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MDCK-MRP2 - Dkfz

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Forschungsschwerpunkt B<br />

Funktionelle und Strukturelle Genomforschung<br />

Abteilung Theoretische Bioinformatik (B080)<br />

Leiter: Dr. Roland Eils<br />

Wissenschaftler<br />

Dr. Benedikt Brors (- 12/05) Martin Bentele (IWR) (10/02-8/04)<br />

Alla Bulashevska (4/02 - 6/04) Svetlana Bulashevska (- 6/04)<br />

Christian Conrad (- 6/04) Jürgen Eils (10/02 - 6/04)<br />

Daniel Gerlich (- 6/02) Dr. Martin Granzow (- 6/02)<br />

Patrick Herde (11/02 - 6/03) Bernd Kalbfuß (7 - 10/03)<br />

Constantin Kappel (11/03-) Dr. Thomas Kochmann (- 9/02)<br />

Dr. Rainer König (- 6/05) Dr. Olga Krebs (- 6/03)<br />

Chris Lawerenz (4/03 - 6/04) Dr. Julian Mattes (- 8/03)<br />

Falk Schubert (- 10/04) Dr. Wolfgang Tvarusko (1/02-9/03)<br />

Dr. Dietmar Volz (- 4/03) Marco Weismüller (- 12/03)<br />

Dr. Jan Wiemer (1 - 9/02)<br />

Gastwissenschaftler<br />

Dr. Vijayraghavan Sundararajan (8/01 - 10/02) (Indien)<br />

David Camacho (4/03 - 3/04) (Doktorand aus Mexico)<br />

Doktoranden<br />

Chaitanya Athale (- 8/03) Christian Bacher (1/03 - 12/05)<br />

Gaëlle Dubios (- 12/03) Stefan Frank (5/03 - 11/05)<br />

Juntao Gao (- 10/04) Matthias Gebhard (- 12/03)<br />

Joshua Allen Moore (9/02 - 8/04) Markus Ulrich (8/03 - 6/04)<br />

Ming Xu (11/02 - 4/03)<br />

Diplomanden<br />

Martin Eigel (5/02 - 10/03) Armin Groll (- 7/02)<br />

Jasmin Müller (- 12/02) Patrick Warnat (3 - 11/03)<br />

Technische Assistenten<br />

Johannes Fieres (- 9/02; 7 - 12/03)<br />

Karlheinz Groß Rolf Kabbe (- 6/04)<br />

Praktikanten<br />

Bernd Kalbfuß (- 7/02) Eva Kowalinski (11/03 - 2/04)<br />

Sairam Manda (7 - 12/03) Janna Nawroth (2 - 6/03)<br />

Bernhard Tausch (11/02 - 8/03)Corinne Wacker (11/02 - 5/03)<br />

Wolfgang Weiss (- 10/02) Sven Wichert (9 - 11/02)<br />

Sekretariat<br />

Christina Grosch (- 6/04)<br />

Die Gruppe “Theoretische Bioinformatik” beschäftigt sich<br />

mit der Entwicklung und Anwendung von Methoden aus<br />

der Bioinformatik und der computergestützten Biologie<br />

sowie Onkologie. Die Forschungsgebiete von größtem<br />

Interesse schließen ein:<br />

a) Data Mining in der molekularen Genetik<br />

b) Datenbank und Datenmanagement<br />

c) Grid-Computing<br />

d) Modellierung und Simulation zellulärer Systeme<br />

e) Biomedizinische Bildverarbeitung unter Verwendung<br />

von geometrischen und dynamischen Modellen<br />

Die Entwicklung von computergestützten Methoden zur<br />

Analyse komplexer Daten in der molekularen Biologie als<br />

auch die Entwicklung von Modellen und computerbasierten<br />

Methoden in der Zellbiologie ist somit zentraler Gegenstand<br />

unserer Abteilung, die sich im Jahr 2000 am<br />

DKFZ etablierte.<br />

Die zentralen Ergebnisse der Gruppe enthalten auch<br />

mehrere patentierte Software-Systeme, z.B. zum wissensbasierten<br />

Data Mining im Life Science Bereich, zur<br />

voll automatisierten Diagnostik in der molekularen<br />

Zytogenetik und zum Studium von dynamischen Prozessen<br />

in lebenden Zellen. Die Gruppe kollaboriert aktiv mit<br />

verschiedenen Partnern, um die aufgebauten Systeme<br />

anzuwenden bzw. zu vermarkten.<br />

Abteilung B080<br />

Theoretische Bioinformatik<br />

DKFZ 2004: Wissenschaftlicher Ergebnisbericht 2002 - 2003<br />

1. Data Mining in der molekularen Genetik<br />

B. Brors, A. Bulashevska, S. Bulashevska, G. Dubois,<br />

M. Granzow, A. Groll, T. Kochmann, J. Müller,<br />

F. Schubert, B. Tausch, P. Warnat, J. Wiemer, R. Eils<br />

Kooperationen: Prof. Dr. T. Chakraborty, Institut für Medizinische<br />

Mikrobiologie, Universität Giessen; PD Dr. Torsten Haferlach,<br />

Leukämie-Diagnostiklabor, Universitätsklinikum Großhadern,<br />

München; Dr. Stefan Joos, Abt. Molekulare Genetik, DKFZ; Prof.<br />

Dr. Panthel, Institut für Tumorbiologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf;<br />

