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Library Buildings around the World

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Treusch Architecture (Andreas Treusch), Wien – Austria<br />

http://www.treusch.at<br />

Libraries:<br />

Fachhochschule (Biblio<strong>the</strong>k) Oberösterreich, Campus Wels, Oberösterreich – Austria 2005 Bauherrschaft:<br />

FH OÖ Immobilien GMBH, Wettbewerb: 2002, Planungsbeginn: 2002, Ausführung: 2003 – 2005, Grundstücksfläche: 5.900 m²,<br />

Bruttogeschossfläche: 23.900 m², Nutzfläche: 15.800 m², Bebaute Fläche: 3.980 m², Baukosten: € 29.600.000<br />

Die städtebauliche Einbindung der neuen Fachhochschule erfolgt in klarer und übersichtlicher Form: Die Schliessung der<br />

stadträumlichen Kante erfolgt durch den Baukörper entlang der Stelzhamerstrasse. Dahinter öffnet sich die Hofstruktur, welche um<br />

ein Geschoss abgesetzt ist und durch die grosszügige Halle erschlossen wird. Der Haupteingang ist von der Stelzhamerstrasse<br />

zurückgesetzt, um einen schönen Vorplatz zu bilden. Die Hofsituation ergibt ein ruhiges und angenehmes Ambiente, um<br />

konzentriert zu lernen oder sich in den Pausen gut erholen zu können. Eine klare Form mit ruhiger Fassadengestaltung vermittelt<br />

den nüchternen Eindruck einer zeitgemässen und zukunftsorientierten Hochschule. (Treusch)<br />

Architektonisches Erscheinungsbild: Das Gebäude zeichnet sich durch eine klare Konzeption, Transparenz und hohe räumliche<br />

Qualität aus. Eine großzügige Halle stellt das kommunikative Zentrum der FH dar, Stege und Brücken verbinden die beiden<br />

Hallenseiten. Das offene Raumerlebnis wird durch Oberlichten in die angrenzenden Räume transportiert. Ein helles angenehmes<br />

Ambiente wird dadurch erzeugt.<br />

Gebäudekonzeption<br />

Neben zahlreichen Hörsälen, Seminarräumen, Labors und Werkstätten bietet das Raumprogramm zahlreiche Sonderräume:<br />

die Mensa im EG, welche über großzügige Glasfronten den Blick von der Stelzhamerstrasse bis zum Pausenhof freigibt, großzügige<br />

Auditorien mit ansteigender Reihenbestuhlung, der Repräsentationsraum an der straßenseitigen Gebäudeecke, die Biblio<strong>the</strong>k, sowie<br />

das 2 geschoßige CIM Labor.<br />

Moderner FH Standort<br />

Der Neubau ist für ca. 1200 Studenten und 100 Mitarbeiter ausgelegt. Der Ausbildungsschwerpunkt des Standortes Wels liegt in den<br />

Bereichen Technik und Wirtschaft. (http://www.bauinfo24.at)<br />

Architekt Irmfried Windbichler, Graz – Austria<br />

http://www.windbichler-arch.com<br />

Libraries:<br />

Stadtbiblio<strong>the</strong>k, Media<strong>the</strong>k Zanklhof, Graz – Austria 2006<br />

Transformierung eines leerstehenden geschäftslokals zu einer media<strong>the</strong>k als erweiterung des angebotes der stadtbiblio<strong>the</strong>k. es ging<br />

darum, mit wenig geld ein robustes ambiente herzustellen, das das das überwiegend junge publikum anspricht. es wurden also die<br />

einrichtungsgegenstände aus stahl mit naturoberfläche hergestellt, stahlträger und betonscheiben der neuen unterfangungen offen<br />

gezeigt, trennwände für den servicebereich und die neuen sanitäranlagen bestehen aus acryl stegplatten ebenso wie die bis jetzt<br />

realisierten teile der neuen fassadengestaltung. die böden, parkett und terrazzo, die unter kunststoffbelägen zutage traten, wurden<br />

saniert und ergänzt, die trennlinien folgen wie zufällig den nicht mehr existierenden zwischenwänden. auf ein herkömmliches<br />

beleuchtungssystem wurde ebenfalls verzichtet, statt dessen wurden kabeltassen abgehängt, je zwei stück parallel, stark-und<br />

