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Library Buildings around the World

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Akzent. (Wilford)<br />

Ulrich Wolf & Helge Pitz Architekten, Berlin – Germany<br />

Partnership with: Wilke Weber Klüver, Berlin http://www.wilkeweberklüver.de (Henning Wilke, Inka Weber-Klüver)<br />

Erweiterungsgebäude des Deutschen Technikmuseum, Biblio<strong>the</strong>k, Berlin – Germany 2001<br />

Auftraggeber: ARGE Deutsches Technik Museum, Bauherr ▪ Projektentwickler: Berlin, vertreten durch Senatsverwaltung für<br />

Wissenschaft, Forschung und Kultur, Architekt: ARGE Deutsches Technik Museum, Helge Pitz und Ulrich Wolff, Projektdaten:<br />

ca. 6.000 m², Pfosten-Riegel-Fassade, ca. 6.000 m² Glasdächer, Gebäudefunktion Museum, Technische Daten:<br />

Niedrigenergiegebäude, steuerbare Lichtlenklamellen zur Tageslichtlenkung und als Sonnenschutz, Bewegliche Sonnenschutz-<br />

Lamellen<br />

Dieser stadtbildprägende Bau mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 20.000 qm ist ein Werk der Berliner Architekten Ulrich Wolff und<br />

Helge Pitz. Er wurde 1996 begonnen, 2001 erfolgte die Schlüsselübergabe.<br />

Der “Rosinenbomber” vom Typ Douglas C-47 B "Skytrain", der über seiner Terrasse schwebt, ist mittlerweile zum Wahrzeichen<br />

des Deutschen Technikmuseums geworden. Auf 12.000 qm in vier Etagen präsentieren hier die Bereiche Schifffahrt (seit Dezember<br />

2003) und Luftfahrt (seit April 2005) ihre Schätze. Auf einer Sonderfläche von ca. 1000 qm werden aktuelle Sonderausstellungen<br />

gezeigt. Außerdem stehen das Historische Archiv mit ca. 7,5 Regalkilometern Akten und die Biblio<strong>the</strong>k mit über 500.000 Bänden<br />

den Interessierten zur Verfügung. Schräg gegenüber dem Potsdamer Platz bildet der Neubau mit seiner eigenwilligen funktionalen<br />

Architektur in Verbindung mit dem historischen Eingangsgebäude in der Trebbiner Straße und dem ehemaligen Anhalter<br />

Güterbahnhof den herausragenden “Höhepunkt” am Gleisdreieck. (http://www.sdtb.de)<br />

Am 21. März 2001 wird der Erweiterungsbau des „Deutschen Technikmuseums Berlin“ (früher: „Museum für Verkehr und<br />

Technik“) im Rahmen einer feierlichen Schlüsselübergabe an den Nutzer übergeben. Die Eröffnung des Gebäudes für das Publikum<br />

erfolgt allerdings frühestens ab Herbst 2002. Der Neubau am Schöneberger Ufer in Berlin-Kreuzberg, der an den vorhandenen<br />

Altbau des Museums angrenzt, ist für die Abteilungen Schifffahrt und Luftfahrt errichtet worden. Der Entwurf stammt von einer<br />

Arbeitsgemeinschaft der Architekten Wolf und Pitz, Berlin, die inzwischen auf eine dreizehneinhalbjährige Planungs- und Bauzeit<br />

zurückblicken. Der Neubau liegt in herausgehobener Lage auf einem spitzen Eckgrundstück, das zum Landwehrkanal hin weist.<br />

Durch die ehemaligen Bahnanlagen des Potsdamer Bahnhofs und die hier in Hochlage geführte U-Bahn ist der Ort durch<br />

