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MDCK-MRP2 - Dkfz

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Abteilung Zellbiologie (A010)<br />

Leiter: Prof. Dr. Werner W. Franke<br />

Forschungsschwerpunkt A<br />

Zell- und Tumorbiologie<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiter<br />

Dr. Harald Bär (8/03-)<br />

Dr. Hans Heid<br />

PD Dr. Harald Herrmann-Lerdon<br />

Dr. Ilse Hofmann<br />

Prof. Dr. Jürgen Kartenbeck<br />

Dr. Sandra Kneissel (3/02-)<br />

Dr. Lutz Langbein<br />

Dr. Ulrich-Frank Pape (3/02-)<br />

Dr. Wiebke Peitsch<br />

Dr. Michaela Reichenzeller (½; 3/03-)<br />

PD Dr. Marion Schmidt-Zachmann<br />

Doktoranden<br />

Kemal Akat (med.) Angelika Alonso (med.)<br />

Judit Boda Christine Dreger<br />

Jens Eilbracht Stephanie Geiger (10/03-)<br />

Bettina Hämmerling (med.) Cathleen Hanisch (12/02-)<br />

Alexandra König Ute Patzelt (6/02-)<br />

Holger Schlüter (4/02-) Jens Schumacher (2/02-)<br />

Beate Straub (med.) Susanne Voltmer (8/02-)<br />

Technisches Personal<br />

Jutta Bulkescher (7/03-) Peter Eichhorn (-6/03)<br />

Christine Grund (80%) Uta Haselmann-Weiß (3/02-)<br />

Michaela Hergt Astrid Hofmann<br />

Cäcilia Kuhn Edeltraut Noffz (½)<br />

Jutta Osterholt Silke Prätzel<br />

Tanja Schlechter (2/02-) Heiderose Schumacher (½)<br />

Tatjana Wedig Stefanie Winter-Simanowski (¾)<br />

Ralf Zimbelmann<br />

Die Abteilung Zellbiologie arbeitet über zelluläre Strukturelemente<br />

und architektonische Proteine - sowohl des<br />

Zellkerns als auch des Cytoplasma - und deren Verankerungsstrukturen<br />

an der Kernhülle wie an Zell-Zell-Verbindungen<br />

(“Junctions”). Mit Hilfe molekularbiologischer, biochemischer<br />

und morphologischer Untersuchungen (hier<br />

insbesondere Elektronenmikroskopie und Immunlokalisierung)<br />

werden die beteiligten Proteine charakterisiert und<br />

ihre Wechselwirkungen sowie Funktionen aufgeklärt, sowohl<br />

durch in vitro als auch in vivo Experimente, zum<br />

Beispiel Transfektion von Kulturzellen. Neben der Aufklärung<br />

grundsätzlicher zellbiologischer Fragestellungen sollen<br />

diese Erkenntnisse einem besseren Verständnis entwicklungsbiologischer<br />

Vorgänge der Zell- und Gewebsdifferenzierung<br />

sowie der malignen Transformationen dienen,<br />

aber auch Grundlagen für eine verbesserte Tumordiagnostik<br />

liefern. Mehrere im Rahmen dieser Forschungsarbeiten<br />

gewonnene Reagenzien, besonders monoklonale<br />

Antikörper, werden bereits - und zunehmend mehr -<br />

zur Zelltypisierung in der Tumordiagnostik und zur Früherkennung<br />

von Metastasen eingesetzt.<br />

Abteilung A010<br />

Zellbiologie<br />

Cytoskelett und Karyoskelett von normalen und<br />

transformierten Zellen:<br />

Molekulare Charakterisierung der<br />

Hauptkomponenten und funktionellen Domänen<br />

W.W. Franke, L. Langbein, H. Herrmann, I. Hofmann<br />

In Zusammenarbeit mit: U. Aebi, P. Burkhard, Biozentrum, Basel,<br />

Schweiz; H. Baribault, La Jolla Cancer Research Foundation,<br />

USA; R. Benavente, Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften,<br />

