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Library Buildings around the World

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miteinander. Mittels Rampen sind trotz versetzter Geschosshöhe im Mittelturm alle Biblio<strong>the</strong>ksflächen barrierefrei zu erreichen.<br />

Darüber hinaus haben die 3 Ebenen des Mittelturms Treppenhäuser sowie einen Aufzug. Als Bodenbelag dominiert ein roter<br />

Teppichboden, kombiniert mit schwarzem Naturstein-Belag in den Eingangs- und Verkehrszonen. Die anteilig großen<br />

Teppichflächen waren vor allem aus raumakustischen Gründen notwendig. Insgesamt verfügt die Biblio<strong>the</strong>k über ca. 500<br />

Arbeitsplätze. Davon sind ca. 400 als Standardarbeitsplätze mit Ausstattung für multimediales Arbeiten ausgerüstet. Die übrigen ca.<br />

100 Arbeitsplätze verteilen sich auf Katalogrecherche in den Eingangszonen, den Schulungsraum, Gruppenarbeitsräumen sowie 6<br />

komfortabel ausgestatteten Carrells. (http://www.biblio<strong>the</strong>ksportal.de)<br />

Boege Lindner Architekten, Hamburg – Germany<br />

http://www.boegelindner.de<br />

Libraries:<br />

Jacobs University Bremen, Campus Center, Bremen – Germany 2002 - 2004<br />

Bauherr: Jacobs University Bremen, Fläche: 11.200 qm BGF<br />

Awards:<br />

2006 - BDA Preis Bremen<br />

Der Bau des Campus Centers auf dem Gelände der JUB bildet sowohl funktional als auch architektonisch den vorläufigen<br />

Höhepunkt der Transformation des ehemaligen Kasernengeländes zu einem attraktiven universitären Campus. Das Campus Center<br />

vereint unter einem Dach Information Ressource Center (IRC), Konferenzbereich, Gastronomie und Shops. Das Gebäude schafft<br />

damit im deutschen Hochschulbau einen völlig neuen Bautypus. Im Masterplan ist das Campus Center als kommuni- kativer und<br />

inspirierender Mittelpunkt der IUB vorgesehen, der ihr architektonisches Bild nach innen und außen prägen wird. Der Bau setzt die<br />

bisherige architektonische Strategie fort, durch moderne Neubauten und unter Einbeziehung der vorhandenen Qualitäten der<br />

Altbauten, dem Campus eine neue, eigenständige Charakteristik zu geben. In der Achse des Campus und des Altbaues erhebt sich<br />

im Hintergrund der Neubau als 4-geschossige Scheibe aus grünem Glas. Der Neubau überragt und durchdringt zugleich das große<br />

rote Ziegeldach des Altbaus und bildet mit ihm eine neue Skulptur, die die Bedeutung des Campus Centers in der Gesamtanlage der<br />

IUB unterstreicht. (Boege)<br />

Paul Böhm (Gottfried Böhm) Architekturbüro, Köln – Germany<br />

http://www.boehmarchitektur.de<br />

Libraries:<br />

Stadtbiblio<strong>the</strong>k Ulm – Germany 2004<br />

6.600 m², € 12.700.000<br />

Literature:<br />

Biblio<strong>the</strong>k. Forschung und Praxis 27, 2003,pp. 56 - 58<br />

Der Baukörpers besteht aus einer Glashülle in Form einer Pyramide, die auf sich bis zum 2. OG vergrößernden Quadraten<br />

aufgesetzt ist. Die Hülle ist ab dem 3. OG als Doppelfassade konstruiert. Auf den einzelnen Geschossen befinden sich mit Ausnahme<br />

der Verwaltungsebene so gut wie keine Wände. Die äußere Erschließung erfolgt an 3 Stellen: der Haupteingang öffnet sich zum<br />

Marktplatz nach Osten, ein Nebeneingang befindet sich an der Westseite, ein Notausgang liegt im Norden. Die innere Erschließung<br />

erfolgt über ein zentrales Treppenhaus, das 2 Fahrstühle umschließt. Dieses "Auge" mit einem Durchmesser von ca. 8 m stellt den<br />

