MDCK-MRP2 - Dkfz
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Forschungsschwerpunkt B<br />
Funktionelle und Strukturelle Genomforschung<br />
Zentrale Spektroskopie (B090)<br />
Leiter: Dr. William E. Hull, Spezialist für Kernspinresonanz (NMR)<br />
Wissenschaftliche Mitarbeiter<br />
Prof. Dr. Wolf-Dieter Lehmann, Spezialist für<br />
Massenspektrometrie (MS)<br />
Dr. Claus-Wilhelm von der Lieth, Spezialist für Modeling und<br />
Datenbankanwendungen<br />
Technisches Personal<br />
Gabriele Schwebel-Schilling, CL für NMR-Dienstleistung<br />
Gerhard Erben, CTA für Dienstleistung (IR, UV, MS) und<br />
Methodenentwicklung (MS, HPLC)<br />
Sekretariat<br />
Sabrina Zahner (½)<br />
2002-2003 waren folgende zusätzliche Personen über Hausoder<br />
Drittmittel-Zeitverträge (H oder D) oder ohne Vergütung (N)<br />
in der ZS an verschiedenen Forschungsprojekten tätig:<br />
Wissenschaftliche Mitarbeiter<br />
Dr. Dieter Albert (H 1/01 - 8/03)<br />
Dr. Andreas Bohne-Lang (D 1/01 - 12/03)<br />
Dr. Martin Frank (D 6/01 - 12/03)<br />
Dr. Ralf Krüger (D 1/03 - 12/06)<br />
Gastwissenschaftler<br />
Dr. Marina Edelson-Averbukh, Technion, Haifa, Israel (Minerva<br />
Stiftung, 5/03 - 4/05)<br />
Prof. M. Remko, Department of Pharmaceutical Chemistry,<br />
Comenius University, Bratislava, Slowakei (H 1/03 - 4/03)<br />
Dr. Junhua Wei, Changchun Institute of Applied Chemistry,<br />
Changchun, P.R.China (H 10/02 - 9/04)<br />
Doktoranden<br />
Karin Bettinger (H 8/02 - 3/05)<br />
Chokri Hassayoun (D 1/02 - 6/03)<br />
Klaus Lohmann (D 5/01 - 12/04)<br />
Alexander Loß (D 1/01-1/03; 1/04 - 12/04)<br />
Thomas Lütteke (H 10/01 - 9/04)<br />
Mogjiborahman Salek (H 2/01 - 1/04)<br />
Andreas Schlosser (H - 3/02; mit Abt. A060)<br />
Mathias Wind (H 1/00 - 12/02)<br />
Diplomand<br />
Oliver Held (N 2 - 7/02)<br />
Studentische Hilfkräfte<br />
Franziska Becker (D 6/03 - 12/04)<br />
Michael Clark (D 9/01 - 6/02)<br />
Matthias Fleischer (D 9/01 - 12/04)<br />
Jan Kerschgen (D 2/03 - 12/04)<br />
Externe Verträge<br />
Peter Gutbrod (D 9/01- 6/03)<br />
B090<br />
Zentrale Spektroskopie<br />
DKFZ 2004: Wissenschaftlicher Ergebnisbericht 2002 - 2003<br />
Neben der vielfältigen analytischen Dienstleistung (Auftragsmessungen<br />
zur Bestätigung bzw. Aufklärung von<br />
Molekülstrukturen mittels Kernspinresonanz (NMR) und<br />
Massenspektrometrie (MS) wird in der Zentralen Spektroskopie<br />
(ZS) an die Einführung bzw. Entwicklung neuer<br />
Meß- Analyse- und Modelierungsverfahren und ihre<br />
Anwendungen in der Krebsforschung intensiv gearbeitet.<br />
Diese Methoden werden bei eigenständigen bzw.<br />
kooperativen Forschungsaktivitäten in den Bereichen Biochemie,<br />
molekulare Struktur, Dynamik, und Wechselwirkung,<br />
funktionelle Proteomics und Glykomics, sowie<br />
Tumormetabolismus und Tumortherapie eingesetzt.<br />
Die Schwerpunkte der MS-Anwendungen liegen in Protein-<br />
und Peptidanalytik mit nano- bis picomol Mengen<br />
(präzises Molgewichtsbestimmung, Charakterisierung mittels<br />
eines enzymatischen Verdau, Sequenzierung, Bestimmung<br />
von Phosphorylierung und anderen posttranslationalen<br />
Modifikationen) sowie quantitative Bestimmung<br />
von zellulären Phospholipidenprofilen.<br />
Hochfeld-MR-Spektroskopie mit Magnetfeldstärken von<br />
5,7 - 14 Tesla wird für die Entwicklung neuartiger<br />
Pharmaka, für die Identifikation von Naturstoffen mit<br />
krebspräventiver Wirkung, und zur Charakterisierung der<br />
strukturellen und dynamischen Eigenschaften von Peptiden<br />
und Oligosacchariden so wie Protein-Ligand-Wechselwirkungen<br />
eingesetzt. Mit der 31 P- bzw. 19 F-MR-Spektroskopie<br />
können metabolische Eigenschaften von Tumorzellen<br />
in Kultur sowie in vivo (Tiermodell) untersucht.<br />
Bei 7 Tesla ist es auch möglich die nichtinvasive Hochfeld-<br />
MR-Bildgebung einzusetzten, um z.B. das Wachstum von<br />
Tumoren und Metastasen in inneren Organen von<br />
tumortragenden Mäusen zu visualisieren und die Wirkung<br />
einer Therapie zu untersuchen.<br />
Im Internet-Zeitalter ist die Bereitstellung von spektroskopischen<br />
Daten und 3D Molekülstrukturen in Form von<br />
„benutzerfreundlichen“ Datenbanken und Informationssystemen<br />
eine wichtige Dienstleistung. Schwerpunkte im<br />
Bereich „molecular modeling“ sind die Oligosaccharide<br />
(Konformation und Dynamik), Glykoproteine, sowie Protein-Oligosaccharide-Wechselwirkungen<br />
(Lektine, Virusinfektion)<br />
und die Entwicklung neuer Pharmaka.<br />
Die Forschungsaktivitäten der ZS sind in vier thematischen<br />
Bereichen gegliedert (MS-Anwendungen, NMR-Applikationen,<br />
Datenbanken/Internet, und Molecular<br />
Modeling), die im Folgenden näher beschrieben werden.<br />
Unsere Internet-Addresse:<br />
http://www.dkfz-heidelberg.de/zspek/zshome.htm