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MDCK-MRP2 - Dkfz

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Forschungsschwerpunkt E<br />

Innovative Krebsdiagnostik und -therapie übersicht<br />

Die Leitung der klinischen Kooperationseinheit Pädiatrische<br />

Onkologie (E170) ist derzeit vakant und kommissarisch<br />

durch den Direktor der Abteilung Pädiatrische Onkologie<br />

am Universitätsklinikum besetzt. Eine Arbeitsgruppe<br />

befasst sich mit der Regulation des physiologischen Zelltodes<br />

(Apoptose) bei hämatologischen Erkrankungen und<br />

dem Transfer der erzielten Ergebnisse in die Leukämietherapie<br />

bei Kindern. An der Abteilung des Klinikums ist eine<br />

Arbeitsgruppe mit der funktionellen Genomanalyse und der<br />

Proteomanalyse bei Leukämien des Kindesalters befasst und<br />

zielt auf die Identifikation von prognostischen Faktoren bei<br />

der T-ALL. Eine andere Arbeitsgruppe an der Abteilung<br />

des Klinikums befasst sich mit einem grundlegenden Mechanismus<br />

der post-transkriptionalen Kontrolle der Genexpression,<br />

der als RNA surveillance durch Nonsense Mediatred<br />

Decay bezeichnet wird. Hierbei handelt es sich um einen<br />

phylogenetisch hoch-konservierten Mechanismus, der an<br />

der Regulation einer Vielzahl physiologischer und onkologisch<br />

relevanter Prozesse beteiligt ist (z.B. Telomerenmaintenance<br />

und Schutz vor dominant negativen Effekten mutierter<br />

Onkogene).<br />

Die klinische Kooperationseinheit Gastroenterologische<br />

Onkologie (E180) beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit<br />

den hepatopankreatobiliären Tumoren, speziell dem<br />

Pankreaskarzinom. Gegenstand hier ist die Karzinogenese,<br />

untersucht anhand proprietärer humaner in vitro Stufenmodelle,<br />

komplementiert durch die Analyse kontributierender<br />

Faktoren. Angewandt werden Methoden der<br />

Zell- und Molekularbiologie sowie globale Analysestrategien<br />

auf RNA- und Proteinebene. Weitere Arbeitsfelder sind die<br />

Chemoresistenz sowie die Entwicklung innovativer neuer<br />

Therapiekonzepte, z.B. mit genetisch veränderten, mikroverkapselten<br />

Zellen.<br />

Die im Aufbau befindliche selbständige Arbeitsgruppe Hochauflösende<br />

Optische Mikroskopie (E190) befasst sich<br />

mit der Entwicklung und Erprobung von innovativen optischen<br />

Verfahren zur hochauflösenden Abbildung von Zellen<br />

und Zellverbänden. Einer der Hauptschwerpunkte ist<br />

die nichtinvasive Abbildung subzellulärer Strukturen auf der<br />

bisher als unerreichbar geltenden Nanoskala.<br />

DKFZ 2004: Wissenschaftlicher Ergebnisbericht 2002 - 2003

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