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Die Wirtschaftsschule – Verdienste und Entwicklungsperspektiven ...

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<strong>Die</strong> <strong>Wirtschaftsschule</strong> <strong>–</strong> <strong>Verdienste</strong> <strong>und</strong> <strong>Entwicklungsperspektiven</strong> einer bayerischen Schulart<br />

34<br />

Da etwa zwei Drittel der Wirtschaftsschulabsolventen in eine duale Ausbildung gehen, ist es<br />

m. E. fragwürdig, dass sich die <strong>Wirtschaftsschule</strong> von den pädagogischen Entwicklungen<br />

seines größten Abnehmers, der Berufsschule, entfernt bzw. ab(ge)koppelt (wird). Es ist daher<br />

eine pädagogisch herausfordernde Aufgabe, den Transfer des Lernfeldansatzes mit eigens für<br />

Wirtschaftsschüler ausgelegten Lernsituationen <strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enen pädagogischen<br />

<strong>Entwicklungsperspektiven</strong> zu beleuchten. Eine unterrichtliche Mischung aus lehrergeleiteten <strong>und</strong><br />

schülerindividuellen Lehr-/Lernphasen scheint nicht zuletzt aufgr<strong>und</strong> der steigenden Heterogenität<br />

der Schülerschaft ein pädagogisches Gebot (der St<strong>und</strong>e) zu sein. (Bauer, Götz, Stierand,<br />

2011, S. 16 f.)<br />

5. Fazit<br />

Hochqualifiziertes Lehrpersonal, ihr nach wie vor aktueller Bildungsauftrag <strong>und</strong> allen voran zufriedene,<br />

erfolgreiche Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler sind gute Gründe, die bewährte Schulart den bayerischen<br />

Schülern in reformierter Form zu eröffnen. Hierzu ist es nicht notwendig, die <strong>Wirtschaftsschule</strong><br />

neu zu erfinden. Notwendig sind jedoch das ehrliche Bemühen, ein klarer Verstand <strong>und</strong> das Einlassen<br />

auf Neues. Für Letzteres nutzt die Erkenntnis, dass nur im Wandel die Zukunft liegt. Um diesen<br />

Wandel zum Wohle der <strong>Wirtschaftsschule</strong> zu gestalten sind zeitliche, personelle <strong>und</strong> finanzielle<br />

Ressourcen erforderlich.<br />

Der <strong>Wirtschaftsschule</strong> sind diese Ressourcen in ausreichendem Maße zu wünschen, damit sie aus<br />

dem Reformprozess gestärkt hervorgeht.

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