Verkehrsbauwerke gekennzeichnet. Die Architekten haben versucht, mit dem Neubau einen „städtebaulich markanten Punkt“ zu<br />

schaffen. Dies ist vor allem dadurch gelungen, dass vor der Fassade ein historisches Flugzeug, eine C 47 „Skytrain“, hängt, das an<br />

die Berliner Luftbrücke 1947/48 erinnern soll (Detailfoto als Zoom-Bild hinterlegt). Nicht nur das Flugzeug ist abgehängt, sondern<br />

auch wesentliche Teile der statischen Konstruktion sind als Hängetragwerk ausgeführt, das an einem markanten Gitterträger<br />

abgehängt ist. Damit konnten mehrere Bereiche geschaffen werden, die stützenfrei überspannt werden. Hier haben im Inneren<br />

Großexponate ihren Platz, die schon während der Bauzeit in das Gebäude gehievt worden waren, darunter ein Lastkahn und eine Ju<br />

52 „Tante Ju“ der Vorkriegs-Lufthansa. Das Gebäude mit einer Nutzfläche von rund 20.000 Quadratmetern ist zu exakt den<br />

Baukosten entstanden, die die Architekten 1988 ermittelt hatten: 140 Millionen Mark. Allerdings sind während der Bauphase<br />

rigorose Sparmaßnahmen durchgeführt worden, die die Nutzbarkeit stark beeinträchtigen: So hat man in der zentralen<br />

Ausstellungszone auf die ursprünglich geplanten Rolltreppen verzichtet, und ein im obersten Geschoss liegendes Restaurant mit<br />

Terrasse und spektakulärem Blick ist als Rohbaustelle liegen geblieben. Die am schwersten wiegende Sparmaßnahme betrifft<br />

allerdings die Eingangssituation: An Stelle einer repräsentativen Brücke, die in das Foyer im 2. Obergeschoss geführt hätte, betritt<br />

man den Neubau nun mittels eines kleinen Verbindungsgangs zum Altbau gleichsam „von hinten“. (http://www.baunetz.de)<br />

Wurm + Wurm architekten – ingenieure gmbh, Bühl/Baden – Germany<br />

http://www.wurm-wurm.de<br />

Libraries:<br />

Media<strong>the</strong>k Oberkich – Germany 2010<br />

Media<strong>the</strong>k Bühl – Germany 2001<br />

Martin Wypior Architekten, Stuttgart – Germany<br />

http://www.wypior-architekten.de<br />

Libraries:<br />

Umbau und Erweiterung einer ehemaligen Scheune zur Stadtbiblio<strong>the</strong>k Weikersheim – Germany 2008 -<br />

2009<br />

Bauherr: Stadt Weikersheim, Baukosten: 810.000 Euro, Fläche: 390 m²<br />

Awards:<br />

Beispielhaftes Bauen im Main-Tauber-Kreis 2004-2010<br />

Die Stadt Weikersheim hat die Stadtbücherei in ein altes Scheunengebäude verlagert. Das Gebäude grenzt an eine Gewerbebrache,<br />

die durch neue Wohnbebauung aufgewertet wird. Um alle Funktionen der Biblio<strong>the</strong>k am Standort unterzubringen, wurde ein<br />

Erweiterungsbau vorgesehen. Der Neubau wurde so mit dem Bestand verbunden, dass die Eingriffe in die Struktur der alten<br />

Sparrenkonstruktion minimiert werden können. Ein Verbindungselement bringt zusätzlich Licht ins Gebäude. Die Biblio<strong>the</strong>k als ein<br />

wesentlicher Baustein im kulturellen Angebot der Stadt erhält angemessene Räume, in denen auch die Erweiterung des<br />

Medienangebots möglich ist und Raum für Veranstaltungen zur Verfügung gestellt werden kann. Der Neubau besteht aus einer<br />

Holzständerkonstruktion mit klarer Orientierung zum Vorplatz und enthält alle technische Infrastruktur der Bücherei. Durch die<br />

einfache Konstruktion wurde eine wirtschaftliche Lösung erreicht. Die alte Sparrenkonstruktion in der Scheune und die<br />

Bruchsteinfassade blieben sichtbar erhalten und wurden durch ein Stahltragwerk ergänzt. Eine neue Wendeltreppe leitet die<br />

Besucher in die oberen Geschosse. (Wypio)<br />

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