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MDCK-MRP2 - Dkfz

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Forschungsschwerpunkt E<br />

Innovative Krebsdiagnostik und -therapie<br />

Abb. 3: Aufbau zur dosimetrischen Messung Die Abbildung zeigt<br />

den Messaufbau unter dem Strahlerkopf. Die auf der beweglich<br />

gelagerten Plexiglasplatte montierten Stäbe (SBA) sind nach der<br />

Strahlendivergenz ausgerichtet. Der Aufbau ist so gestaltet,<br />

dass ein SCD=520mm eingehalten wird. Die Filmemulsion liegt auf<br />

der Isozentrumsebene.<br />

Abb. 4: Aufbau Einschubplatte Das Photo zeigt die auf der Linac-<br />

Einschubplatte befestigte Adapterplatte mit zur Strahlenquelle<br />

fokussierend montierten Stäben.<br />

Entwicklung von Phantomen für die<br />

Qualitätssicherung<br />

• Mamma-Phantom<br />

Zur Verifizierung von Bestrahlungsplänen, speziell im extracraniellen<br />

Bereich wurde ein sogenanntes „Mamma-Phantom“<br />

entwickelt, das aus 30 Scheiben des Materials RW3<br />

besteht (jeweils 1cm dick), in das lungenäquivalentes Material<br />

eingebettet ist (Abb. 5). Zusätzlich besteht die Möglichkeit,<br />

im Bereich der Lunge einen dreidimensionalen Tumor<br />

aus RW3 einzubringen. Die einzelnen Scheiben wurden<br />

nach einem CT-Datensatz gefertigt, dessen Bilder mittels<br />

CAD-Software in Fräsprogramme umgewandelt wurden.<br />

Zur Qualitätssicherung von Bestrahlungsplänen können<br />

zwischen die einzelnen Schichten Röntgenfilme eingelegt<br />

und das Phantom bestrahlt werden. Durch die Auswertung<br />

des Films können Rückschlüsse auf die Qualität<br />

des Bestrahlungsplans gezogen werden.<br />

Abteilung E040<br />

Medizinische Physik in der Strahlentherapie<br />

Abb. 5: Mamma Phantom<br />

Da das 1:1-Modell eines Torso für Messungen mit einem<br />

Flachdetektor zu groß war, wurde ein verkleinertes Modell<br />

des Phantoms entwickelt und gebaut, welches außer den<br />

Eigenschaften des ursprünglichen Mamma-Phantoms noch<br />

Knochenstrukturen enthält. Abb. 6 zeigt die Aufnahme<br />

einer Scheibe des Phantoms mit eingebauter Lungen-und<br />

Knochenstruktur.<br />

Abb. 6: Scheibe des verkleinerten Mamma-Phantoms mit Lungenund<br />

Knochenstruktur<br />

• Stabphantom<br />

Zur Überprüfung der Genauigkeit stereotaktischer Koordinaten<br />

im CT, MR, PET und SPECT wurde ein universell<br />

einsetzbares Stabphantom entwickelt (Abb. 7). Hierbei können<br />

stereotaktisch gemessene Koordinaten von Strukturen<br />

innerhalb des Phantoms mit deren mechanisch definierten<br />

Koordinaten verglichen werden. Das Phantom besteht<br />

aus Plexiglas-Stäben unterschiedlicher Längen mit<br />

Bohrungen als Zielpunkt (Abb. 8). Diese Bohrungen können<br />

mit Flüssigkeit gefüllt, abgedichtet und mittels eines<br />

Deckels verschlossen werden. Vier der Stäbe sind mit langen<br />

Bohrungen ausgestattet, die ebenfalls mit Flüssigkeit<br />

gefüllt werden können. Bei Messungen im MR wurde mit<br />

zwei unterschiedlichen Anordnungen für T1- und T2-Wichtungen<br />

Aufnahmen gemacht und die Zielpunkte mittels<br />

der Auswertungssoftware bestimmt. Ein Vergleich mit den<br />

bekannten mechanisch definierten Positionen der Zielpunkte<br />

ergab für die beiden Anordnungen eine mittlere radiale<br />

Abweichung von 0,69±0,22mm und 1,35±0,51mm. Die<br />

mittlere Abweichung für CT lag bei 0,40±0,17mm und für<br />

PET bei 1,13±0,50mm bzw. 2,75±1,03mm. Als mittlere<br />

DKFZ 2004: Wissenschaftlicher Ergebnisbericht 2002 - 2003<br />

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