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Die Wirtschaftsschule – Verdienste und Entwicklungsperspektiven ...

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Medienintegration im Klassenzimmer <strong>–</strong> Notebook-Unterricht <strong>und</strong> Blended Learning an der <strong>Wirtschaftsschule</strong><br />

2.4 Hardwarekonzept: 1:1-Computing<br />

In den Notebook-Klassen werden schülereigene Geräte eingesetzt, so dass die Lernenden die Hard<strong>und</strong><br />

Software sowohl zu Hause als auch im Unterricht nutzen können (1:1-Computing). Hierzu werden<br />

die Klassenzimmer mit vernetzten EDV-Arbeitsplätzen, einem Netzwerkdrucker <strong>und</strong> interaktivem<br />

Whiteboard nebst Beamer ausgestattet. Der Datenaustausch zwischen Lehrenden <strong>und</strong> Lernenden<br />

erfolgt über einen Fileserver mit definierten Zugriffsrechten. Um den Vorgaben des Jugendschutzes<br />

gerecht zu werden, erfolgt der Internetzugang geschützt über einen Proxyserver mit Inhaltsfilterung.<br />

2.5 Softwarekonzept<br />

<strong>Die</strong> Notebook-Klassen sind in ein schuleinheitliches „pädagogisches Netzwerk“ eingeb<strong>und</strong>en. <strong>Die</strong>s<br />

bedeutet, dass Lehrkräfte <strong>und</strong> Lernende sowohl in Notebook-Klassen, als auch in schulischen EDVoder<br />

Multimediaräumen identisch konfigurierte Lernumgebungen vorfinden. Durch die Verwendung<br />

servergespeicherter Benutzerprofile können alle Benutzer unabhängig vom jeweils verwendeten<br />

Computer oder Fachraum stets mit der persönlichen Arbeitsoberfläche <strong>und</strong> mit festgelegten Zugriffsmöglichkeiten<br />

auf die freigegebenen Netzwerkressourcen arbeiten. Neben den inzwischen wohl als<br />

Standard zu bezeichnenden Funktionen eines pädagogischen Netzwerks, wie z. B. Möglichkeiten der<br />

Internetfreigabe bzw. -sperrung, Anwendungsfreigabe, Klausurmodus <strong>und</strong> Monitoring der Benutzeraktivitäten<br />

durch die aufsichtspflichtige Lehrperson, verfügen alle Benutzer über einen lokalen Zugriff<br />

auf eine Installation der integrierten Lernplattform Moodle. So hilfreich diese vorkonfigurierte Lösung<br />

für eine zügige Moodle-Einführung ist, so hinderlich erweist sich die bisher fehlende Zugriffsmöglichkeit<br />

der Benutzer von außerhalb der Schule für eine umfassende Integration dieser Lernplattform. Im<br />

Rahmen einer testweisen Einführung wurde daher auf eine externe Hostinglösung gesetzt, die den<br />

Lernenden auch von zu Hause aus den Zugriff auf ein Moodle-System erlaubt.<br />

2.6 Support<br />

<strong>Die</strong> wesentliche Gr<strong>und</strong>voraussetzung für eine nachhaltige Implementation von Notebook-Klassen<br />

ist zweifelsohne die Sicherstellung einer dauerhaften Betriebsbereitschaft der Notebooks. Neben<br />

dem Schutz des Betriebssystems <strong>und</strong> der Anwendungssoftware vor ungewollten Manipulationen<br />

muss darüber hinaus auch Vorsorge für Hardwareausfälle getroffen werden. Ein Schutz der Software<br />

vor unerwünschten Benutzereingriffen könnte z. B. durch eine sehr starke Einschränkung der<br />

Nutzerrechte erfolgen. Damit verschließt man jedoch den Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern den Zugang zu<br />

wichtigem Erfahrungswissen im Umgang mit zentralen Betriebssystemfunktionen. <strong>Die</strong> Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schüler sollen nicht nur erlernen, wie man ein Notebook sinnvoll benutzt, sondern auch wie<br />

man es nicht handhaben sollte. Aus diesem Gr<strong>und</strong>e werden die Notebooks nach dem Prinzip der<br />

„Selbstheilenden Arbeitsstation“ in einem pädagogischen Netzwerk geschützt. Dabei wird ein System<br />

konfiguriert, bei dem die Benutzer während des Bootvorgangs jeweils zwischen dem Start der<br />

Schul- oder Privatinstallation wählen müssen. Beim Booten von der Schulpartition wird das System<br />

auf Übereinstimmung mit der Musterinstallation auf dem Server abgeglichen. Gegebenenfalls wird<br />

diese Musterinstallation innerhalb weniger Minuten auf das Schülernotebook zurückkopiert. <strong>Die</strong><br />

Privatpartition liegt im alleinigen Verantwortungsbereich der Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler bzw. deren<br />

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