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Library Buildings around the World

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FH Campus Wien bildet ein Identität stiftendes Merkmal des Stadtquartiers im Süden Wiens. Zwei hofartige, west- bzw. ostseitig<br />

orientierte Freiräume werden von der Baustruktur des Hochschulgebäudes umfasst, ehe sich die beiden geknickten<br />

Gebäudeschenkel den großen, flankierenden Freiflächen hin öffnen. Diese markanten Gebäudetrakte ruhen auf einem teils<br />

zweigeschossigen Sockelgebäude, dessen funktionale und gestalterische Konzipierung in Grundriss und Schnitt vom sanft<br />

modellierten, umgebenden Außenraum begleitet wird. Übergeordnete Nutzungen wie Empfang, Aula, Biblio<strong>the</strong>k, Festsaal, Mensa<br />

und Cafeteria reihen sich in schlüssiger Abfolge entlang der variierenden Höhenschichtung dieses Zentralbereichs. Wegeführung<br />

und Nutzungsbestimmung bilden in ihrer Komposition ein lichtes Raumvolumen, durchzogen von visuellen wie atmosphärischen<br />

Beziehungen. In gestalterischer Entsprechung wechseln Brücken, Sitzstufen, zugewiesene Funktionsbereiche und Lufträume<br />

einander ab und ergeben in ihrer Komposition eine innerräumliche Struktur.“ ( http://www.baunetz.de )<br />

Mit Februar 2008 startet die FH Campus Wien den Bau ihres neuen Stammhauses auf dem Alten Landgut in Wien Favoriten.<br />

STRABAG, PORR und Siemens Österreich zeichnen für die Bauausführung verantwortlich. Das Studienjahr 2009/10 werden dann<br />

alle Studiengänge bis auf jene der Applied Life Sciences im neuen Haus beginnen. Bis dahin bildet die FH Campus Wien insgesamt<br />

mehr als 3.000 Studierende aus. Mehr als 50 Bachelor- und Master-Studiengänge werden zukünftig an der FH Campus Wien<br />

geführt. Die Anbindung des neuen FH-Gebäudes an die U1 erfolgt bis 2015. Auf einer 13.600 m² Freifläche am "Alten Landgut"<br />

beim Verteilerkreis im 10. Wiener Gemeindebezirk entsteht mit einer Bruttogeschossfläche von insgesamt 36.000 m² der Neubau der<br />

FH Campus Wien und damit das modernste und größte Fachhochschul-Gebäude in Österreich. Von DELUGAN MEISSL geplant,<br />

von STRABAG, PORR und Siemens Österreich ausgeführt, besteht das Gebäude aus 6 Etagen mit rund 30 Hörsälen, 35<br />

Seminarräumen, 90 Funktionsräumen wie etwa Labor- und EDV-Räume und Cafeteria, Mensa, Biblio<strong>the</strong>k/Media<strong>the</strong>k, Festsaal<br />

sowie rund 150 Räumen für Forschung & Entwicklung und Administration.<br />

Anspruchsvolle Architektur mit Impulswirkung für die Stadtentwicklung<br />

"Das Gebäude reagiert auf die besondere Topografie des Ortes, wobei sich in der Dynamik der Form die FH Campus Wien<br />

widerspiegelt", streicht DI Dietmar Feistel, DELUGAN MEISSL ASSOCIATED ARCHITECTS, hervor. Die Gebäudeform wirkt<br />

wie die symbolische Verschmelzung zweier Gebäude in C-Form; die schwungvolle C-Form steht als Symbol für die FH Campus<br />

Wien. "Der Bau eines Fachhochschulzentrums gibt dem Bezirk bzw. dem Süden Wiens insgesamt wichtige Impulse. Die FH Campus<br />

Wien bietet wienweit als einzige Fachhochschule die Ausbildung für die medizinisch-technischen Dienste und Hebammen sowie die<br />

Soziale Arbeit als FH-Studium und ebenso als einzige in Wien die FH-Studiengänge der Biotechnologie und derBautechnik an. Sie<br />

ist insgesamt einer der größten AnbieterInnen technischer Studiengänge in Österreich", führt Willy Behensky, Geschäftsführer der<br />

FH Campus Wien, die bildungspolitische Bedeutung des FH-Projekts aus.<br />

Kompetenz in der Errichtung modernster Bildungsstätten<br />

"Bei einem solchen Projekt ist die Zusammenarbeit mit kompetenten und erfahrenen PartnerInnen essentiell", so Behensky weiter.<br />

STRABAG, PORR und Siemens Österreich haben bereits bei Hochschul-Projekten wie dem Bau der Fachhochschule St. Pölten und<br />

STRABAG gemeinsam mit PORR auch beim Ausbau der Universität für Bodenkultur in Wien ihre Kompetenz in der Errichtung<br />

modernster Bildungsstätten unter Beweis gestellt. "Seit nunmehr fast 140 Jahren baut PORR Bauwerke für Forschung und Lehre.<br />

Jüngstes Beispiel, auf das wir sehr stolz sind, ist nun der Beginn der Bauarbeiten für das neue Stammhaus der FH Campus Wien,<br />

betont Wolfgang Hesoun, Vorstandsvorsitzender der PORR AG. Strabag-Vorstand Ing. Theodor Klais fügt hinzu: "Am Bau der FH<br />

