Die Wirtschaftsschule – Verdienste und Entwicklungsperspektiven ...

Die Wirtschaftsschule – Verdienste und Entwicklungsperspektiven einer bayerischen Schulart
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Abb. 1: Implementierungs- bzw. iterativer Weiterentwicklungsprozess der Notebook-Klassen
2.3 Finanzierungskonzept
In den Notebook-Klassen erfolgt die Finanzierung der schülereigenen Notebooks durch die Erzie-
hungsberechtigten. Die Kosten für das Notebook, die Softwarelizenzen, die Garantieverlängerung
auf vier Jahre sowie den ebenfalls vierjährigen Support auf die Softwareinstallation durch den lokalen
EDV-Dienstleister belaufen sich aktuell auf 1200 EUR. Ein ortsansässiges Finanzinstitut bietet alternativ
ein über vier Jahre gestrecktes, zinsvergünstigtes Finanzierungsmodell an, damit finanzielle
Aspekte für Lernende bzw. deren Erziehungsberechtigte kein Ausschlusskriterium für den Besuch
einer Notebook-Klasse darstellen.
In Zeiten knapper finanzieller Ressourcen der öffentlichen Hand müssen auch die anfallenden Investitionen
des Sachaufwandsträgers in die Infrastruktur der Notebook-Klassen im Rahmen bleiben.
Zum einen können diese Investitionen durch konsequente Kostenreduzierung vergleichsweise gering
gehalten werden. So lassen sich bspw. gebrauchte, aber gut erhaltene EDV-Tische mit integrierten
Kabelkanälen zu einem Bruchteil des Neupreises bei entsprechenden Händlern erwerben. Zum
anderen schafft die Einführung der Notebook-Klassen freie Kapazitäten an schuleigenen Rechnern.
Hierdurch können eventuell fällige Investitionen in weitere schulische EDV-Räume vermieden werden.