Kern des Gebäudes dar. Das Gebäude gliedert sich vertikal in 9 Stockwerke. Farbkonzept im Inneren: grau: alle Metallteile;<br />

korallrot: Haupttreppe; grün: alle Holzteile. (http://www.biblio<strong>the</strong>ksportal.de)<br />

Am 1. Februar 2004 war die neue Zentralbiblio<strong>the</strong>k in Ulm erstmals öffentlich zugänglich. Sie wurde nach Entwürfen des Kölner<br />

Architekten Gottfried Böhm realisiert. Böhm hatte den Auftrag erst nach einer Überarbeitung bekommen, denn im Wettbewerb<br />

hatte er nur den 4. Platz belegt (BauNetz-Meldung vom 15. 7. 1999).<br />

Die neue Biblio<strong>the</strong>k hat eine Grundfläche von 29 x 29 Metern, kragt in den beiden Obergeschossen aus und geht oberhalb des 2.OG<br />

in eine steile Pyramide über. Sie verfügt über eine Nutzfläche von über 4.600 Quadratmetern und wird in der Mitte über eine offene<br />

Stahltreppe und einen Doppelaufzug erschlossen. Der 36 Meter hohe Bau bildet einen Platz, der sich zur Biblio<strong>the</strong>k in Form eines<br />

Amphi<strong>the</strong>aters öffnet. Das Gebäude gliedert sich über neun Geschosse: Im Untergschoss liegen Buchbinderei, Veranstaltungssaal<br />

und Garderobe. Im Erdgeschoss befinden sich Ausleihe, Nah- und Informationsbereich, vom 1. bis 3. Geschoss eine<br />

Kinderbiblio<strong>the</strong>k und die verschiedenen Literatur-Abteilungen. In der 4. Etage liegt die Verwaltung und im Stockwerk darüber ein<br />

Lesecafé mit Galerie. Alle Bildschirmarbeitsplätze gruppieren sich um das zentrale Treppenhaus und an der Fassade liegen die<br />

Arbeitsplätze mit Blick auf die Stadt und die Alpen. Gesteigert wird dieser Eindruck noch durch ein Deckengemälde des<br />

Architekten, dass die Verlängerung der roten Treppe im obersten Stockwerk in die „Unendlichkeit“ darstellt.<br />

Offiziell eröffnet wird das Haus am 20. April 2004. (http://www.baunetz.de)<br />

Peter Böhm Architekten, Köln – Germany<br />

http://www.boehmarchitektur.de<br />

Libraries:<br />

Philosophische Seminar, Biblio<strong>the</strong>k, Westfälische Wilhelms-Universität, Münster – Germany 1. Preis 2011<br />

Das Philosophische Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster braucht neue Räume. Dafür soll ein<br />

Bestandsgebäude am mittelalterlichen Domplatz in der Münsteraner Altstadt, das Institutsgebäude für Kunstgeschichte und<br />

Philosophie am Domplatz 23, umfassend modernisiert und erweitert werden. In dem 2010 ausgeschrieben Wettbewerb waren<br />

„Lösungen für eine maximal mögliche Flächenerweiterung durch Neuorganisation im Bestandsgebäude sowie die Erweiterung im<br />

Außenbereich“ gefragt. Schlußendlich soll damit ein Gebäudekomplex mit 5.850 Quadratmetern Nutzfläche entstehen.<br />

1. Preis: Peter Böhm Architekten, Köln<br />

ein 3. Preis: Bolles + Wilson, Münster<br />

ein 3. Preis: MM Architekten, Hannover<br />

4. Preis: Birk und Heilmeyer, Stuttgart<br />

Das Büro eisfeld engel Architekten (Hamburg) erhielt eine Anerkennung.<br />

Von den 15 Teilnehmern waren sechs Büros vom Auslober gesetzt worden, die weiteren neun wurden „unter Berücksichtigung der<br />

Kategorien ‚junges‘ bzw. ‚erfahrenes‘ Büro“ ausgelost. Von den gesetzten findet sich nun nur Bolles + Wilson unter den<br />

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