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Library Buildings around the World

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“The building typology of our design for <strong>the</strong> TEA is based on courtyards. The elongated courtyards are important in many<br />

ways, providing daylight, views and orientation for <strong>the</strong> visitors and users of <strong>the</strong> museum spaces and <strong>the</strong> library. One of<br />

<strong>the</strong>m, between <strong>the</strong> office and museum wings of <strong>the</strong> building complex is planted with typical plants of <strong>the</strong> Island. From <strong>the</strong><br />

very beginning of <strong>the</strong> design process we operated with courtyards, also because we wanted to connect <strong>the</strong> new Centro<br />

typologically with its existing neighbour building, <strong>the</strong> Antiguo Hospital Civil which has recently been transformed into <strong>the</strong><br />

Museo de la Naturaleza y el Hombre. However it took a while before we understood that all different activities and functions<br />

of <strong>the</strong> Centro should be assembled under one continuous roof structure ra<strong>the</strong>r than break down into individual wings. This<br />

is also one of <strong>the</strong> reasons why <strong>the</strong> elongated courtyards do not appear like embraced exterior spaces but ra<strong>the</strong>r like interior<br />

spaces that are being left open. The spatial interplay between inside and outside integrates ra<strong>the</strong>r than separates <strong>the</strong> very<br />

diverse urban landscapes which are so fascinating in Santa Cruz.” Herzog & de Meuron (1999-2008)<br />

(http://www.arcspace.com)<br />

Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum (IKMZ) Brandenburgische Technische<br />

Universität, Cottbus – Germany 2004<br />

Client: Bundesland Brandenburg, 7.630 m², € 28.500.000<br />

An organic, amoeba-like form, it is not immediately obvious which is <strong>the</strong> front and which is <strong>the</strong> rear of <strong>the</strong> building. Inside,<br />

too, <strong>the</strong> seven upper and two basement levels of <strong>the</strong> library are all different in design: only <strong>the</strong>ir external form stays <strong>the</strong><br />

same. But it is not only <strong>the</strong> design of <strong>the</strong> academic library - with its brightly coloured spiral staircase coiling upwards - which<br />

is unique; so too is its organisational form. The Information, Communication and Media Center (ICMC) at Brandenburg<br />

Technical University in Cottbus creates close proximity between areas which o<strong>the</strong>r universities have traditionally kept apart<br />

in both physical and institutional terms. Behind <strong>the</strong> milky glass façade, imprinted with letters from many alphabets, <strong>the</strong><br />

library, multimedia centre, computer centre and data processing unit all work hand in hand. (text from <strong>the</strong> Goe<strong>the</strong> Institut<br />

website) (http://www.mimoa.eu)<br />

Im Jahre 1993 wurde durch das Land Brandenburg ein Wettbewerb ausgelobt, der die Konzeption und Eingliederung eines<br />

Biblio<strong>the</strong>ksneubaus in den Flächen- und Gebäudebestand der jungen Universität beinhaltete. Dabei sollte die<br />

Universitätsbiblio<strong>the</strong>k als Bestandteil eines architektonischen-repräsentativen und gleichzeitig funktionalen<br />

Zentralbereiches betrachtet werden.<br />

Im Januar 1998 wurde durch das Finanzministerium der Planungsauftrag an das Schweizer Architektenbüro Herzog & de<br />

Meuron für den „Neubau Universitätsbiblio<strong>the</strong>k“ erteilt. Die Entwurfsplanung wurde im April 1999 vorgelegt. Schon in<br />

dieser Planungsphase wurde die BTU Cottbus bzw. die Universitätsbiblio<strong>the</strong>k als zukünftiger Nutzer zur Definition und<br />

Berücksichtigung spezifischer biblio<strong>the</strong>karischer Anforderungen an das Gebäude hinzugezogen. Architektonische<br />

Kreativität und hohe nutzungsorientierte Flexibilität sollten in Übereinstimmung gebracht werden. Bereits im Juli des<br />

gleichen Jahres wurde die Haushaltsunterlage mit Gesamtkosten in Höhe von 21,3 Mio. € (41,62 Mio. DM) genehmigt und<br />

mit der Ausführungsplanung begonnen. Im Jahre 2000 wurde die Konzeption der neuen Biblio<strong>the</strong>k nochmals kritisch<br />

überarbeitet. Fragen zu Größe und Notwendigkeit des Biblio<strong>the</strong>ksneubaus unter dem Aspekt der immer größer werdenden<br />

Akzeptanz der „neuen Medien“ wurden betrachtet, Kosten und Wirtschaftlichkeit des Gebäudes erneut überprüft.<br />

Im Ergebnis wurden einige Ziele neu defi niert, die einer zukunftsorientierten, modernen Biblio<strong>the</strong>k gerecht werden. Das<br />

Bild vom „Bücherturm“ wurde erweitert. Die Bereitstellung unterschiedlicher, wissenschaftlicher und bewerteter<br />

Informationen, unabhängig vom Medium (digital oder gedruckt), bleibt Kernaufgabe der neuen Biblio<strong>the</strong>k. Die<br />

Anforderungen der Informations- und Wissensgesellschaft werden Maßstab für die Dienstleistungsangebote eines<br />