Campus Wien eine wesentliche Rolle einzunehmen und durch Mitgestaltung einer modernen Lernumgebung den Grundstein für<br />

eine solide Ausbildung unserer Studierenden zu legen, bedeutet, für die Zukunft zu bauen. Unter diesem Aspekt ein Projekt zu<br />

realisieren ist für uns eine besondere Freude und Ansporn." Auch Brigitte Ederer, Vorsitzende des Vorstandes der Siemens AG<br />

Österreich ist überzeugt: "Eine fundierte und praxisnahe Ausbildung ist das A und O der heutigen Zeit. Darum freut es mich, dass<br />

unser Unternehmen auch am Bau dieser modernen Fachhochschule beteiligt ist."<br />

Funktionalität und Nachhaltigkeit für den modernen Lehrbetrieb<br />

Die optimale Funktionalität und technische Ausstattung der Räume für Lehre und Forschung, insbesondere auch der Labors und<br />

anderer Funktionsräume sind wesentliche Voraussetzungen für den modernen und praxisgerechten Lehrbetrieb. Neben diesen wird<br />

besonderer Wert auf den Einsatz hochwertiger, ökologischer Materialien und die energetische Optimierung des Gebäudes gelegt.<br />

Dazu gehört etwa eine umwelteffiziente Kühlung über Betonkernaktivierung. Diese ermöglicht es, die nächtliche Kälte von außen<br />

aufzunehmen, zu speichern und damit die Räume tagsüber über die Decke zu kühlen; bei Bedarf wird die Kühlung maschinell<br />

unterstützt. Insgesamt stehen die anspruchsvollen Lösungen dieses Projekts in einem ausgewogenen Verhältnis zum notwendigen<br />

Kostenbewusstsein. Daten: Grundstücksfläche: 13.600 m² , Bebaute Fläche: 8.800 m² ,Bruttogeschoßfläche: 36.000 m²<br />

Baubeginn: Februar 2008, Fertigstellung: Sommer 2009 ,- Bauherr: FH Campus Wien - Planungs-, Finanzierungs- und Errichtungs<br />

GmbH , Projektsteuerung und ÖBA: bau-control ZT AG , Architekt: DELUGAN MEISSL ASSOCIATED ARCHITECTS<br />

- Generalunternehmer: Arbeitsgemeinschaft STRABAG AG, PORR AG, Siemens Gebäudemanagement & Services G.m.b.H<br />

( http://www.pressetext.com )<br />

Dietrich Untertrifaller Architekten ZT GmbH, Bregenz, Wien, St. Gallen – Austria<br />

Helmut Dietrich Much Untertrifaller<br />

http://www.dietrich.untertrifaller.com<br />

Libraries:<br />

Fachhochschule Salzburg, Campus Kuchl, Biblio<strong>the</strong>k, Kuchl – Austria 2008 - 2009<br />

Erweiterung des Fachhochschulgebäudes in Passivhausstandard. Bauherr: Weco FH Holztechnikum Zentrum GmbH, Salzburg<br />

Der Campus Kuchl liegt etwa einen Kilometer nordöstlich vom Zentrum Kuchl inmitten landwirtschaftlich genutzter Flächen. Der<br />

Campus umfasst zwei Baukörper, die L-förmig zu einander stehen. Das ost-westorientierte Bestandsgebäude aus dem Jahr 1995 ist<br />

ein Massivbau in zweihüftiger Bauweise. Der mittige Erschließungsgang mündet im Osten in die neue Passerelle, die als gläserner<br />

Gebäudeeinschnitt die Verbindung zum querstehenden Neubau herstellt. Dem Weitblick des Nutzers und der Salzburger<br />

Landesregierung ist es zu verdanken, das dieses Gebäude als erster universitärer Bau in Passivhausstandard ausgeführt werden<br />

konnte. Über das erdgeschoßige Foyer erreicht man den beidseitig belichteten Saal, der 200 Personen Platz bietet. In den<br />

Obergeschoßen erschließt ein breiter raumhoch verglasten Gang die Seminarräume und die Biblio<strong>the</strong>k. Ein feststehender außen<br />

liegender Sonnenschutz aus Weißtannenlamellen reduziert das einfallende Abendlicht und gibt einen gefilterten Blick auf den<br />

Vorplatz. Die drei oberirdischen Geschosse des Passivhauses schweben scheinbar über dem Gelände. Sie wurden in einem<br />

rahmenförmigen Baukörper zusammengefasst, der die Seminarräume Richtung Süden verschattet und nach Osten und Westen den<br />

Blick auf die umliegenden Berge freigibt. Das Gebäude deklariert sich innen wie außen klar als Holzbau. Die tragende<br />

Holzkonstruktion ist, wenn notwendig, mit geöltem Birkensperrholz verkleidet. Die Fassaden bekleidet ein offenen Rhombenschirm<br />

aus unbehandelter Weißtanne. (Dietrich)<br />

Bundesgymnasium Schoren, Biblio<strong>the</strong>k, Dornbirn – Austria 2000 - 2003<br />

Die Schulanlage aus den frühen 1970er-Jahren befindet sich in der Nachbarschaft des Dornbirner ORF-Gebäudes und grenzt mit<br />

der Rückseite an die Dornbirner Ach. Ihre dringend erforderliche Erneuerung in <strong>the</strong>rmischer und haustechnischer Hinsicht wurde<br />

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