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Library Buildings around the World

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Patientenbereiche und der Forschungsbereich. Radiologie mit den Großgeräten, PET, CT, MRT und den Linacs. Zusätzlich wird ein<br />

Verbindungssteg an das Hochhaus in den Ebenen 0 und 1 vorgesehen. Dokumentation Das Dokumentationsgebäude wird<br />

entsprechend der baurechtlichen Bestimmung saniert und um ein Geschoss erweitert. (Heinle)<br />

Gesamtsanierung Kollegiengebäude II, Universität Stuttgart, Stuttgart – Germany 2009<br />

Bauherr: Land Baden-Württemberg vertreten durch die Oberfinanzdirektion Stuttgart vertreten durch Vermögen und Bau Baden-<br />

Württemberg Universitätsbauamt Stuttgart und Hohenheim, Bruttogrundfläche: 26.886 qm<br />

Das Kollegiengebäude II - ein Hochschulgebäude aus dem Jahre 1965 - ist im wesentlichen genutzt durch die Institute der Fakultät 9<br />

(Philosophisch-Historische Fakultät) und der Fakultät 10 (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften) mit deren Biblio<strong>the</strong>ken, Hörsälen<br />

und Seminarräumen und einer Cafeteria. Das Hochhaus mit einer teilweise offenen Kernzone (Aufzüge, Technik- und<br />

Sanitärräume, Treppenhäuser) besitzt auf seiner Südseite 15 Geschosse mit Büronutzung, auf der Nordseite 10 Geschosse zur<br />

Unterbringung der Biblio<strong>the</strong>ken und Räume für die Lehre. Die Baumaßnahme umfasste die Erneuerung von Gebäudetechnik, Dach<br />

und Nordfassade, abgehängten Decken und Bodenbelägen, sowie umfangreiche Schadstoffsanierungen. Fakultätsbiblio<strong>the</strong>ken,<br />

Hörsäle, Kernzonen, Institutsbereiche und die Cafeteria wurden entsprechend geänderter Nutzung umgeplant.Die wenigen<br />

Materialien des Bestandes in hochwertiger Sichtqualität (Beton, Mauerwerk, Holz) sind Ausdruck des architektonischen Denkens<br />

der neuen Stuttgarter Schule - sie wurden in ihrer bewussten Reduzier<strong>the</strong>it erhalten und ergänzt. (Heinle)<br />

Fachhochschule Koblenz, Standort Remagen, Neubau auf dem Rhein Ahr Campus – Germany 2005<br />

Bauherr: Land Rheinland-Pfalz vertreten durch das Ministerium der Finanzen vertreten durch den Landesbetrieb Liegenschafts-<br />

und Baubetreuung, Niederlassung Koblenz/Staatsbauamt Koblenz, Bruttogrundfläche: 21.431 qm<br />

Struktur der Streuobstwiesen<br />

Die langen, schlanken Baukörper der Fachhochschule nehmen die Struktur der ehemaligen Streuobstwiesen wieder auf: zwei<br />

parallelen Zeilen mit je vier Gebäuden unterschiedlicher Höhe, entsprechend der Nutzung. Räumliche Mitte der Anlage ist das<br />

Forum, von dem aus alle Gebäude erschlossen werden. Es wird umgrenzt von den vier dreigeschossigen Laborbauten, dem<br />

Rechenzentrum/Multimedia-Zentrum und der Mensa/Aula. Eine Nord-Süd-Achse führt über das Forum.<br />

Der Zugang von der Stadt Remagen führt nördlich auf das Forum zu, der Zugang von den Parkplätzen, der näheren Umgebung von<br />

Süden her. Der dunkle Plattenbelag und die zurückhaltende Begrünung unterstützen die formale Sprache der Gebäude.<br />

Verbindungsgebäude dazwischen bilden die zweigeschossigen Bauten mit Rechenzentrum/Multimedia-Zentrum im Osten und mit<br />

Mensa/Aula im Westen. Die Biblio<strong>the</strong>k ist als ein Sonderelement zwischen den Gebäudezeilen in einem mehrgeschossigen, runden<br />

Bau zum Rhein hin orientiert. (Heinle)<br />

Gesamtsanierung Kollegiengebäude I, Universität Stuttgart, Stuttgart – Germany 2002<br />

Bauherr: Land Baden-Württemberg vertreten durch die Oberfinanzdirektion Stuttgart vertreten durch das Universitätsbauamt<br />

Stuttgart und Hohenheim<br />

Das Kollegiengebäude I der Universität Stuttgart wurde erbaut durch die Architekten und Hochschulprofessoren Gutbier, Siegel<br />

und Wilhelm für die Fakultät Architektur und Stadtplanung. (Die Landesregierung und die Stadt Stuttgart stimmten nach langer<br />

