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Die Wirtschaftsschule – Verdienste und Entwicklungsperspektiven ...

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Medienintegration im Klassenzimmer <strong>–</strong> Notebook-Unterricht <strong>und</strong> Blended Learning an der <strong>Wirtschaftsschule</strong><br />

2. Infrastruktur <strong>und</strong> Organisation<br />

2.1 Ausgangslage an der Städtischen <strong>Wirtschaftsschule</strong> Schwabach<br />

An der WS Schwabach führten ab dem Jahr 2000 zwei Entwicklungen dazu, sich mit der Einfüh-<br />

rung einer Notebook-Klasse zu beschäftigen: Zum einen gestaltete sich über eine Vielzahl einzel-<br />

ner Initiativen ein Schulprofil mit deutlicher IKT-Ausrichtung heraus (Wahl- <strong>und</strong> Projektunterrichte<br />

zur Mediengestaltung, Webprogrammierung, Netzwerktechnik, etc.), zum anderen ermutigten die<br />

positiven Erfahrungen mit schülerzentrierter Unterrichtsorganisation <strong>und</strong> Computernutzung im<br />

DV-Unterricht dazu, dies auch in anderen Fächern umzusetzen. Hierzu bedurfte es jedoch eines<br />

umfassenden Mediennutzungskonzeptes, welches einen sinnvollen Medieneinsatz auch außerhalb<br />

der üblichen EDV-Fachräume ermöglicht. Aus dieser Überlegung heraus entschloss sich ein Team<br />

aus mehreren Lehrkräften dazu, im Rahmen eines Pilotprojekts eine erste Notebook-Klasse in der<br />

7. Jahrgangsstufe für das Schuljahr 2003/04 einzurichten (Bauer & Egloffstein, 2010). Im Folgenden<br />

wird der Implementationsprozess für die erste Notebook-Klasse sowie das durch beständige Weiterentwicklung<br />

optimierte Notebook-Klassen-Konzept in seiner aktuellen Ausprägung vorgestellt.<br />

2.2 Einführungsprozess<br />

Dem Projektstart ging eine intensive Diskussion im Gesamtkollegium voraus, die in der Entscheidung<br />

der Schulleitung mündete, einem Team interessierter Lehrkräfte die Erlaubnis zur versuchsweisen<br />

Einführung einer Notebook-Klasse zu erteilen. <strong>Die</strong> Schulleitung wurde hierbei ihrer Rolle als „wichtigster<br />

change agent bei der Einführung neuer Medien“ (Moser & Petko, 2010, S. 43) gerecht, indem<br />

sie der Projektgruppe weitgehende Gestaltungs- <strong>und</strong> Kontrollautonomie zugestand. Im Vorfeld der<br />

Klassenbildung war zunächst ein nachhaltiges Finanzierungs-, Hardware- <strong>und</strong> Supportkonzept zu<br />

entwickeln, mit dem interessierte Erziehungsberechtigte für die Gründung einer Notebook-Klasse<br />

gewonnen werden konnten. Abbildung 1 fasst wichtige Schritte dieses kontinuierlich weiterentwickelten<br />

Implementierungskonzepts zusammen (Bauer & Warwas, 2011).<br />

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