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Library Buildings around the World

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Stadt und privaten Beteiligten entwickelt und realisiert. Im MedienHaus werden sein: die Stadtbiblio<strong>the</strong>k, das Medienzentrum, die<br />

Touristinfo der MST, das Kino Rio und Rick's Café. (http://www.kulturserver-nrw.de)<br />

Auf vier Etagen erstreckt sich dann die Bücherei, im Erdgeschoss teilt sie sich die Grundfläche mit einem Café, einem<br />

Programmkino und der MST. Entschieden ist, welche Themen auf welcher Etage ihren Platz finden. Zudem erhält jede Etage ihre<br />

eigene Farbe. Im Erdgeschoss werden Unterhaltung, Freizeit und Reisen untergebracht sein (violett), im ersten Geschoss der Bereich<br />

Information und Wissen (rot), im zweiten Eltern und Kinder (grün) und im dritten Pädagogik und Schule (orange). Der Bücherbus<br />

wird integriert und bekommt im Medienhaus seine Garage. Über die Etagen verteilt existieren 40 PC-Arbeitsplätze mit<br />

Internetanschluss. Auch ein Tonstudio zieht in die Räume ein. Neben dem zentralen Treppenhaus gibt es zwei Fluchttreppenhäuser<br />

sowie ein kleineres. 160 000 Medien werden am Viktoriaplatz untergebracht sein, weitere 61 000 befinden sich in den Außenstellen.<br />

Die Bücherei wird durch eine luftgestützte Betonkernaktivierung auf 20 bis 21 Grad klimatisiert. In den oberen Geschossen steht der<br />

Bücherei die volle Länge des Gebäudes zur Verfügung: genau 65,52 Meter. 44 Mitarbeiter werde in der Bücherei ihren Arbeitsplatz<br />

besitzen. Die Touristeninformation der MST teilt sich mit dem Kundencenter von RWE/RWW im Medienhaus rund 200 qm, optisch<br />

nur getrennt durch eine Schrankwand. Heike Blaeser-Metzger von der MST: „Wir wollen schon am 29. Juni den Betrieb<br />

aufnehmen.” Die Kosten für das PPP-Modell mit dem privaten Partner, der SKE Facility Management, liegen bei zirka 41,2 Mio €,<br />

14,8 Mio € entfallen auf Planungs-, Bau- und Finanzierungsleistungen, 26,4 Mio € auf Betriebs- und Bauunterhaltungsleistungen für<br />

25 Jahre. (http://www.derwest.de)<br />

Der offene, kommunikative und weiträumige Charakter des Gebäudes wird die Nutzer einladen, davon zu profitieren. „Es<br />

entsteht keine übliche Biblio<strong>the</strong>k, sondern ein Dreh- und Angelpunkt für die Kommunikation. Café, Filmvorführraum,<br />

Tonaufnahmestudio, Computerterminals und eine Terrasse im Innenhof mit Sitzgelegenheiten ergänzen das Programm<br />

rund um die Biblio<strong>the</strong>k“, erläutert Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld. Die Lagerung der Bücher hat einen besonderen<br />

Bedarf an das Raumklima. Die Biblio<strong>the</strong>k wird mittels einer luftgestützten Betonkernaktivierung klimatisiert. Durch die<br />

gleichzeitige Nutzung einer ausgesprochenen energiesparenden Form der Kälteerzeugung werden die erforderlichen<br />

Lufteigenschaften in den Räumen wirtschaftlich sichergestellt. (http://ske-group.de)<br />

steidle architekten, München – Germany<br />

http://www.steidle-architekten.de<br />

Libraries:<br />

Kommunikations- und Informationszentrum Universität Ulm – Germany 2001<br />

Bauherr: Vermögens- und Hochbauamt Ulm, Vergabe: 1988, 1. Preis, Nutzungstyp: Biblio<strong>the</strong>k, Medienzentrum, Büro<br />

BGF: 5.828 qm, HNF: 3.879 qm, BRI: 25.000 cbm, Konstruktion: Holztafelbauweise, bzw. Mauerwerk + Wärmedämm-<br />

verbundsystem, verputzt<br />

Es wurde versucht, die Konzeption des Einfachen, fast alltäglichen, die der Uni zugrunde liegt, einzusetzen und dennoch eine "echte<br />

Biblio<strong>the</strong>k" zu erhalten.Die Entscheidung für einen quadratischen Baukörper mit eingeschnittenen Lichthöfen nimmt das<br />