Überlegung dem Antrag der TH Stuttgart für den Bau eines Hochhauses - Kollegiengebäude I (K I) an der Keplerstraße 11 - zu. Mit<br />

der Planung dieses Gebäudes wurde die Architektur-Abteilung der Technischen Hochschule Stuttgart beauftragt; die Realplanung<br />

ging an die drei TH-Professoren – Rolf Gutbier 1902-1992, Günter Wilhelm 1908-2004 und Curt Siegel 1911-2004 –, die alle in<br />

gleicher Weise als Urheber dieses Werkes gelten. Bau: 1956-1960) , die auch heute noch hier untergebracht ist. Im Rahmen der<br />

Sanierung wurde die gesamte Gebäudetechnik erneuert, eine Fakultätsbiblio<strong>the</strong>k geschaffen, behindertengerechte Einrichtungen<br />

ergänzt, sowie verschiedene Institutsbereiche umgeplant. Im Innenausbau wurde auf Nachhaltigkeit Wert gelegt: So wurden<br />

Sichtbeton-, Sichtmauerwerks- und Holzoberflächen sorgfältig erhalten oder ergänzt, abgehängte Decken und Bodenbeläge nur wo<br />

notwendig ersetzt. In vielen Bereichen wurde großflächige Transparenz erhalten oder geschaffen. Die Studentischen Arbeitsbereiche<br />

wurden neu möbliert. Um die Aufzugskapazitäten des Hochhauses zu erhöhen (die Studentenzahlen waren von anfänglich 800 auf<br />

heute ca. 2.000 gestiegen) wurde eine Zielwahlsteuerung eingebaut, sowie einer der Aufzüge erstmalig mit einer "Twin-Nutzung"<br />

ausgestattet (Patent Thyssen), bei der unabhängig voneinander 2 Kabinen übereinander in einem Schacht fahren. (Heinle)<br />

Friedrich-Schiller-Universität II, Jena, Institutsgebäude für Sprachwissenschaften mit Mensa, Jena –<br />

Germany 1999<br />

Bauherr: Jenoptik AG vertreten durch Jenoptik Bauentwicklung GmbH, Jena, Bruttogrundfläche: 9.800 qm<br />

Im Zentrum von Jena wurde ab dem Jahre 1992 das ehemalige Carl-Zeiss-Hauptwerk revitalisiert. Mit dem "Institutsgebäude der<br />

Friedrich-Schiller-Universität mit Mensa" wurde 1999 die letzte Baulücke dieses zentralen Stadtquartiers geschlossen. Errichtet<br />

wurde der Neubau auf einer bereits existierenden, öffentlichen Tiefgarage mit 350 Plätzen. Institutsräume, Sprachlabore und<br />

Multimediazentrum der Sprach- und Medienwissenschaften bilden mit der Mensa des Studentenwerks Jena-Weimar mit 650<br />

Sitzplätzen eine bauliche Einheit. Sichtmauerwerk und -beton sowie Aluminium und Glas bestimmen das Erscheinungsbild der<br />

Fassaden, die in bewusstem Kontrast zu den historischen Bauten der Umgebung stehen. In den Innenräumen wurden die<br />

Materialien in ihrer Oberflächenqualität, zum Teil mit intensiven Farbakzenten, belassen. Im Rahmen eines Kunstwettbewerbes<br />

ausgewählte Arbeiten unterstützen die architektonische Struktur des Gebäudes. (Heinle)<br />

Multimediazentrum<br />

Bereits um 1900 errichtete die Dyckerhoff & Widmann AG die ersten Stahlbetonbauten auf dem Zeiss-Gelände in Jena. Heute<br />

befindet sich dort der Universitätscampus der Friedrich-Schiller-Universität. Das siebengeschossige Institutsgebäude für Sprach-<br />

und Medienwissenschaften schließt die letzte Baulücke auf dem Universitätscampus. Das Gebäude beherbergt Multimediaräume,<br />

Sprachlabore mit hohen akustischen Anforderungen, eine Betriebswerkstatt, Büro- und Besprechungsräume und die Mensa des<br />

Studentenwerks. Die Vorgabe, das Multimediazentrum einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, erfordert einen<br />

direkten Zugang vom Ernst-Abbe-Platz. Dadurch wird die herausgehobene Funktion des Zentrums, das sich auch durch die<br />

Ausstattung mit hochmoderner Kommunikationstechnik auszeichnet, besonders betont. Über ein kleines Foyer im Erdgeschoss ist<br />

ein Großgruppenraum, genannt „Black-Box“, mit ca. 50 Sitzplätzen erreichbar, der mit modernsten Kommunikationseinrichtungen<br />

für Videokonferenzen sowie mit einem Regieraum und Dolmetscherkabinen ausgestattet ist. Ein weiterer Bereich des<br />

Multimediazentrums wurde als interner Arbeits- und Studienbereich im 2. Obergeschoss sehr zurückhaltend angeordnet. Dieser<br />

beinhaltet drei auditive Sprachlabore mit jeweils 25 Plätzen, die sich aus der Fassade des Gebäudes auf das Dach des Speisesaals<br />

schieben. Außerdem wurden Sprachlabore für das Selbststudium mit 14, 20 und 24 Plätzen, Gruppenräume für Audio und Video<br />

sowie Aufnahme- und Projektionsräume auf einer 850 m² umfassenden Fläche integriert. (Heinle)<br />

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