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Die Wirtschaftsschule – Verdienste und Entwicklungsperspektiven ...

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<strong>Die</strong> <strong>Wirtschaftsschule</strong> <strong>–</strong> <strong>Verdienste</strong> <strong>und</strong> <strong>Entwicklungsperspektiven</strong> einer bayerischen Schulart<br />

128<br />

1.3 Neue Kräfteverhältnisse in der Ära VLB<br />

<strong>Die</strong> Neugründung VLB durch die Altverbände VDH <strong>–</strong> VBB inklusive VBL 1991 musste <strong>–</strong> auf den ersten<br />

Blick <strong>–</strong> durch die wesentliche Vergrößerung der „Kinderschar“, insbesondere durch „größere“ Kinder<br />

<strong>–</strong> vor allem die gewerblichen Berufsschulen <strong>–</strong> das Zuwendungspotential für die <strong>Wirtschaftsschule</strong>n<br />

verkleinern. Daraus erklärt sich wohl auch, dass der Widerstand gegen eine Neugründung aus den<br />

<strong>Wirtschaftsschule</strong>n größer <strong>und</strong> die Begeisterung für eine Neugründung in den <strong>Wirtschaftsschule</strong>n<br />

kleiner war als in den Kaufmännischen Berufsschulen. <strong>Die</strong> Befürchtungen haben sich nicht bewahrheitet:<br />

Das spürbar größere Gewicht des neuen Verbandes gegenüber dem der Altverbände wiegt<br />

einen gegebenenfalls geringeren Zuneigungsanteil bei weitem auf.<br />

Im übrigen hatte der letzte Vorsitzende des VDH <strong>–</strong> Berthold Schulter <strong>–</strong> die äußeren Voraussetzungen<br />

für eine hinlängliche Vertretung der „kleinen“ <strong>Wirtschaftsschule</strong> im neuen Verband gesichert: u. a.<br />

wurde in die Satzung ein eigener Referent für <strong>Wirtschaftsschule</strong>n (daneben nur noch einer für die<br />

Fach- <strong>und</strong> Berufsoberschulen) als Mitglied des Hauptvorstandes verankert, <strong>und</strong> in einer Nebenabsprache<br />

wurde der „Wirtschaftsschultag“ als „traditionelle“ (seit 1988 bzw. 1991) Veranstaltung<br />

sowohl ideell als auch finanziell abgesichert.<br />

Im Vorfeld hatte er auch Arbeitskreise <strong>–</strong> nach Fächer-/Berufsgruppen <strong>–</strong> Schularten installiert. U. a.<br />

auch für die „<strong>Wirtschaftsschule</strong>“. Ziel war es, in die sich abzeichnenden Strukturen des neuen Verbandes<br />

mit bereits bestehenden Arbeitskreisen eintreten zu können. Der AK <strong>Wirtschaftsschule</strong> entfaltet<br />

unter seinem 1. Vorsitzenden Dipl-Hdl. Dr. Günter Witt, Weiden, seitdem vielseitige Aktivitäten,<br />

er leistete <strong>und</strong> leistet wertvollste Basisarbeit.<br />

Nicht ganz „unschuldig“ war das Gewicht der <strong>Wirtschaftsschule</strong>n auch für die Umbenennung der<br />

vor der Gründung gemeinsam durchgeführten „Berufsschultage“ (der letzte, 11., 1991 in Bayreuth) in<br />

„Berufsbildungskongresse“ (der jüngste, 10., 2010 in Amberg).<br />

1.4 <strong>Die</strong> Vertreter der <strong>Wirtschaftsschule</strong>n<br />

Letztendlich kommt es auf die Aktivitäten der Vertreter der einzelnen Schularten an. Ihre Referenten/Referentinnen<br />

<strong>und</strong> sonstigen „Aktivisten“ sind ausschlaggebend für die Initiativen <strong>–</strong> aber auch<br />

Nicht-Initiativen <strong>und</strong> auch für Fortschritte, Stagnation oder gar Rückschritte. Da war <strong>und</strong> ist die<br />

<strong>Wirtschaftsschule</strong> <strong>–</strong> sowohl vor als auch nach der Neugründung <strong>–</strong> i. d. R. gut „bestückt“.<br />

Hier seien, etwa in chronologischer Folge <strong>–</strong> ohne sie alle qualitativ auf gleiche Stufe stellen zu wollen,<br />

als Funktionsträger genannt:<br />

<strong>Die</strong> Nestoren der Handelsschulen/<strong>Wirtschaftsschule</strong>n<br />

Prof. Dr. Hans Lochner Prof. Dr. Waldemar Siekaup

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