MDCK-MRP2 - Dkfz
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Forschungsschwerpunkt F<br />
Infektion und Krebs<br />
Projektgruppe Pathogenitätsmechanismen (F040)<br />
F040<br />
Pathogenitätsmechanismen<br />
Leiter: Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Harald zur Hausen; Prof. Dr. rer. nat. Frank Rösl<br />
Wissenschaftliche Mitarbeiter<br />
PD Dr. Ursula Bantel-Schaal<br />
Dr. Angel Cid-Arregui (seit 5/03 bei F070)<br />
Dr. Claudia Hetzer-Egger ( - 12/03)<br />
Dr. Melanie Ott (- 1/04)<br />
Dr. Heike Pöpperl ( - 12/02)<br />
Dr. Frank Reuss ( - 12/02)<br />
Rainer Schmidt (seit 5/03 bei F070)<br />
Doktoranden<br />
Andres Baez (seit 5/03 bei F070) Alexander Dörr ( - 12/02)<br />
Iris Helfrich ( - 1/03 ) Martin Ploss ( - 3/02)<br />
Diplomanden<br />
Kerstin Bartscherer ( - 4/02) Christopher Previti ( - 3/02)<br />
Anja Speyerer (9/02 - 3/03) Oliver Speicher (4 - 10/03)<br />
Pedro Gois (1 - 6/02)<br />
Technisches Personal<br />
Bianca Berdel (seit 3/03 bei F070) Ilona Braspenning-Wesch<br />
Birgit Hub (seit 3/03 bei F070) Katrin Kählcke ( - 8/02)<br />
Kerstin Müller (seit 3/03 bei F070) Angelika Pedal ( -07/02)<br />
Gastwissenschaftler<br />
Martina Jajcinovic (3 - 6/02) Kroatien<br />
Arzt im Praktikum<br />
Philipp Kurz ( - 2/03)<br />
Zivildienstleistender<br />
Florian Schmidt ( - 7/02)<br />
Mitarbeiter ohne Vergütung<br />
Björn Schwer Benedikt Fritzsching (3 - 11/02)<br />
Sekretariat<br />
Diana Steiner<br />
Spülküche<br />
Alexandra Lichtenwald Gisela Schmidt<br />
Genetische Immunisierung gegen HPV mittels<br />
rekombinanten Virusvektoren<br />
A. Cid-Arregui, K. Müller, A. Baez<br />
Hauptinteresse unseres Projektes ist es prophylaktische und<br />
therapeutische Vakzine zu entwickeln. Insbesondere die<br />
human Papillomviren [HPV], die den Krebs des Genitalbereiches<br />
verursachen und HPV-16 und -18 schützen können.<br />
Für diesen Zweck wurden rekombinanten Adenoviren<br />
und Herpes simplex Vektoren hergestellt, die T-Zell Epitope<br />
aus den E6 und E7 Onkoproteine, sowie den L1 Kapsidprotein<br />
des Zielvirus als Fusionsprodukte mit dem Hepatitis<br />
B Oberfläche Antigen (HBsAg) Protein exprimieren. Um<br />
eine höhere Expression der Proteine zu sichern, wurden<br />
die HBsAg, L1, E6 und E7 Gene durch Kodonoptimierung<br />
geändert. Immunisierungsversuche mit Mäusen haben gezeigt,<br />
dass die o.g. Virusvektoren starke humorale und CTL<br />
Immunantworten gegen HPV bilden.<br />
Weiterer Gegenstand unserer Untersuchungen sind es die<br />
Mechanismen, die für den Transport in den Zellkern der E6<br />
und E7 Proteine verantwortlich sind zu untersuchen.<br />
Publikationen (* = externer Koautor)<br />
[1] Morales-Peza, N.*, Auewarakul, P.*, Juarez, M.V.*, Garcia-<br />
Carranca, A*. und Cid-Arregui, A. (2002) In vivo tissue-specific<br />
regulation of the human papillomavirus type 18 early promoter<br />
by estrogen, progesterone and their antagonists. Virology 294:<br />
135-140.<br />
[2] Cid-Arregui, A., Juarez, V*. und zur Hausen, H. (2003) A<br />
synthetic E7 gene of human papillomavirus type 16 that yields<br />
enhanced expression of the protein in mammalian cells and is<br />
useful for DNA immunization studies. J. Virol. 77: 4928-4937.<br />
Patent<br />
Cid-Arregui, A. und zur Hausen, H. (2003) Modified HPV E6 and<br />
E7 genes and proteins useful for vaccination. PCT Patent filed<br />
No. 02/03271. EP 01 107 271.7; US 10/472,724<br />
Onkosuppressive Eigenschaften<br />
Adeno- assoziierter Parvoviren<br />
U. Bantel-Schaal, I. Braspenning-Wesch<br />
In Zusammenarbeit mit John F. Engelhardt Ph.D., Gene Therapy<br />
Center for Cystic Fibrosis and Other Genetic Diseases, Department<br />
of Anatomy and Cell Biology, University of Iowa , Iowa<br />
City, USA.<br />
Adeno-assoziierte Parvoviren (AAVs) sind von Interesse<br />
wegen onkosuppressiver Eigenschaften und als Vektoren<br />
für die Gentherapie. Derzeit sind sechs unterschiedliche<br />
AAV Serotypen in der Literatur beschrieben. Für ihre Vermehrung<br />
brauchen AAVs einen viralen Helfer. In Abwesenheit<br />
eines Helfervirus kann AAV DNA in das Wirtszellgenom<br />
integrieren. Wir konnten zeigen, daß die Infektion primärer<br />
humaner maligner Zellen mit AAV das Wachstum solcher<br />
Zellen in der Kultur irreversibel hemmt. Im Gegensatz<br />
dazu ist eine Wachstumshemmung normaler humaner Zellen<br />
reversibel und kann wieder aufgehoben werden. Neben<br />
der Beeinflußung des Zellwachstums durch Infektion<br />
mit AAV führt auch die Integration von AAV DNA zu verändertem<br />
Wachstumsverhalten. Melanomzellen, die AAV-2<br />
DNA integriert haben sterben häufig innerhalb weniger<br />
Passagen entweder abrupt oder aber sie stellen das Wachstum<br />
allmählich ein und differenzieren. Solche terminal differenzierenden<br />
Melanomzellen sezernieren ein Peptid mit<br />
DKFZ 2004: Wissenschaftlicher Ergebnisbericht 2002 - 2003<br />
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