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MDCK-MRP2 - Dkfz

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Forschungsschwerpunkt E<br />

Innovative Krebsdiagnostik und -therapie<br />

Iterative Bildrekonstruktion in der klinischen PET<br />

mit Hilfe von Ordered-Subsets, Median Root<br />

Prior und einem Web-basierten Interface<br />

G. Kontaxakis*, L.G. Strauss, T. Thireou**,<br />

M. Ledesma-Carbayo*, A. Santos*, S. Pavlopoulos**,<br />

A. Dimitrakopoulou-Strauss<br />

*Technische Universität Madrid, Spanien; **Technische<br />

Universität Athen, Griechenland;<br />

Ziel: Die Entwicklung, Implementierung und Validierung von<br />

einfachen, flexiblen und effizienten iterativen Bildrekonstruktionsmethoden<br />

(IIR) und ihre Aufnahme in statische<br />

oder dynamische klinische Routine-PET-Untersuchungen.<br />

Methoden: Die ordered-subsets (OS) Technik, die<br />

zur Beschleunigung des maximum likelihood expectation<br />

maximization (MLEM) IIR Algorithmus angewendet wird,<br />

wurde hier evaluiert, um die “weighted least-squares“<br />

(WLS), “image space reconstruction algorithm“ (ISRA) und<br />

“space alternating generalized EM“ (SAGE) Algorithmen mit<br />

einzuschließen. Der Median Root Prior wurde erfolgreich<br />

als Bayes’sche Regulierung zur Rauschkontrolle der rekonstruierten<br />

Bilder eingesetzt. Alle Methoden wurden auf<br />

verschiedenen, vernetzten Pentium-Systemen installiert<br />

und anhand simulierten PET-Daten eines Hirn-Phantoms<br />

getestet. Ein Javascript wurde zur Einleitung der Rekonstruktion<br />

benutzt.<br />

Ergebnisse: Unter Berücksichtigung der Bildqualität und<br />

der benötigten Rekonstruktionszeit scheint der MRP-OSEM<br />

(ordered-subsets expectation maximization) nach 4 bis 8<br />

Iterationen, 4 subsets und einem MRP-Koeffizienten zwischen<br />

0.2 und 0.4 die besten Ergebnisse zu liefern. Eine<br />

iterative Rekonstruktion der Transmissionsaufnahmen mit<br />

OS-Beschleunigung und einer MRP-Korrektur sowie nachfolgender<br />

Kalkulation der Schwächungskorrekturfaktoren<br />

(ACFs) war effektiv für die Entfernung von Sternartefakten<br />

auf den Emissionsbildern, insbesondere für Bereiche mit<br />

einer hohen Schwächung. Schlussfolgerung: Eine leistungsfähige<br />

Implementierung basierend auf ein quasi parallel-proccessing<br />

der Daten und eines web-basierten Interface<br />

erlaubt die Rekonstruktion eines Frames (mit 63 Querschnittsschichten)<br />

innerhalb von wenigen Minuten. Diese<br />

Arbeit zeigt, dass übliche PC-Systeme eine schnelle Ausführung<br />

der iterativen Bildrekonstruktion erlauben und somit<br />

für eine Routineanwendung geeignet sind. Das Argument<br />

der langen Rekonstruktionszeiten, welches eine weitere<br />

Verbreitung der IIR in heutigen modernen PET-Systemen<br />

verhindert hat, kann somit widerlegt werden.<br />

Quantitative 18F-FDG-PET Untersuchungen in der<br />

Differenzierung von malignen und benignen<br />

Knochenläsionen<br />

A. Dimitrakopoulou-Strauss, L.G. Strauss, T. Heichel*,<br />

H. Wu**, C. Burger***, L. Bernd*, V. Ewerbeck*<br />

*Orthopädische Universitätsklinik Heidelberg; **Nuklearmedizin,<br />

Universität Wuhan, China; ***Nuklearmedizin, Universität<br />

Zürich, Schweiz;<br />

Die Bedeutung quantitativer 18 F-FDG PET-Untersuchungen<br />

für die Differenzierung von benignen und malignen<br />

Knochenläsionen ist immer noch unklar. Methoden: Unsere<br />

Auswertung umfasste 83 Patienten mit 37 histologisch<br />

nachgewiesenen malignen und 46 benignen Läsionen. 35<br />

der 46 benignen Läsionen waren histologisch gesichert.<br />

Die 18 F-FDG Untersuchungen wurden als dynamische Serien<br />

über 60 Minuten durchgeführt. Die Auswertung der<br />

Abteilung E060<br />

Klinische Kooperationseinheit Nuklearmedizin<br />

18 F-FDG-Kinetik erfolgte mit folgenden Parametern:<br />

standardized uptake value SUV, globaler Influx (Ki), Berechnung<br />

der Transportkonstanten k1 bis k4 unter Berücksichtigung<br />

des Distributionsvolumens (VB) gemäß eines<br />

2-Kompartment-Modells, fraktale Dimension basierend<br />

auf dem Box Counting Verfahren (Parameter für die Inhomogenität<br />

des Tumors). Ergebnisse: Der mittlere SUV,<br />

das Distributionsvolumen VB, k1 und k3 waren signifikant<br />

höher in malignen Tumoren im Vergleich zu benignen Läsionen<br />

(t test; p

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