schwachstrom, mit dazwischen liegenden leuchtstoffbalken. auf diese art ist die elektrische und elektronische ausstattung des lokals<br />

jederzeit und einfach adaptierbar und nachrüstbar. teil der entwurfsarbeit war das entwickeln neuer möbeltypen, wie zum beispiel<br />

des media<strong>the</strong>k hockers, der eher eine stehunterstützung denn ein sitzmöbel ist. abgeleitet von meiner unart, mich im atelier auf die<br />

kanten der zeichentische zu setzen, hat er ebendiese zeichentischhöhe und erlaubt eine entspannende haltung, praktisch ein<br />

lümmeln, das irgendwo zwischen sitzen und stehen liegt. die ruhigen oberflächen sollen sollen das visuelle chaos, das die unmenge<br />

von video- und cd- hüllen erzeugt, auffangen und den raum gewichten. die handfesten oberflächen und klaren formen entsprechen<br />

dem lebensgefühl der user und auch der betreiber. die positiven rückmeldungen kommen aus allen bevölkerungs- und<br />

altersgruppen, manche meinten: “schade,dass das hier kein beisel ist.” (Windbichler)<br />

wegen des grossen erfolges wurde die media<strong>the</strong>k der stadt graz vergrössert, erweitert ins untergeschoss, wo die haptik der<br />

steinmauern korrespondiert mit dem aluminiumboden, den LED bodenleuchten. das raumschiff ist gelandet. (Windbichler)<br />

YF Architekten, Wien – Austria<br />

http://www.ypsilonef.com<br />

Libraries:<br />

Bundesschulzentrum in St. Pölten, Biblio<strong>the</strong>k, St. Pölten – Austria 2013<br />

58 Millionen Euro für Neubau und Sanierungen – Gesamtfertigstellung 2015<br />

In St. Pölten (Waldstraße) wachsen die HTL (Höhere Technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt) und HAK<br />

(Bundeshandelsakademie) zusammen. Mit einem Investitionsvolumen von rund 58 Millionen Euro werden die nebeneinander<br />

liegenden Gebäude baulich verbunden, verlängert und generalsaniert. Dadurch entstehen ein neuer Eingangsbereich, in dem sich<br />

gemeinsam genutzte Räume wie Biblio<strong>the</strong>k und Mensa befinden, sowie ein neuer, 2.500 Quadratmeter großer barrierefreier<br />

Campus zwischen den Schulen. Das neue Verbindungsgebäude wird bereits Sommer 2013 nutzbar sein. Anschließend werden die<br />

beiden bestehenden Schulen generalsaniert, im Schuljahr 2015/16 sollen dann alle Arbeiten abgeschlossen sein. Die<br />

Gesamtnutzfläche des Neubaus wird 11.200 Quadratmeter betragen, die sanierte Nutzfläche im bisherigen Bestand 21.000<br />

Quadratmeter. Außerdem wird ein neuer, von Lehrern und Schülern der HTL schon lange gewünschter Turnsaal errichtet.<br />

Die Gewinner des Architekturwettbewerbes, YF Architekten aus Wien, beschreiben die Funktionalität des Gebäudes: „Die beiden<br />

Schulen werden verlängert und fortgeführt. Der Neubau bildet eine Spange zwischen den Riegeln aus den 70-Jahren. Die<br />

Unterrichtsräume sind in den Obergeschossen angeordnet, öffentliche Funktionen befinden sind im Erdgeschoss, das dadurch offen<br />

und transparent wirkt. Der Campus ist offen und lädt zum Verweilen ein.“ Wolfgang Gleissner, Geschäftsführer der BIG, zur<br />

städtebaulichen Dimension des Bauvorhabens: „Die HTL – mit rund 2000 Schülern eine der größten Schulen Österreichs – wird<br />

optisch in den Vordergrund gerückt und mit der HAK gleichgestellt. Außerdem können durch die gemeinsam genutzten<br />

Räumlichkeiten im Verbindungsgebäude Synergieeffekte perfekt genutzt und Doppelgleisigkeiten ausgeräumt werden.“ Am 22. Juni<br />

um 11 Uhr nehmen Claudia Schmied, Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur sowie Wolfgang Gleissner,<br />

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