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Die Wirtschaftsschule – Verdienste und Entwicklungsperspektiven ...

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<strong>Die</strong> <strong>Wirtschaftsschule</strong> <strong>–</strong> <strong>Verdienste</strong> <strong>und</strong> <strong>Entwicklungsperspektiven</strong> einer bayerischen Schulart<br />

228<br />

Vergleichsgruppe Test Testergebnis t-Wert p-Value Mittelwert<br />

WS-H<br />

WS-M <strong>–</strong> WS-H<br />

(FOS)<br />

Mittelwert<br />

WS-M<br />

t(664) H0 abgelehnt 0,86 0,20 4,91 5,15<br />

H0: Schüler im Zweig <strong>Wirtschaftsschule</strong>-Mathe schreiben bei der Abschlussprüfung in Englisch<br />

schlechtere Noten als die Schüler im Zweig <strong>Wirtschaftsschule</strong>-Handel.<br />

WS-H <strong>–</strong> WS-M<br />

t(376) H0 abgelehnt -0,46 0,32 6,58 6,76<br />

(BOS)<br />

H0: Schüler im Zweig <strong>Wirtschaftsschule</strong>-Handel schreiben im Durchschnitt bei der Abschlussprüfung<br />

schlechtere Noten im Fach Englisch als die Schüler im Zweig <strong>Wirtschaftsschule</strong>-Mathematik.<br />

Tab. 7: Signifikanztest <strong>–</strong> Englisch <strong>–</strong> [WS-H <strong>–</strong> WS-M]. Eigene Berechnungen<br />

Nachdem der direkte Vergleich zwischen WS-H <strong>und</strong> WS-M betrachtet wurde, interessiert nun die<br />

Einordnung in den Kontext der Herkunftsschulen (GY, RS, HS). Betrachtet man die Notenwanderungen<br />

von der Herkunftsschule bis zur schriftlichen Abschlussprüfung an der Fachoberschule stellt<br />

man ein vertrautes Bild fest. Während die Gymnasiasten zunächst ihre Noten verbessern, <strong>und</strong> diese<br />

dann erst abfallen, passiert dies bei allen anderen Herkunftsschularten sofort <strong>und</strong> zwar beträchtlich.<br />

Neu ist hier allerdings, dass die Wirtschaftsschüler am deutlichsten abfallen. Kamen die Wirtschaftsschüler<br />

mit einer Durchschnittspunktzahl von 9,29 an die Fachoberschule, schlossen sie im darauf<br />

folgendem Jahr die 11. Klasse durchschnittlich mit 6,12 Punkten ab. <strong>Die</strong>s ist ein Abfall von über einem<br />

Drittel. Hier unterscheiden sich WS-M <strong>und</strong> WS-H unwesentlich.<br />

Abb. 11: Notenwanderung (Punktzahl Englisch) von der Mittleren Reife zur Fachhochschulreife (FOS).<br />

Eigene Berechnungen<br />

Wie bereits anhand der Schaubilder vermutet werden konnte, weisen die ehemaligen Gymnasiasten<br />

den höchsten Mittelwert auf, als auch die geringste Streuung. Ungefähr einen Punkt Abstand weisen<br />

die Ergebnisse der Realschüler auf. Noch größer ist der Abstand zwischen Realschule <strong>und</strong> <strong>Wirtschaftsschule</strong>.<br />

<strong>Die</strong> WS-H sind die einzige Gruppe, welche im Mittel weniger als fünf Punkte erreicht.<br />

<strong>Die</strong> Gruppe der Hauptschüler erreicht sogar mehr Punkte als die der WS-M.

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