Universität Würzburg; A. Ben Ze’ev, Dept. of Molecular Genetics<br />

and Virology, Weizmann Institute of Science, Rehovot,<br />

Israel; B. Bernard, L’Oréal, Paris, Frankreich; W. Birchmeier, P.<br />

Ruiz, MDC Berlin; V. Bosch, Abt. F020, DKFZ; D. Fürst, P. van der<br />

Ven, Universität Potsdam; B. Geiger, Dept. of Chemical Immunology,<br />

Weizmann Institute of Science, Rehovot, Israel; R.D.<br />

Goldman, V.E. Gould, Department of Pathology, Rush-Presbyterian-St.<br />

Luke’s Medical Center, Chicago, USA; T. Hashimoto, Keio<br />

University School of Medicine, Tokyo, Japan; N. Hernandez, S.<br />

Sepehri Chong, Cold Spring Harbor Laboratory, New York, USA;<br />

G. Krohne, Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften, Universität<br />

Würzburg; P. Krammer, Abt. D030, DKFZ; H. Kurzen, W.<br />

Hartschuh, Hautklinik, Universität Heidelberg; B. Lane, CRC<br />

Labs, Dundee, Scotland; I. Leigh, Royal College London, U.K.; R.<br />

Leube, Anatomisches Institut, Universität Mainz; T. Magin, Institut<br />

für Genetik, Universität Bonn; J. Markl, Institut für Zoologie,<br />

Universität Mainz; I. Moll, Haut- und Poliklinik, UKE Hamburg; R.<br />

Moll, Zentrum für Pathologie, Universität Marburg; D. Olins, A.<br />

Olins, Foundation for Blood Research, Scarborough, USA; D.<br />

Parry, Massey University, Palmerston North, New Zealand; R.G.<br />

Roeder, M. Teichmann, Z. Wang, Rockefeller University, New<br />

York, USA; R. Schröder, C. Klasen, J. Reimann, Abt. Neurologie,<br />

Universitätskrankenhaus Bonn; J. Schweizer, M. Rogers, A145,<br />

DKFZ; K. Sperling, A. Reis, Institut für Humangenetik, FU Berlin;<br />

P.M. Steinert, NIH, Bethesda, USA; J.-P. Thiery, CNRS, Laboratoire<br />

de Physiopathologie du Développement, Paris, Frankreich;<br />

M. Trendelenburg, H. Tröster, A120, DKFZ; S.M. Troyanovsky,<br />

Washington University School of Medicine, St. Louis, USA; K.<br />

Weber, MPI für biophysikalische Chemie, Göttingen; K. Zatloukal,<br />

H. Denk, Pathologisches Institut, Universität Graz, Österreich.<br />

Die Architektur der einzelnen Zelle und ihre Wechselwirkung<br />

mit Nachbarzellen oder nicht-zellulären Komponenten<br />

wird u.a. durch komplexe, zelltyp-spezifische Anordnungen<br />

verschiedener cytoplasmatischer Strukturen bestimmt,<br />

die als “Cytoskelett” zusammengefaßt werden. Die<br />

Mechanismen der zelltyp-spezifischen Synthese der verschiedenen<br />

Cytoskelett-Proteine, ihrer Polymerisation<br />

(“Assembly”) und der Anordnung der so gebildeten Strukturen<br />

in der jeweiligen Zelle können folglich in unterschiedlichen<br />

Zell- und Gewebetypen - normalen wie transformierten<br />

- voneinander abweichen. Eine Grundvoraussetzung<br />

für das Verständnis dieser Entwicklungsprozesse ist die Identifizierung<br />

und Lokalisierung der beteiligten Proteine, ihrer<br />

Synthese und Modifikation sowie die Charakterisierung ihrer<br />

funktionellen Domänen. Deshalb ist es ebenfalls von<br />

großer Wichtigkeit, die Mechanismen der Topogenese solcher<br />

cytoskeletärer Proteine aufzuklären, da sie in unterschiedlichen<br />

Zellkompartimenten durchaus unterschiedliche<br />

Funktionen übernehmen können. Hatten wir früher schon<br />

gezeigt, daß Mutationen in typischen cytoplasmatischen<br />

Proteinen oder auch ihre ektopische Expression in bestimmten<br />

Zelltypen zu einer “Fehllokalisation” im Zellkern führen<br />

kann, so konnten wir nun sogar zeigen, daß bestimmte<br />

Cytoskelett-Proteine sowohl in Zell-Zell-Verbindungen als<br />

auch im Zellkern - und zwar in einer Vielzahl unterschiedlicher<br />

Zellarten - konstitutiv vorkommen. Die Bedeutung<br />

DKFZ 2004: Wissenschaftlicher Ergebnisbericht 2002 - 2003<br />

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