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Library Buildings around the World

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Die ersten Preisträger beschreiben ihren Entwurf wie folgt: „Der neue Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen setzt ein<br />

architektonisches Zeichen im gewachsenen Landschaftsraum. Um die umliegenden landschaftlichen Ressourcen zu schonen, bleiben<br />

die begrünte Hangkante und der Baumbestand erhalten, die Bebauung konzentriert sich auf das rechteckige Baufeld. Eine breite,<br />

langgestreckte Terrasse bildet das Rückgrat der neuen Bebauung und öffnet sich nach Süden mit einer weiten Sicht über den<br />

Landschaftsraum. Die Campusterrasse ist das zentrale Element im neuen Gebäudekomplex. Hier befinden sich die Hauptzugänge<br />

der einzelnen Einrichtungen. Die Terrasse ist sowohl Verbindungselement als auch dezentrale Anlaufstelle mit Bezug zur<br />

Umgebung. Am südwestlichen Ende des Baufeldes steht bereits ein Hochhaus, das den Eckpfeiler für den Gesundheitscampus bildet.<br />

Ein weiteres Hochhaus als Pendant wird in der zweiten Erweiterungsstufe ergänzt. Alle Häuser auf dem Campus sind in Weiß<br />

gehalten mit großen Fensteröffnungen. Eine Differenzierung der Oberflächen und Variationen im Rhythmus der Fassaden sind<br />

wünschenswert, allerdings hält das Weiß als Grundfarbe den gesamten Komplex als eine Art „White City“ zusammen und<br />

vermittelt darüber hinaus das Thema Gesundheit. Mensa, Biblio<strong>the</strong>k und zentrales Veranstaltungszentrum sind in einem Baukörper<br />

im Zentrum der Anlage zusammengefasst. In der ersten Bauphase ist diese zentrale Einrichtung das Auftaktprojekt für den neuen<br />

Gesundheitscampus. In seiner großzügigen Struktur und Bedeutung unterscheidet es sich erheblich von den übrigen Instituts- und<br />

Verwaltungsbauten mit Büros, Seminar- und Hörsälen. Große, markante Glasflächen im Kontrast zur geschlossenen Fläche, stellen<br />

das Haus als Solitär heraus und unterstreichen seinen besonderen Charakter. Die Mensa öffnet sich ebenerdig nach Süden und kann<br />

so die Terrasse im Sommer miteinbeziehen. Zwei wichtige Serviceangebote, Information und Mensa, rahmen das Hochschulgebäude<br />

und vernetzen als Anlaufpunkte Hochhaus, Hochschule, Biblio<strong>the</strong>k und Terrasse zu einem Campus.“ (http://www.baunetz.de)<br />

University <strong>Library</strong> & Media Centre HTWK Leipzig, Leipzig – Germany 2009<br />

Client: Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- u. Baumanagement, NL Leipzig II, Competition 1st price 2004, Construction<br />

2007-2009, GFA 8.000 m²<br />

University <strong>Library</strong> and Media Centre create a new prominent building cluster on <strong>the</strong> Campus of <strong>the</strong> HTWK Leipzig. Both buildings<br />

which had very different briefs form a harmonious and powerfull composition at <strong>the</strong> corner of Karl-Liebknecht-Straße and Gustav-<br />

Freytag-Straße. Three upper floors of <strong>the</strong> library cantilever 11 meter in total into <strong>the</strong> street providing a canopy to <strong>the</strong> entrance. The<br />

reflecting mosaic glass tiles of <strong>the</strong> facade turn <strong>the</strong> building into an abstract, white glistening sculpture. Large format windows<br />

provide insights into <strong>the</strong> colourfull reading rooms and working spaces and enliven <strong>the</strong> outdoor space. (Léon)<br />

LIN Finn Geipel Julia Andi Architects Urbanistes, Berlin, Paris – Germany<br />

http://www.lin-a.com<br />

Libraries:<br />

Centre International du Design, St. Etienne (Loire) – France 2009<br />

Surface net: 21.140m², competition march to june 2004, realisation 2006 to 2009, Costs: 41,5 Mio €<br />

