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Die Wirtschaftsschule – Verdienste und Entwicklungsperspektiven ...

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<strong>Die</strong> <strong>Wirtschaftsschule</strong> <strong>–</strong> <strong>Verdienste</strong> <strong>und</strong> <strong>Entwicklungsperspektiven</strong> einer bayerischen Schulart<br />

184<br />

Ein Großteil der Erziehungsberechtigten ist sehr daran interessiert, dass ihr Kind den Anforderungen<br />

der <strong>Wirtschaftsschule</strong> gerecht wird. Es besteht überdurchschnittliches Interesse an den schulischen<br />

Angelegenheiten der Kinder. Empfehlungen, die in Elterngesprächen weitergegeben werden, setzen<br />

die Erziehungsberechtigten größtenteils zuverlässig um.<br />

Insgesamt kommt von Seiten der Erziehungsberechtigten eine große Wertschätzung gegenüber<br />

der <strong>Wirtschaftsschule</strong> an. <strong>Die</strong> Eltern sind froh, ihre Kinder in einem überschaubaren, persönlichen<br />

Rahmen beschult zu wissen. Sie schätzen die Erziehungsarbeit der Lehrkräfte <strong>und</strong> das persönliche<br />

Engagement der Kollegen. Sie nützen vielfach die Möglichkeit, die Sprechst<strong>und</strong>en zu besuchen <strong>und</strong><br />

nehmen bei Verhinderung gerne auch telefonischen Kontakt zur Klassenlehrkraft auf.<br />

Sie sorgen sich um die Integration ihrer Kinder in der <strong>Wirtschaftsschule</strong> <strong>und</strong> wünschen sich deren<br />

Unterbringung im Gebäude der <strong>Wirtschaftsschule</strong>.<br />

4.3 <strong>Die</strong> in der Kooperationsklasse unterrichtenden Lehrkräfte<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich haben die beteiligten Kollegen ein großes Interesse, dass die Kooperation reibungslos<br />

gelingt. Sie sind bereit, den dazu nötigen Mehraufwand einzubringen.<br />

Für die eingesetzten Lehrkräfte der Mittelschule entsteht eine deutliche Zusatzbelastung durch<br />

mehrfache Termine (z. B. Elternabende an der Wirtschafts- <strong>und</strong> der Mittelschule, Konferenzen<br />

doppelt). Durch die enge Kooperation der Kollegen fallen im ca. 5-Wochen-Rhythmus Klassenkonferenzen<br />

an. Des Weiteren ist eine enge Abstimmung mit den jeweiligen Fachbetreuern der<br />

<strong>Wirtschaftsschule</strong> nötig; dies verursacht Mehraufwand sowohl für die unterrichtenden Kollegen, als<br />

auch für den jeweiligen Fachbetreuer. Zu Beginn des Schuljahres waren viele Details zu klären (z. B.<br />

wo werden Schülerpapiere verwahrt, wo sind die Notenlisten zu finden, wie viele Leistungsnachweise<br />

werden benötigt, welches Niveau wird erwartet …); dies ist mittlerweile kaum noch ein Problem. <strong>Die</strong><br />

Noteneingabe durch die Mittelschullehrer/innen erfolgt aber nicht immer zeitnah. Das Verfahren <strong>–</strong> die<br />

Schülerpapiere einschließlich der Notenbögen befinden sich an der <strong>Wirtschaftsschule</strong> <strong>–</strong> muss für die<br />

Lehrkräfte vereinfacht werden, da hierin ein wesentlicher Gr<strong>und</strong> für dieses Problem gesehen wird.<br />

Für die Kollegen der <strong>Wirtschaftsschule</strong> entsteht durch den zweiten Standort ebenfalls Mehraufwand.<br />

So müssen z. B. die räumlichen Gegebenheiten „erforscht“ <strong>und</strong> Ausstattungen der Mittelschule<br />

berücksichtigt werden. Wünsche bezüglich der Ausstattung werden von der dortigen Schulleitung,<br />

soweit möglich, unterstützt. Vor allem entsteht jedoch durch die „Einweisung“ der Kollegen <strong>und</strong> die<br />

dadurch notwendigen Gespräche der Mehraufwand.<br />

4.4 Zusammenarbeit Schulleitungen<br />

Zwischen den Schulleitungen beider Schulen besteht gegenseitig ein hohes Maß an Vertrauen<br />

<strong>und</strong> Kooperationsbereitschaft. Entscheidungen werden auf „dem kleinen <strong>Die</strong>nstweg“ schnell <strong>und</strong><br />

unbürokratisch gemeinsam getroffen. <strong>Die</strong>s ist vor allem deshalb möglich, weil sich die Mittel- <strong>und</strong>

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