Wesentliche dieser Absicht auf, einerseits eine lapidare Bücherschachtel, die jedoch andererseits durch die Art der Belichtung,<br />

durch den konzentrierten Innen- Außenbezug, durch die Behandlung des Dreidimensionalen, kurzum durch die Anwendung und<br />

Modifizierung des gewählten Architekturprinzips und eines klassischen Biblio<strong>the</strong>kstypus. Die vertikale Schichtung, beginnend mit<br />

der unteren Ebene, die sich über Lichthöfe und Lufträume zu einer großen zweigeschossigen Biblio<strong>the</strong>kshalle entwickelt, schafft die<br />

beabsichtigte räumliche und architektonische Wirkung. Darüber - ebenfalls den Lichthöfen zugeordnet - liegt die<br />

Biblio<strong>the</strong>ksverwaltung. Sie ergibt mit den unteren Geschossen zusammen eine komplexe, geschichtete und zunehmend gerichtete<br />

räumliche Verdichtung, die nach oben zunimmt. Unten noch marktplatzartig offene Raumübergänge, horizontal und vertikal, oben<br />

zunehmend geometrisch-funktionale Ausrichtung. (Steidle)<br />

Störmer Murphy and Partners, Hamburg – Germany<br />

Bürogemeinschaft Alsop Störmer 1990 – 2000<br />

Holger Jaedicke, Martin Murphy, Jan Störmer<br />

http://www.stoermer-partner.de<br />

Libraries:<br />

Haus der Photographie, Biblio<strong>the</strong>k, Hamburg – Germany 2004 – 2005<br />

Bauherr: Deichtorhallen Ausstellungs GmbH<br />

Durch die Körber-Stiftung konnten 1989 die Deichtorhallen von Paul Kleihus zu einem großen Ausstellungszentrum umgebaut<br />

werden. 2003 entscheidet der Hamburger Senat und Prof. H. C. Gundlach, dass für Prof. Gundlachs bedeutende Fotosammlung die<br />

südliche Deichtorhalle zum „Haus der Photographie“ um- und ausgebaut werden soll. Neben den hohen Anforderungen, die es im<br />

Bereich Klima, Sicherheit, Flexibilität, Lichtsteuerung und Archivierung zu erfüllen galt, sollten neue Nutzungen wie Verwaltung,<br />

Buchshop, Restaurant, Biblio<strong>the</strong>k und ein großer Seminarraum dem „Haus der Photographie“ die Möglichkeit geben, an jedem Tag<br />

dem Publikum als kultureller Anlaufpunkt zur Verfügung zu stehen. Der architektonische Weg, dies zu erreichen, ist sehr einfach<br />

und konsequent durch ein „Haus-im-Haus“ - Konzept umgesetzt worden. Ein neues Haus wurde bis zu der Höhe von 6 m ohne Dach<br />

eingefügt. Die neue Architektur sollte sich nicht in den Vordergrund stellen, sondern die Schönheit und Kraft der alten Markthalle<br />

erhalten bzw. ergänzen. (Störmer)<br />

Gerd Bucerius Biblio<strong>the</strong>k im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg – Germany 2000<br />

Bauherr: Julius Brinkmann Fördergesellschaft, Bestandsgröße: 160.000, Fläche: 820 qm, Gesamtkosten: 1.720.000 DM,<br />

Einrichtungskosten: 590.000 DM<br />

Awards:<br />

BDA-Preis Hamburg 2002<br />

In dem mit privaten Mitteln errichteten "Schümann Flügel" sind zwei ganze Geschosse für die Biblio<strong>the</strong>k entstanden. Von einem<br />

hellen Vestibül aus zugänglich, zieht die Biblio<strong>the</strong>k durch die einladende Glasfront an der gesamten Längsseite des Leseraumes<br />

selbst die Gäste des Museums in die Biblio<strong>the</strong>k. Schöne alte Gingko-Bäume im Innenhof verstärken die angenehme Sicht und den<br />

offenen Eindruck. Als Herzstück hinter den Kulissen des neuen Leseraumes in der Innenhofebene und im Tiefkeller steht das<br />

Kompaktmagazin. Grauer Sichtbeton, aluminiumfarbene Fensterrahmen, viel Glas und ein ahornhell melierter Parkettfussboden<br />

verlangten nach adäquatem Design für die gesamte Möblierung. (http://www.senatsbiblio<strong>the</strong>k.de)<br />

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