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MDCK-MRP2 - Dkfz

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Forschungsschwerpunkt C<br />

Krebsrisikofaktoren und Krebsprävention<br />

Abteilung Toxikologie und Krebsrisikofaktoren (C010)<br />

Leiter: Prof. Dr. rer. nat. Helmut Bartsch<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiter<br />

Dr. Matthias Bartelmann (- 6/02)<br />

Dr. Barbara Bertram Dr. Heike Dally<br />

Dr. Norbert Frank Dr. Clarissa Gerhäuser<br />

Dr. Ragna Hussong (10/03 -) Dr. Reinhold Klein (- 10/03)<br />

Dr. Jagadeesan Nair Dr. Claudia Mayer<br />

Dr. Urmila Nair Prof. Dr. Hans Osswald<br />

Dr. Robert W. Owen Dr. Beate Pfundstein (9/03 -)<br />

PD Dr. Odilia Popanda Dr. Angela Risch<br />

Dr. Margarita Rojas (- 8/02) Dr. Hans-Rudolf Scherf (- 4/02)<br />

Dr. Peter Schmezer<br />

Dr. Gisela Werle-Schneider<br />

Gastwissenschaftler<br />

Dr. Bertold Spiegelhalder<br />

Dr. Dorota Butkiewicz (10/02 - 4/03)<br />

Amira Gamal Eldeen (- 2/02) Dr. Nikolai Hadjiolov (3 - 5/03)<br />

Hui Huang (3/03-) Emma Humphreys (6 - 7/02)<br />

Dr. Roger Godschalk (- 11/02) Kyoung-Ho Lee (6 - 8/03)<br />

Dr. Xin Sun Somkid Sitthimonchai (- 9/02)<br />

Dr. Maria Teresa Salles Trevisan (7/02 -)<br />

Yuttana Sudjaroen (12/02 - 9/03)<br />

Doktoranden<br />

Elisabeth Bertl Katrin Frerk (7/03 -)<br />

Kai Gassner (- 7/02) Claudia Haas (2/03 - 8/03)<br />

Jörg Hümmerich Jens Marquardt (2/03 -)<br />

Lydia Pan (8/02 -) Gerlinde Pappa (10/03 -)<br />

Chi Tai Phong Torsten Schattenberg<br />

Inge Schönffeldt Patrick Schweizer<br />

Sabine Stöckigt (3/03 -) Andreas Wölfelschneider (12/03 -)<br />

Changping Xie (- 6/03)<br />

Diplomanden<br />

Anja Stroloke (10/02 -)<br />

Praktikanten<br />

Beate Breitschopf<br />

Maike Lichtenberg (5 - 6/03) Stephanie Flipo (7 - 9/03)<br />

Assistenz/technisches Personal<br />

Ursula Bollow Christel Ditrich (- 8/03)<br />

Reinhard Gliniorz Roswitha Haubner<br />

Birgit Jäger Karin Klimo<br />

Jutta Knauft Regina Merkel (- 2/02)<br />

Barbara Mostermann (9/02 - 6/03)<br />

Regina Peichl (7/02 -) Ulrike von Seydlitz-Kurzbach<br />

Peter Waas<br />

Otto Zelezny<br />

Auszubildende<br />

Gerd Würtele<br />

Karin Schüßler (- 2/02)<br />

Sekretariat<br />

Susanna Fuladdjusch<br />

Kai Doberstein (- 11/02)<br />

Die Hauptziele der Abteilung sind: (a) Identifizierung von<br />

exogenen und endogenen Krebsrisikofaktoren und Aufklärung<br />

ihrer Wirkmechanismen, (b) Charakterisierung<br />

krebsvorbeugender Stoffe und Nachweis ihrer Effizienz in<br />

vorklinischen und klinischen Studien, (c) Entwicklung und<br />

Validierung neuer Methoden und Biomarker für molekularepidemiologische<br />

Studien zur Krebsätiologie und -prävention<br />

auf der Basis der gewonnenen mechanistischen<br />

Erkenntnisse, (d) Initiierung und Beteiligung an solchen<br />

Studien durch Beiträge zur Methodik und Planung. Damit<br />

sollen die Voraussetzungen für eine effiziente Prävention<br />

von Krebserkrankungen durch Eliminierung der Risikofak-<br />

Abteilung C010<br />

Toxikologie und Krebsrisikofaktoren<br />

toren, Unterbrechung der Krankheitsentwicklung<br />

(Chemoprävention) oder durch Auffinden von Risikogruppen<br />

