demonstratio catholica traktat iii - von Prof. Dr. Joseph Schumacher

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Denzinger / Schönmetzer, Nr. 150.
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Hieronymus, Contra Luciferianos, c.28.
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Das zweite Ökumenische Konzil, das erste Konzil von Konstantinopel (381), fügt dann der
Einheit, der Apostolizität und der Katholizität noch das Wesensmerkmal der Heiligkeit hinzu,
ein Wesensmerkmal, das schon immer implizit der Kirche Christi zugesprochen worden war,
wenn man die Überzeugung von der Heiligkeit des neuen Gottesvolkes hegte. Demgemäß
spricht es von vier "proprietates" der Kirche, von der Einheit, der Heiligkeit, der Katholizität
und der Apostolizität, die in das Symbolum eingefügt wurden, so dass sie heute noch im Nicae-
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no-Constantinopolitanum ihren Platz haben . Diese vier Merkmale sind bereits im Ephe-
serbrief bezeugt, die Apostolizität und die Katholizität Eph 1-3, die Einheit und die Heiligkeit
Eph 4-6. Dem liegt die Überzeugung zugrunde: Wie Gott nur einer ist, kann die Kirche auch
nur eine sein. Als Pflanzung und Eigentum Gottes wie auch durch ihr inneres Lebensprinzip
(Chri-stus im Heiligen Geiste) kann sie nur die heilige sein, mag sie auch wegen der Unvoll-
endetheit der Gottesherrschaft in ihren einzelnen Gliedern vorerst die Kirche der Sünder
bleiben. Sie rich-tet sich an alle Menschen (Mt 28,19) und ist faktisch fähig, alle christlichen
Zeiten und wenigstens potentiell alle Völker aufzunehmen (universalis saltem potentialiter et
loco et tempore). Daher kann sie nur die katholische sein. Da sie konkret-geschichtlich einst
durch die Apostel Jesu in die Welt eingetreten ist, kann sie nur die apostolische sein.
Hieronymus (+ 420) zählt nur zwei solcher Merkmale oder Kriterien, Wesenseigenschaften auf,
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nämlich die Katholizität und die Apostolizität , Augustinus (+ 431) drei, nämlich die Überein-
stimmung der Völker oder die Katholizität, die Sukzession der Bischöfe von Rom und den Na-
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men "katholisch" . An einer anderen Stelle nennt er allerdings auch die Einheit und die Hei-
ligkeit. Wenn er fünf Punkte aufzählt, die ihn für die katholische Kirche begeistern, nämlich
ihre Weisheit, ihre Einheit, ihr mit Wundern anfangendes und durch ihr Alter gestärktes
Ansehen, die mit Petrus beginnende ununterbrochene Nachfolge der Bischöfe und der Name
"katholisch", den ihr keine andere Kirche streitig machen könne, so dürfen wir darin auch die
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vier kla-ssischen Merkmale erkennen . Vinzenz von Lerin gibt als Merkmale der Lehre der
Kirche an die Allgemeinheit, das Alter und die Übereinstimmung: "... quod semper, ubiquwe et
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Augustinus, Contra epistulam Manichaei quam vocant fundamenti 4, 5 (Enchiridium Patristicum, Nr. 1580).
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Ebd.