The „Centre International du Design” is a new institution for communication, research and education in design. The<br />

project is situated on <strong>the</strong> historic site of <strong>the</strong> National Arms Manufacture in St. Etienne. It involves <strong>the</strong> renovation of several<br />

historic buildings, as well as <strong>the</strong> integration of a new building <strong>the</strong> ‘platine’ (200 x32 m), an observation tower (31m high),<br />

two gardens and <strong>the</strong> Place d’Armes, a public esplanade. The ‘platine’ is an interclimatic laboratory whose adaptive skin is<br />

enveloping several programs as an exhibition spaces, an auditorium, <strong>the</strong> ‘agora’, a greenhouse and a media- and material<br />

library. It is reacting on <strong>the</strong>ir different needs in terms of light and climate. It is also an expression of <strong>the</strong> different activities<br />

in <strong>the</strong> Cité du Design. Project status: International competition, 1st prize, opening 1st october 2009<br />

Walter von Lom & Partner, Köln – Germany<br />

http://www.vonlompartner.de<br />

Libraries:<br />

Biblio<strong>the</strong>k für das Institut für Weltwirtschaft, Kiel – Germany 2001<br />

Gesamtkosten: 46.300.000 DM, Baukosten: 44.800.000 DM, Einrichtungskosten: 1.500.000 DM, Art der Baumaßnahme:<br />

Erweiterungsbau<br />

Das Haus wird durch den Altbau des Krupp'schen Gästehauses bestimmt, der um die Jahrhundertwende im Stile des Historismus<br />

entstanden ist und ein Konglomerat unterschiedlicher Baustile zu einem imponierenden Ensemble des 19.Jahrhunderts<br />

zusammenschweißte. Städtebaulich fügt sich die neue Biblio<strong>the</strong>k harmonisch in die Lage zwischen Kieler Förde und Düsternbrooker<br />

Gehölz ein. Die zur Förde hin geschwungene Glasfassade setzt einen architektonischen Akzent an der Kiellinie. Dadurch gelang eine<br />

harmonische Verbindung von Altbau und neuem Baukörper, der Transparenz, Licht und Luft zum Ausdruck bringt.<br />

Stadtbiblio<strong>the</strong>k Essen, Gildehof Center, Essen – Germany 1999<br />

Das in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof gelegene Gildehof Center ist ein Gebäudekomplex aus den späten 80er Jahren,<br />

bestehend aus vierzehn Hochhausetagen und zwei ausgedehnten Basementgeschossen, mit u. a. einem seit Jahren brachliegenden<br />

Spaßbad. Die Stadtbiblio<strong>the</strong>k, ursprünglich in sechs Etagen des Hochhauses auf 6000 qm verteilt, wurde in diese Basementgeschosse<br />

verlagert, erweitert und mit eigener Identität versehen. Die im Hochhaus frei gewordenen Flächen werden in einem zweiten<br />

Bauabschnitt für städtische Verwaltungsaufgaben hergerichtet. (Lom)<br />

Christoph Mäckler Architekten, Frankfurt am Main – Germany<br />

http://www.chm.de<br />

Libraries:<br />

European Business School, Biblio<strong>the</strong>k, Oestrich-Winkel – Germany 1998-2000<br />

Das neue Hörsaalgebäude steht in einem reizvollen, zum Rhein hin abfallenden Parkgelände, das zum Schloss Reichartshausen<br />

(Hauptsitz der EBS) mit Nebengebäuden und romantischer Burgruine gehört. Der Baukörper, der vier neue Hörsäle, ein als<br />

zentraler Kern ausgebildetes, vielfältig nutzbares Schulfoyer und neue Räume für die Biblio<strong>the</strong>k beherbergt, bezieht sich in<br />

Proportion und Gestaltung auf das Schlossgebäude sowie auf den Park mit seinem würdevollen Baumbestand. Zugleich setzt er<br />

einen neuen Akzent im komplexen, denkmalgeschützten Gebäudeensemble. (Mäckler)<br />

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