Die Wirtschaftsschule – Verdienste und Entwicklungsperspektiven ...

Die Wirtschaftsschule – Verdienste und Entwicklungsperspektiven einer bayerischen Schulart
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Um eine zeitnahe Eintragung der Leistungen in den Schülernotenbogen zuverlässig vorliegen zu
haben, wird angedacht, im neuen Schuljahr den Notenmanager einzuführen, um den Lehrkräften die
Noteneingabe online zu ermöglichen und den Eltern eine optimale Informationsbasis bei kurzfristig
vereinbarten Gesprächsterminen bieten zu können.
Die vorgefundene mediale Ausstattung im derzeitigen Klassenraum der D 8 c ist als schlecht zu
bezeichnen. Es existiert an der Wirtschaftsschule eine einzige tragbare Medieneinheit (Beamer,
Laptop, Lautsprecher), die von den Kooperations-Lehrkräften bzw. den Schülerinnen und Schülern
während der Unterrichtszeit (Doppelstunde) regelmäßig zum Klassenzimmer in der Mittelschule und
wieder zurück transportiert werden muss.
Für einen schülergerechten Unterricht müssten die Klassenzimmer mit zeitgemäßem und ergonomisch
vertretbarem Mobiliar eingerichtet sein. An der Wirtschaftsschule konnte die Einrichtung
(Tische, Stühle) in den letzten Jahren modernisiert werden, was die Schüler/innen der Kooperationsklasse
wissen. Um hier eine zufriedenstellende Lösung zu finden, sind Absprachen mit den
unterschiedlichen Sachaufwandsträgern der Mittel- und Wirtschaftsschule notwendig. Eine ähnliche
Problematik wird sich demnächst auch bzgl. des Neuaufbaus einer zusätzlichen Übungsfirma ergeben.
Statt der vom Kultusministerium vorgeschriebenen Sportstundenabdeckung durch die Lehrkräfte
der Mittelschule ist in unserer Situation eine klassenübergreifende Unterrichtung im Sportunterricht
mit Schülern der Parallelklassen der Wirtschaftsschule möglich. Dadurch konnten die Schüler der
Kooperationsklasse Freundschaften mit Achtklässlern der vierstufigen Wirtschaftsschule, also ihrer
eigenen Schulart, knüpfen. Sicher ist dies nur in unserer speziellen (engen) Schulkooperation von
Bedeutung.
4.6 Resümee
Bisher schätzen alle Kolleginnen und Kollegen die Zusammenarbeit als gewinnbringend für die
Schüler/innen ein. Ein geringer Teil der Schüler/innen ist – wie auch in den Klassen der vierstufigen
Wirtschaftsschule – für diese Schulform nicht geeignet. Wird die Zusammensetzung in der
Kooperationsklasse anhand der Zubringerschulen (Anteile aus Mittel-, Realschule und Gymnasium)
betrachtet, stellt man fest, dass diese Zahlen ebenso vergleichbar sind mit denen in der vierstufigen
Form. Auch für das kommende Schuljahr haben bzw. erwarten wir ähnliche Zahlen. Nach derzeitigem
Kenntnisstand setzt sich die neue D 8 c wie folgt zusammen: 13 Mittelschüler/innen, 2 Wirtschaftsschülerinnen,
1 Realschüler, 6 Gymnasiasten.
Aus unserer Erfahrung ist es dringend notwendig, dass zur Unterrichtsabdeckung mindestens die
Hälfte der Lehrkräfte aus der Wirtschaftsschule stammt, um die Kollegen der Mittelschule zu begleiten
und für die Schüler/innen den notwendigen Informationsfluss sicherzustellen.