PD Dr. Gunhild Mechtersheimer, Pathologie, Universitätsklinikum<br />

Heidelberg; Dr. Christoph Klein, Institut für<br />

Immunologie, Ludwig-Maximilians-Universität München; Prof. Dr.<br />

G. Kovacs, Chirurgische Universitätsklinik Heidelberg; PD Dr. R.<br />

Kronenwett, Klinik für Hämatologie, Onkologie und Klinische<br />

Immunologie, Universität Düsseldorf; Prof. Dr. Lichter, Abt. Molekulare<br />

Genetik, DKFZ; Prof. Dr. Manfred Löhr, Innere Medizin,<br />

Universitätsklinikum Mannheim; Prof. Dr. Christoph Niehrs, Abt.<br />

Molekulare Embryologie, DKFZ; Prof. Walter Pyerin, Abt. Biochemische<br />

Zellphysiologie, DKFZ; Prof. Dr. Guido Sauter, Universität<br />

Basel, Schweiz; Prof. Dr. B. Schlegelberger, Mol. Pathologie, MH<br />

Hannover; Dr. Alexander Schramm, Pädiatrische Onkologie,<br />

Tumorzentrum, Universität Essen; Prof. Dr. F. Speleman, Mol. Cytogenetics,<br />

Universitair Ziekenhuis, Gent, Belgien; Dr. C. Thiede,<br />

Innere Medizin, Universitätsklinikum Dresden; Dr. F. Westermann,<br />

Abt. Cytogenetik, DKFZ; phase-IT intelligent solutions AG,<br />

Heidelberg; Boehringer Ingelheim Österreich.<br />

Moderne molekulare Methoden in der Biologie und Medizin<br />

produzieren Daten, die allein durch ihren Umfang die Unterstützung<br />

aus der Informatik erfordern. Computerbasierte<br />

Methoden wurden bisher für Sequenzdaten entwickelt,<br />

während die Unterstützung der Auswertung von DNA-<br />

Chips, Proteomanalysen durch 2D-Gelelektrophorese oder<br />

Massenspektrometrie, vergleichender genomischer Hybridisierung<br />

(CGH), Mehrfarben-Fluoreszenz-In-Situ-Hybrisisierung<br />

(MFISH), Loss-Of-Heterozygosity Analysen (LOH) und<br />

Einzel-Nukleotidpolymorphismen (SNP) weiterhin eine<br />

große Herausforderung für die Bioinformatik darstellt.<br />

Ziel unseres Projektes ist es, Methoden aus der Statistik<br />

und dem Data Mining für diese Daten zu adaptieren bzw.<br />

weiterzuentwickeln. Insbesondere streben wir nach Methoden,<br />

die uns Verbindungen zwischen solchen molekulargenetischen<br />

Daten und klinischen Informationen wie Tumorgröße<br />

bzw. Tumorgrad, Krankheitsentwicklung und Ansprechbarkeit<br />

auf Chemotherapie aufzeigen.<br />

Data Mining steht in Beziehung zu Methoden, Techniken<br />

und Werkzeugen aus der Informatik und Statistik, wie z.B.<br />

Datenbanken, Modellierung, maschinellen Lernverfahren,<br />

Visualisierungen, statistischen Tests und wissensbasierten<br />

Systemen.<br />

Ziel des Data Mining Prozesses ist es, schrittweise neues<br />

Wissen in einem Anwendungsbereich zu generieren. Jeder<br />

Schritt des Data-Mining-Prozesses beinhaltet eine Teilaufgabe<br />

(z.B. Klassifizierung, Regression, zeitliche Modellierung<br />

oder Clustering), die durch eine adäquate Technik (z.B.<br />

neuronale Netzwerke, Entscheidungsbäume, k-nächster<br />

Nachbar Klassifikator, Netzwerke nach Bayes und klassische<br />

statistische Methoden) gelöst wird. Der typische Arbeitsablauf<br />

im Data Mining gestaltet sich dann wie folgt [15]:<br />

• Datenvorverarbeitung<br />

• Datenvisualisierung, Hypothesengenerierung<br />

• Entwurf eines Klassifikators<br />

• Training und Validierung eines Klassifikators

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