekten Johannes Heinrich, Jan C.<br />

Bassenge, Kai Puhan-Schulz und Walter Schreiber realisiert. Es wird mit dem Stammhaus in der Burggrafenstraße durch eine<br />

Passage verbunden. Das neue Gebäude mit einer Gesamtfläche von knapp 10.000 Quadratmetern soll nur zum Teil vom Deutschen<br />

Institut für Normung genutzt werden, darüberhinaus sollen Flächen zwischen 140 und 980 Quadratmetern vermietet werden. Im<br />

Erdgeschoß befindet sich ein mietbares Konferenz-Center neben Laden- und Archivflächen. Darüber hinaus wird auch andere<br />

Infrastruktur geboten: ein Datennetz, die Cafeteria mit Bistro, 14 Sitzungsräume mit einer Kapazität zwischen 15 und 120 Personen<br />

(einschließlich Sitzungslogistik), eine technisch-wissenschaftliche Biblio<strong>the</strong>k, die Hausdruckerei und in der Tiefgarage 250<br />

Stellplätze. Der Neubau wird den Namen Alexander-von-Humboldt-Haus bekommen - am Eingang soll ein 2,70 Meter hohes<br />

Denkmal Humboldts aufgestellt werden. Das 60 Millionen Mark teure Gebäude wird im Herbst 1999 fertiggestellt sein.<br />

(http://www.baunetz.de)<br />

Bez Kock Architekten, Stuttgart – Germany<br />

http://www.bez-kock.de<br />

Libraries:<br />

Universität Göttingen, Naturwissenschaftliche Biblio<strong>the</strong>k, Göttingen – Germany 1st Prize Competition<br />

2003 – 2004 (delay)<br />

Oberösterreichische Landesbiblio<strong>the</strong>k Linz, OÖ – Austria 2008 – 2010<br />

BGF 5.769 m², BIG 21.903 m³ € 2.479 m²<br />

Literature:<br />

db Deutsche Bauzeitung, Jg. 145, 2011, 5, pp. 27-31<br />

Die Oberösterreichische Landesbiblio<strong>the</strong>k soll an ihrem traditionellem Standort in der Linzer Innenstadt erweitert und in<br />

eine Freihandbiblio<strong>the</strong>k umgewandelt werden. Dazu wird der denkmalgeschützte Altbau aus den 1930er Jahren saniert<br />

(1934, Julius Smolik 1879 Neutitschen – Mähren – 1948 Wien) und an der Rückseite als Passstück ein 6geschossiger Neubau<br />

errichtet, der sich in Naturstein materialisiert. Der bisherige Hof wird zum großzügigen, lichtdurchfluteten Herz der neuen<br />

Biblio<strong>the</strong>k. Ein Großteil der Maginbestände wird künftig in den Untergeschossen des Neubaus Platz finden, die Verwaltung<br />

erhält Räume in dessen Turmlaterne (Bez Kock).<br />

BKLS Architekten, München – Germany<br />

http://www.bkls-architekten.de<br />

Libraries:<br />

Biblio<strong>the</strong>k Neufahrn (Freising) - Germany 1996 - 2000<br />

Biblio<strong>the</strong>ksgebäude mit Gaststätte und Wohnungen, Bauherr: Gemeinde Neufahrn bei Freising, Bausumme: EUR 3 Mio.<br />

Das Biblio<strong>the</strong>ksgebäude bildet den städtebaulichen Abschluss des neuen Ortszentrums, dessen Gestaltung auf unserem<br />

Wettbewerbsentwurf von 1996 (1.Preis) basiert. Das winkelförmige Bauwerk enthält die Gemeindebücherei, eine Gaststätte und vier<br />

Maisonette-Wohnungen, die über einen Laubengang im 1. OG erschlossen sind. Der Baukörper der Bücherei setzt in seiner<br />

strengen, introvertierten Architektursprache einen markanten Akzent und nimmt gleichzeitig Beziehung auf mit der gegenüber<br />

liegenden evangelischen Kirche (Gulbransson). Der Innenraum ist durch historische Vorbilder (z.B. barocke Klosterbiblio<strong>the</strong>ken)<br />

inspiriert. Er erstreckt sich über drei Ebenen, deren Zentrum durch einen schiffsförmigen, von einem Oberlicht überwölbten<br />

Luftraum gebildet wird. Auf diese Weise entsteht eine lichtdurchflutete und dennoch ruhige, meditative Atmosphäre. Auch die<br />

Ausstattung – als Idee eines raumgreifenden, den Besucher umschließenden und bergenden Bücherregals - ist präzise auf die<br />

besondere Bauaufgabe abgestimmt. Zum Platz hin öffnet sich die Bücherei (Internet-Café) und das Lokal über eine Arkadenzone,<br />

die als „Leitmotiv“ das gesamte Ortszentrum zusammenbindet. (BKLS)<br />

Blocher Blocher Partners, Stuttgart – Germany<br />

http://www.blocherblocher.de<br />

Libraries<br />

Hasso-Plattner-Biblio<strong>the</strong>k, Universitätsbiblio<strong>the</strong>k Mannheim – Germany 2006<br />

4.732 m² HNF, € 17.900.000<br />

Der Mittelbau des Mannheimer Barockschlosses bekam zum 400-jährigen Stadtjubiläum im Jahre 2007 seine historische<br />

Außenansicht zurück. Die historische Bausubstanz wurde erhalten, die Mansarddächer wurden rekonstruiert. Die<br />

Biblio<strong>the</strong>ksflächen befinden sich über die ganze Front des Mittelbaus hinweg, einschließlich der beiden äußeren Türme, auf der 2.<br />

bis 5. Etage. Im Inneren entstand eine neue Biblio<strong>the</strong>k. Die moderne Stahl-Tragkonstruktion ist sichtbar. Für die Statik wurden die<br />

massiven Außenwände des Schlosses zur Lastabtragung genutzt. So konnten über dem 2. OG starke Stahlverbundträger (90 m hoch<br />

und 18 m lang) eingebracht werden, die das Dachgeschoss mitsamt der eingestellten Galerieebene tragen. Im östlichen Teil tragen<br />

diese sogar noch die Regale des darunterliegenden 2. OG, die an der Decke aufgehängt wurden (wegen Erhalt der Bestandsdecken<br />

der darunter liegenden historischen Räume). Vom Dach des Mittelturmes wurden 2 Galerieebenen komplett abgehängt, die über der<br />

Decke des Rittersaals schweben. Dies ist durch den großzügig bemessenen, über alle 3 Ebenen reichenden Luftraum über der<br />

Leselounge gut sichtbar. Die Erschließung der Biblio<strong>the</strong>k musste wegen der zentralen Lage des barocken Treppenhauses über die<br />

beiden Treppenhäuser an den Flanken des Mittelbaus erfolgen. Im Inneren des Biblio<strong>the</strong>ksbereichs liegen in Nähe der<br />

Eingangszonen im westlichen und östlichen Bereich jeweils eine Treppe und ein Aufzug. Sie verbinden alle 3 Biblio<strong>the</strong>ksebenen<br />

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