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Die Wirtschaftsschule – Verdienste und Entwicklungsperspektiven ...

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<strong>Die</strong> <strong>Wirtschaftsschule</strong> <strong>–</strong> <strong>Verdienste</strong> <strong>und</strong> <strong>Entwicklungsperspektiven</strong> einer bayerischen Schulart<br />

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Erziehungsberechtigten. Es hat sich als sinnvoll erwiesen, auch für die Privatpartition eine standar-<br />

disierte Musterinstallation auf dem Server bereitzuhalten, um diese in der Schule gegebenenfalls mit<br />

wenigen Klicks wieder in einen definierten Zustand zurückzuversetzen. Für einen Datenaustausch<br />

zwischen Schule <strong>und</strong> heimischem Arbeitsplatz haben die Lernenden sowohl in der Schule als auch<br />

zu Hause Zugriff auf eine definierte Datenpartition. <strong>Die</strong> entsprechende Partitionierung der Festplatten<br />

<strong>und</strong> Erstinstallation der Notebooks auf Basis einer im Kollegium abgestimmten Softwareliste übernimmt<br />

ein lokaler EDV-<strong>Die</strong>nstleister. Dabei wird lediglich ein Notebook komplett installiert, dessen<br />

„Image“ bzw. Abbild auf dem Server hinterlegt <strong>und</strong> dann automatisiert auf alle anderen Notebooks<br />

der Klasse verteilt. <strong>Die</strong>ses Vorgehen kommt dann analog auch bei notwendigen Updates oder nachträglichen<br />

Softwareinstallationen zum Tragen.<br />

Durch die weitgehende Externalisierung des technischen Supports umfasst der Aufgabenbereich der<br />

schulischen Notebookbetreuung überwiegend organisatorische Aufgaben wie bspw. die Bereitstellung<br />

eines Leihrechners <strong>und</strong> die Kommunikation mit dem EDV-<strong>Die</strong>nstleister. <strong>Die</strong>se Tätigkeit kann von<br />

einer Lehrperson deshalb auch ohne f<strong>und</strong>ierte Administratorenkenntnisse im Rahmen eines „Training<br />

on the Job“ übernommen werden. Für die Realisierung einer möglichst zeitnahen Problemlösung ist<br />

der laufende Support für die Notebook-Klassen gr<strong>und</strong>sätzlich dreistufig gegliedert:<br />

Erster Ansprechpartner bei Software- oder Hardwareproblemen ist die Klassenlehrkraft, die im Rahmen<br />

ihrer Möglichkeiten kleinere Probleme löst. Führt dies nicht zum gewünschten Erfolg, verweist<br />

die Klassenlehrkraft gegebenenfalls an den Notebooksystembetreuer der Schule weiter. Falls auch<br />

dieser das Problem nicht ad hoc beheben kann, bringen die Lernenden das private Notebook zum<br />

örtlichen EDV-<strong>Die</strong>nstleister. <strong>Die</strong>ser schickt das Gerät beim Hersteller zur Reparatur ein. Damit die<br />

Lernenden während der Reparaturzeit wie gewohnt arbeiten können, stellt die Schule eigene Leihnotebooks<br />

zur Verfügung, die ebenfalls nach dem Prinzip der „Selbstheilenden Arbeitsstation“ in<br />

das pädagogische Netzwerk eingeb<strong>und</strong>en werden. Sobald das Gerät zum Händler zurückkommt,<br />

stellt dieser gegebenenfalls die softwareseitige Betriebsbereitschaft her <strong>und</strong> vereinbart mit den<br />

Erziehungsberechtigten die Abholung des Notebooks.<br />

<strong>Die</strong> Erfahrung mit den zwölf Notebook-Klassen, die zwischenzeitlich die <strong>Wirtschaftsschule</strong> Schwabach<br />

durchlaufen (haben) zeigt, dass während der ersten zwei bis drei Nutzungsjahre technische<br />

Defekte in relativ geringem Umfang anfallen. Demgegenüber häufen sich meist im vierten Nutzungsjahr<br />

die Geräteausfälle aufgr<strong>und</strong> von Nutzungsverschleiß (Tastatur, Touchpad, Festplatte, Display)<br />

(Bauer & Warwas, 2011). Hierauf hat die Schule inzwischen reagiert <strong>und</strong> in das Anschaffungspaket<br />

eine Garantieerweiterung auf vier Jahre mit einbezogen, damit der Arbeitsaufwand für die schulischen<br />

Betreuer auch im vierten Nutzungsjahr bewältigbar bleibt.

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