MDCK-MRP2 - Dkfz
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Forschungsschwerpunkt B<br />
Funktionelle und Strukturelle Genomforschung Übersicht<br />
Forschungsschwerpunkt Funktionelle und Strukturelle Genomforschung<br />
Sprecherin: Prof. Dr. (PhD) Annemarie Poustka<br />
Medizinische und Biologische Informatik (B010)<br />
Prof. Dr. sc.hum. Hans-Peter Meinzer<br />
Tel.: 06221 42-2366, FAX 06221 42-2345<br />
e-mail: H.P.Meinzer@DKFZ.de<br />
Molekulare Biophysik (B020)<br />
Prof. Dr. rer. nat. Sándor Suhai<br />
Tel.: 06221 42-2369, FAX 06221 42-2333<br />
e-mail: S.Suhai@DKFZ.de<br />
Tumorgenetik (B030)<br />
Prof. Dr. rer. nat. Manfred Schwab<br />
Tel.: 06221 42-3220, FAX 06221 42-32 81<br />
e-mail: M.Schwab@DKFZ.de<br />
Biophysik der Makromoleküle (B040)<br />
Prof. Dr. rer. nat. Jörg Langowski<br />
Tel.: 06221 42-3390, FAX 06221 42-3391<br />
e-mail: Joerg.Langowski@DKFZ.de<br />
Molekulare Genomanalyse (B050)<br />
Prof. Dr. habil. (PhD) Annemarie Poustka<br />
Tel.: 06221 42-4742, FAX 06221 42-3454<br />
e-mail: A.Poustka@DKFZ.de<br />
Molekulare Genetik (B060)<br />
Prof. Dr. rer. nat. Peter Lichter<br />
Tel.: 06221 42-4609, FAX 06221 42-4639<br />
e-mail: Peter.Lichter@DKFZ.de<br />
Funktionelle Genomanalyse (B070)<br />
Dr. rer. nat. Jörg Hoheisel<br />
Tel.: 06221 42-4680, FAX 06221 42-4682<br />
e-mail: J.Hoheisel@DKFZ.de<br />
Theoretische Bioinformatik (B080)<br />
Dr. rer. nat. Roland Eils<br />
Tel.: 06221 42-3600, FAX 06221 42-3610<br />
e-mail: R.Eils@DKFZ.de<br />
Zentrale Spektroskopie (B090)<br />
William E. Hull PhD<br />
Tel.: 06221 42-4515, FAX 06221 42-4554<br />
e-mail: W.Hull@DKFZ.de<br />
Zentrale Proteinanalytik (B100)<br />
Dr. rer. nat. Martina Schnölzer<br />
Tel.: 06221 42-4599, FAX 06221 42-4562<br />
e-mail: M.Schnoelzer@DKFZ.de<br />
Um eine effizientere Zusammenarbeit sämtlicher im engeren<br />
Sinne der Genomforschung zuzuordnenden Abteilungen<br />
zu gewährleisten, wurden 1996 die Aktivitäten zur<br />
Genlokalisation, der genetischen Kartierung, der Bioinformatik<br />
und vor allem der funktionellen Analyse krebsrelevanter<br />
Genombereiche, die bis dahin auf verschiedene<br />
Forschungsschwerpunkte verteilt waren, im Forschungsschwerpunkt<br />
„Genomforschung und Bioinformatik“ zusammengefaßt.<br />
Die theoretisch arbeitenden Arbeitsgruppen<br />
des Schwerpunkts verbinden ihre Ansätze aus der Mathematik,<br />
Statistik, Physik und Informatik mit computergestützten<br />
Simulationsverfahren und schlagen dadurch eine Brükke<br />
zwischen diesen theoretischen Disziplinen und den experimentellen<br />
Arbeitsrichtungen der Krebsforschung. Durch<br />
Kooperationen mit zahlreichen Abteilungen des DKFZ finden<br />
die methodischen Entwicklungen des Schwerpunktes<br />
direkten Einsatz in der molekularen und genomischen Strukturforschung,<br />
in der Krebsdokumentation und in der medizinischen<br />
Bildverarbeitung.<br />
In der Abteilung Molekulare Genetik werden die zweiund<br />
dreidimensionale Struktur des menschlichen Genoms<br />
sowie die tumorspezifischen Veränderungen dieser Struktur<br />
untersucht. Die räumliche Organisation des Genoms<br />
innerhalb der Zellkerne wird in Beziehung zur Genexpression,<br />
d.h. in Hinsicht auf eine funktionelle Zellkernarchitektur,<br />
untersucht. Die Analyse von tumorassoziierten genomischen<br />
Veränderungen zielt auf die Identifikation von<br />
genetisch definierten Krankheitssubentitäten und auf die<br />
Isolation und Charakterisierung von pathogenetisch relevanten<br />
Genen mit onkogenem Potential. Ein wichtiger Aspekt<br />
ist auch die Entwicklung neuer Methoden mit Schwerpunkt<br />
auf DNA-Chip-Technologie für die Analyse genomischer<br />
Imbalancen.<br />
Ziel der Abteilung Molekulare Genomanalyse ist die systematische<br />
Erforschung der molekularen Ursachen menschlicher<br />
Krankheiten. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf Krebserkrankungen.<br />
Das Verständnis monogener und komplexer<br />
Krankheitsprozesse wird durch die detaillierte funktionelle<br />
Analyse menschlicher Gene und ihrer Genprodukte<br />
fortschreitend erweitert. Hochdurchsatztechnologien zur<br />
funktionellen Genomik und Proteomik werden in der Abteilung<br />
gezielt entwickelt und ständig optimiert, die in Experimenten<br />
gewonnenen Daten durch Einsatz integrierter<br />
Bioinformatik ausgewertet und analysiert. In der Abteilung<br />
wurde eine Funktions-Pipeline etabliert, die von der Identifizierung<br />
potentiell krankheitsrelevanter Gene mittels<br />
cDNA-Microchips und Genexpressionsprofilen, über die systematische<br />
Sequenzanalyse humaner Gene (Deutsches<br />
cDNA Konsortium), bis zur Herstellung automatisierter<br />
zellulärer Testsysteme zur funktionellen Charakterisierung<br />
der Genprodukte reicht. Die öffentlich zugängliche Datenbank<br />
LIFEdb wurde entwickelt, um die hier generierten<br />
Informationen der Wissenschaftsgemeinschaft zur Verfügung<br />
zu stellen.<br />
Die Arbeiten der Abteilung Funktionelle Genomanalyse<br />
zielen auf die Entwicklung und unmittelbare Anwendung<br />
neuer Technologien zur Produktion und Prozessierung biologischer<br />
Information auf ganz-genomischer Ebene mit dem<br />
Ziel einer Beschreibung und Analyse der zellulären Umsetzung<br />
der genetischen Information und der Regulation dieser<br />
Vorgänge. Ein Schwerpunkt liegt dabei im Gebiet der<br />
DKFZ 2004: Wissenschaftlicher Ergebnisbericht 2002 - 2003<br />
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