demonstratio catholica traktat iii - von Prof. Dr. Joseph Schumacher

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Als Merkmal ("nota") der Kirche kommt die Apostolizität der Ver-fassung und besonders der
Sukzession in Betracht, die apostoli-sche Nachfolge im Amt, die in ununterbrochener Reihen-
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folge der Amtsträger auf die Apostel zurückgeht .
Wenngleich die Sukzession im Ordo das entscheidende Moment ist, ist sie doch nicht das
einzige. Zu der materiellen Sukzession muss als formelles Element die ununterbrochene
Sukzession in der Leitung hinzukommen, die das Lehramt und das Hirtenamt umfasst. Nur so
können wir sagen, dass die betreffende Gemeinschaft dieselbe geblieben ist.
Sofern die Kirche ein lebendiger Organismus ist, kann diese Kontinuität natürlich keine
mechanische sein, muss sie vielmehr eine lebendige sein.
Ausdrücklich betont der Epheserbrief die Apostolizität der Kirche, wenn er sagt:
"Ihr seid nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern ihr seid Mitbürger der
Heiligen und Hausgenossen Gottes, erbaut auf die Grundfeste der Apostel und
Propheten, während Christus Jesus selbst der Eckstein ist, durch den das ganze
Gebäude zusammengefügt ist und heranwächst zu einem heiligen Tempel im
Herrn, durch welchen auch ihr miterbaut seid zu einer Wohnung Gottes im
Geiste" (Eph 2,19-22).
Paulus sagt von den Glaubenspredigten: "Wie aber werden sie predigen, wenn sie nicht gesandt
werden" (Röm 10,15), wobei er natürlich an die Sendung durch die rechtmäßige Autorität
denkt. Im Titusbrief heißt es dann: "Ich habe dich in Kreta zurückgelassen, auf dass du in den
Städten Presbyter einsetzest, wie ich dir aufgetragen habe" (Tit 1,5). Nach der Apostelgeschich-
te setzen Paulus und Barnabas in den einzelnen Kircnhen Presbyter ein und tun eben das, was
hier dem Titus aufgetragen wird (Apg 14,22). In der Apokalypse heißt es von der verklärten
Kirche im Himmel: "Die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine, und darauf waren die Namen
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der zwölf Apostel des Lammes" (Offb 21,14) .
4. Die Anwendung der "notae".
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Thomas Specht, Lehrbuch der Apologetik oder Fundamentaltheologie, Regensburg 1924, 341-344.
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Johannes Brinktrine, Offenbarung und Kirche, Bd. I, Paderborn 1949, 243.