„Informations-, Kommunikations- und Medienzentrums (IKMZ)“, wie der Biblio<strong>the</strong>ksneubau jetzt genannt wird. An das<br />

Gebäude selbst werden höhere Ansprüche in Bezug auf seine Flexibilität gestellt. Es muss Veränderungen der<br />

Organisationsstruktur innerhalb seiner Struktur auch in Hinblick auf zukünftige Entwicklungen zulassen.<br />

Der mit ca. 7700 m² Nutzfl äche konzipierte Bau wird einmal 900 000 Medieneinheiten aufnehmen. Für Recherchen werden<br />

alle Benutzerarbeitsplätze vernetzt (davon 100 mit PC-Ausstattung) sein. Für spezielle Multimediaanwendungen werden 15<br />

Arbeitsplätze in Carrels zu Verfügung stehen. In den Fachebenen werden außerdem 62 Katalogarbeitsplätze, insgesamt 60<br />

Arbeitsplätze in 3 PC-Pools und ein Medienraum mit interaktivem Konferenzangebot nutzbar sein. Einer dieser<br />

Poolbereiche soll vorwiegend für Sprachlernprogramme genutzt werden. Organisatorisch untergliedert sich das Gebäude<br />

in: - die beiden Untergeschosse mit Technikzentrale (Gebäudeversorgung), Magazin, Technischer Sonderliteratur,<br />

Lehrbuchsammlung, - das Erdgeschoss mit Informations-, Anmeldungs- und Verbuchungsbereich sowie der Cafeteria, - das<br />

1.-6. Obergeschoss mit den Freihandbereichen, welche die fünf Fachbereiche aufnehmen und - den Verwaltungs- und<br />

Bürobereich im 7. Obergeschoss. Das zu errichtende Gebäude soll das menschliche Bedürfnis nach Kommunikation, nach<br />

Räumlichkeit, nach Erlebbarkeit von Information aber auch nach konzentriertem wissenschaftlichen Arbeiten<br />

ermöglichen…Der Baukörper, der all diesen Anforderungen genügen soll, charakterisiert sich durch seine gekurvte, äußere<br />

Form. Diese bewirkt, dass keine Vorder- und Rückseiten zu erkennen sind. Der Betrachter soll dies einer gleichermaßen<br />

empfangenen Geste zur Universität nach Westen, zur Stadt im Südosten, zur Sielower Straße im Nordosten gleichsetzen. Mit<br />

einer Höhe von ca. 32 Metern ist das Gebäude Blickfang und Anziehungspunkt zugleich. Das Gebäude ist eine<br />

Stahlbetonkonstruktion, ummantelt von einer zweischaligen Glasfassade. Die Raumgestaltung ist großzügig, da auf<br />

Wandelemente weitestgehend verzichtet wird. Die Deckenscheiben werden hauptsächlich durch Stützen und zwei massive<br />

Kernelemente getragen. Die unterschiedlich großen Ebenen des Gebäudes lassen Galerien und große Lufträume entstehen,<br />

die die Transparenz der Fassade unterstützen. Das Magazin ist im unterirdischen, fensterlosen Bereich untergebracht,<br />

während in den lichtdurchfl uteten oberen Ebenen die Lesebereiche und Arbeitsplätze angeordnet<br />

sind…(http://www.biblio<strong>the</strong>k-saur.de/2003_1/069-071.pdf)<br />

Gestalt und Gestaltlosigkeit von Hubertus Adam<br />

Am Angelpunkt zwischen Innenstadt und Universitätsgelände ist in Cottbus eine neue Biblio<strong>the</strong>k entstanden. Herzog & de<br />

Meuron, die hier – anders als vor einigen Jahren in Eberswalde – auch das Innere gestalten konnten, realisierten einen<br />

Baukörper, der mit seinem Oszillieren zwischen repräsentativer Geste und beiläufiger Gestalt auch für den heutigen<br />

Umgang mit der Organisation des Wissens steht. …<br />

1994 lobte das Land Brandenburg einen Wettbewerb aus, um mit einem zentralen Hörsaalgebäude und einer<br />

Biblio<strong>the</strong>k für die nunmehr gewachsene BTU jene zentralen Einrichtungen zu schaffen, an denen es bislang mangelte.<br />

Herzog & de Meuron erlangten in dieser Konkurrenz den zweiten Platz – mit einem Konzept, das auf dem östlich der Karl-<br />

Marx-Strasse gelegenen Erweiterungsgelände zwei solitäre Baukörper zu errichten vorsah, deren orthogonale Gestalt<br />

durch den bestehenden Raster der gegenüberliegenden Universitätsbauten bestimmt war. Die Biblio<strong>the</strong>k sollte aus einem<br />

rechteckigen Volumen mit drei ebenfalls rechteckigen Lichthöfen bestehen. Als die Planung 1998 wieder aufgenommen<br />

wurde, war das Auditorium Maximum nach dem Entwurf des erstplatzierten Büros KSP an einer anderen Stelle errichtet<br />

worden, und zwar inmitten des bestehenden Campus. Weil nun nur noch ein einziges Gebäude auf der Erweiterungsfläche<br />

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