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MDCK-MRP2 - Dkfz

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Forschungsschwerpunkt C<br />

Krebsrisikofaktoren und Krebsprävention Übersicht<br />

risiken, genetisch bedingte und Umweltkomponenten, Art<br />

und Weise der Vererbung und letztlich den Wegweiser für<br />

die Identifikation von Personen für molekulare Krebsstudien.<br />

Familiäre Effekte auf individuelle Krebsarten beinhalten<br />

Brust-, Prostata- und Melanoma. Ebenso wurden Veränderungen<br />

im Krebsrisiko auf die Immigration aufgedeckt. Das<br />

Hauptaugenmerk der molekularen Epidemiologie ist auf die<br />

Analyse von Polymorphismen (SNPs) in krebsverwandten<br />

Genen bei Patienten und Kontrollpersonen gerichtet. Zusätzlich<br />

zu den Studien der in Frage kommenden Gene<br />

entwickeln wir neue Methoden für die populationsgerichtete<br />

Genidentifikation. In Melanoma weisen die Kontrollregulatoren<br />

des G1/S Zellzyklusses häufig Abweichungen<br />

auf, weshalb wir den Lokus des p16 Gens untersuchen<br />

und die Rolle von BRAF und N-RAS klären wollen.<br />

Die Zentrale Einheit Biostatistik ist eine Zentrale Einrichtung<br />

des Zentrums und wurde im Berichtszeitraum mit ihrem<br />

Forschungsprogramm dem Forschungsschwerpunkt C<br />

zugeordnet. Die Aufgaben liegen in der Beratung und der<br />

Forschung auf dem Gebiet biostatistischer Methoden und<br />

ihrer Anwendung in der Krebsforschung mit dem Ziel, durch<br />

Einsatz und Weiterentwicklung biometrischer und statistisch<br />

quantifizierender Verfahren in der experimentellen und klinischen<br />

Krebsforschung einen Beitrag zur Verhütung, Entdeckung<br />

und Behandlung von Krebskrankheiten zu leisten.<br />

Als Bindeglied zwischen den methodischen Fächern auf der<br />

einen und in der Krebsforschung arbeitenden biomedizinischen<br />

Fächern auf der anderen Seite ist die Biostatistik mit<br />

computergestützter Beratung, projektbegleitender Mitarbeit<br />

und statistischer Methodenforschung befasst. Schwerpunkte<br />

der Forschungs-und Entwicklungsarbeiten liegen<br />

auf den Gebieten der Entwicklung effizienter und unverfälschter<br />

Verfahren für die Analyse von Genom- und Proteomdaten,<br />

der statistischen Modellbildung Beschreibung<br />

und Erklärung von Mechanismen der Krebsentstehung, der<br />

Methoden der quantitativen Risikobewertung, Entwicklung<br />

moderner Methoden der rechnergestützten Datenanalyse<br />

und -präsentation und der Optimierung der biometrischen<br />

Versuchsplanung in der experimentellen und in der klinischen<br />

Onkologie.<br />

DKFZ 2004: Wissenschaftlicher Ergebnisbericht 2002 - 2003

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