mit erhöhter Krebsdisposition geschaffen werden.<br />

Viele der Forschungsaktivitäten in der Abteilung fallen<br />

unter Biomarkerentwicklung, Validierung und deren Anwendung<br />

in Humanstudien (Abb. 1). Dadurch sollen (a)<br />

neue Quellen der Karzinogenexposition identifiziert werden,<br />

insbesondere solche, die durch endogene (entzündliche)<br />

Prozesse entstehen, (b) die Exposition der<br />

Bevölkerung mit Hilfe von Markern der Schadstoffexposition<br />

und genetischen Disposition abgeschätzt werden<br />

um damit Hochrisikogruppen zu identifizieren und schließlich<br />

(c) die Wirksamkeit präventiver Maßnahmen z.B.<br />

durch Intervention mit chemopräventiven Substanzen<br />

verifiziert werden.<br />

Mitte 1996 wurden die Aktivitäten zur sekundären<br />

Krebsprävention in der Abteilung intensiviert. Da chemopräventive<br />

Substanzen strukturell heterogen sind und<br />

unterschiedliche Wirkmechanismen aufweisen, werden<br />

neue vielversprechende Naturstoffe und synthetische<br />

Analoga identifiziert und bewertet. Letztendlich soll der<br />

Nachweis ihrer präventiven Wirksamkeit beim Menschen,<br />

zuerst z.B. bei Patienten mit Dysplasien und später in der<br />

Allgemeinbevölkerung erbracht werden. Somit sind die<br />

Fernziele Charakterisierung und Erprobung neuer, wirksamer<br />

chemopräventiver Substanzen mit geringer Langzeittoxizität<br />

und verstärkte interdisziplinäre Forschungsaktivitäten:<br />

1. Durchführung klinischer Versuche an zugänglichen<br />

Dysplasien mit wiederholter, direkter Kontrolle<br />

nach Behandlung mit bekannten und neuen antidysplastischen<br />

Arzneimitteln, 2. Entwicklung und Validierung<br />

krebsprädiktiver Biomarker für schwer zugängliche Dysplasien,<br />

3. Entwicklung neuer antidysplastischer Substanzen<br />

von hoher präventiver Wirksamkeit bei mehreren unterschiedlichen<br />

Organdysplasien.<br />

Zur Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Grundlagenforschern,<br />

Klinikern und Epidemiologen auf dem Gebiet<br />

der Krebsursachen- und Krebspräventionsforschung<br />

wurden 2002/2003 folgende multidisziplinären Veranstaltungen<br />

abgehalten:<br />

• Internationaler Workshop „Biological Basis of Sensitivity<br />

to Ionizing Radiation“, P. Schmezer, O. Popanda, G.<br />

Werle-Schneider, H. Bartsch in Zusammenarbeit mit: J.<br />

Chang-Claude, Klinische Epidemiologie, DKFZ und J.<br />

Debus, Strahlentherapeutische Onkologie, DKFZ; gefördert<br />

vom Bundesamt für Strahlenschutz, Salzgitter<br />

(Mai 2003).<br />

• Symposium: Prevention of degenerative diseases;<br />

clues from studies investigating oxidative stress [2],<br />

Brussels, J. Nair, gefördert von der Helmholtz Gemeinschaft,<br />

Bonn als Teil einer Konferenz der Europäischen<br />

Kommission zum Start des 6. EU-Rahmenprogramms<br />

(FP-6) (November 2002).<br />

• Symposium: Exocyclic DNA adducts: formation, repair<br />

and biological effects [3], Warschau, H. Bartsch und<br />

B. Tudek, als Teil der 32. Tagung der EMS, DNAdamage<br />

and repair - fundamental aspects and<br />

contribution to human disorders (September 2002).<br />

DKFZ 2004: Wissenschaftlicher Ergebnisbericht 2002 - 2003<br />

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