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MDCK-MRP2 - Dkfz

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Forschungsschwerpunkt B<br />

Funktionelle und Strukturelle Genomforschung<br />

Abteilung Medizinische und Biologische Informatik (B010)<br />

Leiter: Prof. Dr. sc. hum. Hans-Peter Meinzer<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiter<br />

Dr. Uwe Engelmann<br />

Dr. Volker Braun*<br />

Dipl.Inform.Med. Peter Hassenpflug*<br />

Dipl.Inform.Med. Marco Nolden*<br />

Dipl.Inform.Med. Tilman Schweitzer*<br />

Dipl.Ing. Marcus Vetter*<br />

Dipl.Inform. Andre Schröter*<br />

Postdocs<br />

Dipl.Inform.Med. Matthias Thorn<br />

Dr. Ivo Wolf<br />

Sekretariat<br />

Irmhild Kocks<br />

Techn. Mitarbeiter<br />

Thomas Wolf<br />

Doktoranden*<br />

Dipl.Inform. Thomas Böttger<br />

Dipl.-Inf. Dipl.Ing. (FH) Mark Hastenteufel<br />

Dipl.Ing. Rada Hussein<br />

Dipl.Inform.Med. Tobias Kunert<br />

Dipl.Inform.Med. Heiko Münch<br />

Dipl.Biol. Ute Platzer<br />

Diplomanden*<br />

Carsten Christoph<br />

Amir Eid<br />

Tobias Heimann<br />

Rolf Lohaus<br />

Jochen Neuhaus<br />

Max Schöbinger<br />

Christian Sonek<br />

Mehmed Ali Ucar<br />

Ingmar Wegner<br />

Baris Yalcin<br />

Siwei Yang<br />

Auszubildende<br />

Carsten Fertig<br />

Sven Heisler<br />

Thomas Williamson<br />

*Finanzierung über Projektmittel<br />

Abteilung B010<br />

Medizinische und Biologische Informatik<br />

DKFZ 2004: Wissenschaftlicher Ergebnisbericht 2002 - 2003<br />

Der Begriff Medizinische Informatik (MI) ist sehr weit<br />

gefasst und umspannt alles, was mit der Informationsverarbeitung<br />

in medizinischen Anwendungen zu tun hat.<br />

Die Anfänge der MI gehen auf die Anfänge der 60er Jahre<br />

zurück. Eines der acht Gründungsinstitute des DKFZ in<br />

jenen Jahren war deshalb folgerichtig auch dieser thematischen<br />

Ausrichtung gewidmet. Die Vorläufer der MI sind<br />

biomathematische Arbeiten, u.a. angewandte Statistik<br />

(z.B. Epidemiologie) und angewandte Mathematik (z.B.<br />

Simulation biologischer Experimente). Das wichtigste Arbeitsgebiet<br />

der damals jungen MI war die medizinisch-klinische<br />

Datenerfassung und -verarbeitung in Richtung<br />

Krankenhausinformationssystem (KIS).<br />

In den 70ern entwickelte sich eine zweite große Ausrichtung<br />

innerhalb der MI: die Signalverarbeitung (EKG,<br />

EEG, Bildverarbeitung). Seither ist die MI aufgrund der<br />

verwendeten Techniken, Ausbildungen und Anwendungen<br />

in der medizinischen Versorgung umfassend und unabdingbar<br />

multidisziplinär wie kaum eine andere wissenschaftliche<br />

Fachrichtung. Folgerichtig arbeiten heute unter<br />

dem Dach der Medizinischen Informatik Mediziner, Naturwissenschaftler<br />

und Ingenieure zusammen, oft auch<br />

mit doppelten akademischen Ausbildungen. Die Medizinische<br />

Informatik ist an den Fakultäten der theoretischen<br />

Medizin angesiedelt und leistet nicht nur in der Administration<br />

im Gesundheitswesen, sondern auch in Forschung,<br />

Diagnostik und Therapie einen wertvollen Beitrag.<br />

Die Bioinformatik beschäftigt sich mit der Klärung biologischer<br />

Fragestellungen mit Methoden der Informatik. Vor<br />

allem wird darunter die Analyse der durch die fortgeschrittene<br />

Technik in der Molekularbiologie immer größer<br />

werdenden Datenmengen, u.a. Sequenzdaten, verstanden.<br />

Des Weiteren gehören aber auch die Analyse und<br />

Simulation biologischer Prozesse, wie zum Beispiel Entwicklungsvorgänge,<br />

dazu. Die Computersimulation ermöglicht<br />

das schnelle und kostengünstige Testen von<br />

Hypothesen, die im Experiment nur schwer zu untersuchen<br />

sind. Mathematische Modelle biologischer Prozesse<br />

führen oft zu einer formalisierten Darstellung komplexer<br />

biologischer Sachverhalte, die dann durch eine Computeranalyse<br />

leichter durchschaut werden können. Seit ihren<br />

Ursprüngen hat sich die Bioinformatik von einer reinen<br />

Hilfswissenschaft zu einer selbständigen Forschungsdisziplin<br />

entwickelt, in der Informatiker und Biologen,<br />

aber auch Mathematiker, Physiker und Chemiker beschäftigt<br />

sind.

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