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Die Wirtschaftsschule – Verdienste und Entwicklungsperspektiven ...

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<strong>Die</strong> <strong>Wirtschaftsschule</strong> <strong>–</strong> <strong>Verdienste</strong> <strong>und</strong> <strong>Entwicklungsperspektiven</strong> einer bayerischen Schulart<br />

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Abb. 2: Berufslaufbahnkonzept des Handwerks (Quelle: Darstellung der Arbeitsgemeinschaft der<br />

bayerischen Handwerkskammern in Anlehnung an ZDH, 2007, S. 13)<br />

Bei der Entwicklung des deutschen Qualifizierungsrahmens werden die Qualifikationen der beruflichen<br />

Fortbildung ebenfalls den DQR-Niveaus 5 bis 7 zugeordnet. <strong>Die</strong> Meisterausbildung steht somit<br />

auf der gleichen Stufe wie der Bachelor-Abschluss (DQR-Stufe 6) <strong>und</strong> die Fortbildungen der Meister-<br />

Plus-Ebene sind dem Master-Abschluss (DQR-Stufe 7) gleichgestellt (Kuratorium der deutschen<br />

Wirtschaft für Berufsbildung, 2010, S. 3). <strong>Die</strong> Berechtigung dieser Einstufungen belegt eine Studie,<br />

die die konkrete Gleichwertigkeit unterschiedlicher Abschlüsse der beruflichen Weiterbildung mit<br />

der akademischen Ausbildung aufzeigt (Klumpp, Kriebel, Beschorner, Buschfeld, Dilger <strong>und</strong> Diart,<br />

2010, S. 164).<br />

Auch hinsichtlich der Bildungsrenditen steht die berufliche Fortbildung der akademischen Ausbildung<br />

in nichts nach. So weist eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft bei Meistern oder<br />

Technikern sogar höhere Bildungsrenditen nach als bei Akademikern. Bei Hochschulabsolventen<br />

verzinst sich der ausbildungsbedingte Lohnverzicht später in Form höherer Einkünfte mit durchschnittlich<br />

7,5 Prozent. Absolventen beruflicher Fortbildungen erhalten dagegen eine durchschnittliche<br />

Rendite von 8,3 Prozent auf ihre Bildungsinvestition (Anger, Plünnecke <strong>und</strong> Schmidt, 2010, S. 33).

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